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Ungelesen 21.03.13, 09:30   #285
Nana12
Chuck Norris
 
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
...oder eine Variante dessen was wir im Moment haben.
Und deswegen brauchen wir auch "Auswüchse". Der Sozialismus ist tot, aber wenn ich mir die Debatten zum Thema Kapitalismus anhöre, muss man feststellen, er ist lebendiger als jemals zuvor. Denn um das eigene Scheitern nicht sehen zu wollen, muss man sich autosuggestiv die Alternative vor Augen halten. Anstatt das System mal auf den Prüfstand zu stellen und es zu verbessern, verharrt man lieber der Dinge die da kommen. Es ist eher sogar so, dass man Holzwege noch verbissener Zuende geht, damit man den Fehler nicht einsehen muss. So darf es Kapitalismus nur in der heutigen marktradikalen Auslegung sein, und wer das nicht so sieht, will Planwirtschaft.

Und hier erkennt man wie ideologisch die Debatten geführt werden. Man stelle sich mal vor, es würde so in den Naturwissenschaften diskutiert werden. Wir hätten wohl gerade die Dampfmaschine erfunden.

Zitat:
Zitat von Tommy64 Beitrag anzeigen
Unterschreitet der Zins eine bestimmte Grenze, ist es vorteilhafter das Geld im Tresor zu horten oder kurzfristig als Tagesgeld bei einer Bank zu halten.
Mit anderen Worten, die Banken verschenken das Geld. Denn die müssen sich nicht darum kümmern ob dieses Geld einen Gegenwert hat. Leider ist dies genauso absurd wie falsch, weil auch dieses Geld erwirtschaftet werden will.

Und wenn es daneben geht, passiert das, was du am Ende deiner ersten Grafik siehst: Das Geld wird vernichtet, und zwar einfach so. Also das was laut der Theorie, auf der Freigeld aufbaut, der Zinskritik nicht möglich ist.

Creutz ist ein Schaumschläger, was man zB daran sieht, dass er die Inflation außen vor gelassen hat, was die Kurven abflachen würde. Nimmt man noch das BIP Wachstum relativ hinzu, werden die Kurven noch flacher (entsprechend gegenübergestellte Gütermenge).

Geld ist aber vor allem etwas völlig relatives, ein Werkzeug das die drei Geldfunktionen (Tauschbarkeit, Wertaufbewahrung und Rechenbarkeit) erfüllt. Freigeld scheitert schon daran, weil es den zweiten Aspekt völlig vernachlässigt, und in der Praxis weitere wertstabile Währungen entstehen würden. Da nutzt es nichts wenn jeder die wertlose Währung in der Hand hat. Realistische Beispiele sind die zahllosen Komplementärwährungen in Deutschland die auf Freigeldbasis entstehen.
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