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16.08.14, 19:22
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#36
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
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Das ist eine versteckte Preiserhöhung, weil man halt weniger bekommt fürs selbe Geld. Vielen fällt das allerdings gar nicht auf und deshalb ist es auch recht geschickt gemacht.
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20.08.14, 16:53
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#37
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毎日増加能力は、毎日戻っていない。
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Ich hab mal nen "alten Lohnzettel" von Anno 1989 rausgekramt...
3480,-DM Brutto,,, 2671,-DM netto... heute bekomme ich 1680,-€ Netto...
Inflationsbereinigt ist das Realeinkommen um rund 18% gesunken.... Es also nicht nur Teurer geworden, man hat auch weniger Kohle... 1989 kostete ein Liter Benzin 0,96 DM... Das Bierchen in der Kneipe 4,50DM...
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Respektpunkte geht mir am A... vorbei.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei plummbumm bedankt:
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20.08.14, 18:42
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#38
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erudite
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Bei vielen ist es nicht anders und wenn man dann so etwas hört wie 8,50 Euro Mindestlohn... Umgerechnet also rund 16 DM - so viel hat man damals als Hilfsarbeiter bei einer Zeitarbeitsfirma verdient.
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21.08.14, 08:54
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#39
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Mitglied
Registriert seit: Nov 2013
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Zitat:
Zitat von elduderino81
Und genau so läuft das Spiel im generellen, wenige setzen sich wirklich mit den Dingen auseinander, die die es tun, sitzen oft auf der Lobbyseite.
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Und die wenigen die es tun und nicht auf der Lobbyseite sitzen werden dann auch noch als Spinner belächelt...
Zitat:
Zitat von Destiny
Es gehen schon Leute auf der Straße, nur leider nicht genug und die Medien ignorieren es auch einfach.
[...] Die Politiker interessiert es nicht, die Wirtschaft erst recht nicht.
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Das Schlimme daran ist, dass es genug Deppen gibt die bei der nächsten Wahl trotzdem wieder CDU und SPD wählen, "weil es ja keine Alternative gibt" und sich eine Woche später beschweren wer denn diese Deppen gewählt hat?!
Zitat:
Zitat von Jackieiii
Bei der Teuerung sollte man auch die geplante Obsoleszenz und die verringerten Packungsgrößen bei vielen Produkten mit einberechnen...
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Die Obsoleszenz ist nicht geplant sondern durch den Markt vorgegeben. Es ist nicht so, dass Hersteller Schwachstellen einbauen, damit Produkte nach 3 Jahren kaputt gehen. Das Problem ist die breite Massen an Kunden die lieber 5€ spart anstatt auf Qualität zu setzen. Durch den ständigen Preisdruck lässt die Qualität nun mal nach. Die Hersteller reagieren auf den Markt und da die nur Ihren Anlegern gegenüber verpflichtet sind, also den Gewinn jährlich steigern müssen, haben die keine andere Wahl als an der Qualitätsschraube zu drehen.
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Gegenseitiger Respekt ist keine Frage der Wertschätzung sondern des Anstandes.
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28.08.14, 11:51
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#40
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Bugfixer
Registriert seit: Dec 2011
Ort: Larsaf 3
Beiträge: 70
Bedankt: 35
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Die meisten hier sind noch zu jung sich zu erinnern .
Die ersten Tarifverträge Metall kamen in unserem tollen Land erst 1978 , vorher stand Wiederaufbau drauf - der war da zwar längst Geschichte aber die Industrie dachte ewig so weiter machen zu können . 14,3 % mehr und kurz darauf 37 Stunden statt 44 die Woche .
1992 kam die letzte reale Lohnerhöhung für Metaller , alles andere danach waren im Grunde nur noch Inflationsanpassungen , die Gewerkschaften waren satt !
2001 der Euro , Wechselkurs damals 1 zu 1.96 , Kaufkraft heute 1.42 - werden wohl zu viele im Umlauf sein , oder ?
2001 Benzin 1 Mark 29 , kurz nach dem Euro 99cent oder fast 2 Mark .
Ich persönlich habe keinen Grund zu meckern aber sollte man sich nicht mal langsam fragen wo das LmaA drin ist ? Im Trinkwasser nicht ... wohl eher in den Medien .
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Geschichte ist nichts anderes als die Unfallchronik der Menschheit .
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30.08.14, 11:15
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#41
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 670
Bedankt: 1.168
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Zitat:
Zitat von Temposünder
Die meisten hier sind noch zu jung sich zu erinnern .
Die ersten Tarifverträge Metall kamen in unserem tollen Land erst 1978 , vorher stand Wiederaufbau drauf - der war da zwar längst Geschichte aber die Industrie dachte ewig so weiter machen zu können . 14,3 % mehr und kurz darauf 37 Stunden statt 44 die Woche .
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Damals hatte man aber auch ganz andere Inflationsraten als heute. 1978 war mit gut 2% noch recht "normal" aus heutiger Sicht, aber schon 1979 waren es um die 5,5% und 1981 fast 8%. ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Zitat:
Zitat von Temposünder
1992 kam die letzte reale Lohnerhöhung für Metaller , alles andere danach waren im Grunde nur noch Inflationsanpassungen , die Gewerkschaften waren satt !
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Das stimmt nicht, gerade die Metaller liegen inflationsbereinigt gut im Plus ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
Zitat:
Zitat von Temposünder
2001 der Euro , Wechselkurs damals 1 zu 1.96 , Kaufkraft heute 1.42 - werden wohl zu viele im Umlauf sein , oder ?
2001 Benzin 1 Mark 29 , kurz nach dem Euro 99cent oder fast 2 Mark .
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Mit den von dir genannten Werten (Quelle dazu finde ich leider nicht) kommt man auf eine jährliche Inflationsrate von 2,4%. Das ist zwar leicht oberhalb der angestrebten 2%, aber immer noch weit entfernt galoppierender Inflation.
Und Einzelwerte wie Benzin zu vergleichen bringt nicht viel. 2012 kostete der Liter Benzin im Durchschnitt 1,67€, im Januar 2014 waren es nur noch 1,52€ - und derzeit sind es um die 1,56€. Gemessen am Benzinpreis, hätte die Kaufkraft in Deutschland in den letzten beiden Jahren also um 6,5% zugenommen (gemessen am Januar wären es sogar 9% Kaufkraftgewinn gewesen). Das ist natürlich blanker Unsinn, aber so etwas kommt eben heraus, wenn man sich nur Einzelwerte ansieht.
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30.08.14, 15:00
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#42
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
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Zumindest würden kürzere Wochenarbeitszeiten zu weniger Arbeitslosigkeit beitragen, weil die arbeit muss ja gemacht werden. Dass unbedingt 40+ Stunden gearbeitet werden muss, ist doch nur wieder so eine Farce von seiten der Wirtschaft, damit sie z.B. statt 1 Mio Gewinn 2 Mio Gewinn machen. Rausgeworfen werden die Leute so oder so und der Rest muss dann halt mehr malochen.
Und wer vernünftig Geld verdient, gibt das Geld auch wieder aus, so dass die Wirtschaft im Kreislauf bleibt. Wenn kein Geld da ist, kann auch nichts gekauft werden oder nur das notwendigste. Und dann wird wieder gejault, dass die Kaufkraft zurückgeht. Ist doch aber klar, wenn nur noch Mickerlöhne gezahlt werden und trotzdem alles lebensnotwendige teurer wird.
Einfach mal die Entwicklung bei Stromkosten anschauen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
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01.09.14, 00:19
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#43
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 152
Bedankt: 67
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Wenn man manche Artikel richtig begutachtet, merkt man echt wie krass es steigt.
Nippon hat immer 99 Cent gekostet, seit dem ich es esse. Also erst seit paar Jahren. nun 99 Cent.
Krass stieg der Preis, bei den Milka Tafeln an. Wir sind nun schon bei 99 Cent angekommen. Auch Rittersport hatte ich früher mit Smarties bei der Tankstelle für 59 cent gekauft. Nun ca 90 cent
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Krake89:
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01.09.14, 23:49
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#44
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 152
Bedankt: 67
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hahaha meine 1,09
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02.09.14, 06:01
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#45
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 631
Bedankt: 388
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Zitat:
Zitat von elduderino81
Es wurde im übrigen auch niemand gezwungen ein Auto zu kaufen.
Jedes Kind weis, ein Auto benötigt Benzin und dieses wird.....nein MUSS perspektivisch teurer werden.
Also ist das nölen über die steigenden Spritpreise eigentlich ein Armutszeugnis der eigenen Logikfähigkeit.
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Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen; finde deine Sichtweise durchaus berechtigt. Also sieh meinen Post eher als Ergänzung.
Leider sind auch die Preise für den öffentlichen Personentransport derartig angestiegen, dass sich das Autofahren zumindest für mich immer noch mehr lohnt.
Als Beispiel: Eine Route, die ich relativ häufig fahre, jedoch nicht so oft, dass sich ein Monatsticket lohnt, hat vor ca. 5 Jahren noch 4€ pro Fahrt gekostet. Heute kostet das Ticket 5,50€.
Die Benzinkosten für eine Strecke: 2,50€.
Klar kommen noch andere Kosten für das Auto hinzu. Die mache ich aber locker durch längere Fahrten wett:
Zugticket von mir aus nach Frankfurt: 102€
Spritkosten: 45€
Die einzige Alternative, die mir einfällt sind Dienste wie Flixbus, Postbus, etc., die ich jedoch aufgrund ihrer Arbeitskonditionen nicht unterstützen möchte.
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Manchmal zieht man auch mit einem Aussichtslos den Hauptgewinn
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02.09.14, 08:04
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#46
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
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Was sollen denn die Leute auf dem Land machen, wo ein Bus alle Jubeljahre fährt? Sie müssen ja auch irgendwie von A nach B kommen und sei es nur zum Einkaufen oder Arzt, weil es das in ihrem Dorf nicht gibt. Ebenso in der Großstadt, auch wenn viele Städte - z.B. Berlin - ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln haben, so siehts doch an den Randgebieten auch wieder nicht so toll aus.
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05.09.14, 12:15
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#47
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Bugfixer
Registriert seit: Dec 2011
Ort: Larsaf 3
Beiträge: 70
Bedankt: 35
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Was sollen denn die Leute auf dem Land machen, wo ein Bus alle Jubeljahre fährt?
Ganz tolle Wurst - Schulbus auf dem Land irgendwo in Hessen muß ab Oberstufe selber bezahlt werden , Schule 20 km entfernt . Einzelfahrt 4€10 , Monatskarte 74€ .
Der Herr Sohn hat 2x die Woche 11 Stunden und an den Tagen fährt der Bus nur bis zum Busbahnhof , muß dort geholt werden . Zusätzliche 10 km für die jeweiligen Elternteile . 1x die Woche ists so ungünstig das in der Schule geholt werden muß - hin und zurück zusätzliche 40 km .
888 € per anno für die Busfahrkarte und zusätzliche 2000 km per anno mit dem PKW für die Eltern . Dazu noch Teilweise 3 Stunden am Tag Fahrzeit mit dem Bus für die Schüler - ganz toll . Da rechnet sich ein weiteres Auto in SF 1/2 ( Rabatt Fahranfänger/BeisitzerFS ) fast sofort inklusive Spritgeld . Ist billiger !
Aber warum ist das so ? Muß das so sein ?
@MrPandasau - Fahrt nach Frankfurt kommt bei mir auch so hin aber zum Glück ist die Zugfahrt kostenlos wenn man ein Ticket fürs Stadion hat .
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Geschichte ist nichts anderes als die Unfallchronik der Menschheit .
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05.09.14, 12:40
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#48
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
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Ja eben. Meine Rede. Es fährt kaum was und wenn doch alle Jubeljahre, dann überteuert. Also die Leute auf dem Land sind definitiv auf ein Auto angewiesen. In der Stadt - nun ja... da müssten nicht so viele Autos sein, aber viele pendeln ja auch und kommen von außerhalb. Und wenn - wie in Berlin der Warnstreik der S-Bahn vor ein paar Tagen - mal wieder der Öffentliche Nahverkehr streikt bzw. der Ausfall der S-Bahn wegen dem Brand Ostkreuz - da ist ein Auto sehr hilfreich.
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05.09.14, 14:19
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#49
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.703
Bedankt: 5.604
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Zitat:
Zitat von Temposünder
Aber warum ist das so ? Muß das so sein ?
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Weil seit Privatisierung das Maß aller Dinge ist, muss der unmittelbare (!) Gewinn auch als Maßstab für sinnvolles Wirtschaften herhalten.
Das aber Mobilität weit mehr "Gewinn" einbringt als der unmittelbare kriegen wir ja jetzt bei den GDL Streiks zu hören: Von denjenigen die immer ein Hohelied auf den Markt singen. Da wird man mit Schauermärchen bange gemacht, man lege die ganze Wirtschaft lahm.
Da frage ich mich: Wieso hat man dann das Ganze privatisiert? Wenn die Mobilität so wichtig ist, wieso hat man dann nicht einfach alles in Staatshand gelassen um diese Dienstleistung allzeit zu garantieren?
Was ist denn der Gewinn wenn ein Kind nicht die Schule besuchen kann? Ein Arbeitnehmer nicht zur Arbeitsstelle kommt? Abgesehen von Lebensqualität sind das Dinge die weit mehr Gewinn einbringen als ein Marge eines Tickets. Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für unsere Lebensweise und nichts was man dem Markt überlässt.
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05.09.14, 16:13
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#50
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
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So weit wird ja leider nicht gedacht. Deshalb ist ja auch Strom privatisiert worden und Wasser... Nicht nur der öffentliche Nahverkehr.
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05.09.14, 17:49
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#51
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Mauerbrecher
Registriert seit: Apr 2014
Beiträge: 3
Bedankt: 8
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Ich muss dazu ein Zitat von Karl Marx posten hab das eigentliche leider nicht gefunden was ich posten wollte aber das ist genau so gut.
"Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
und das hat er schon im 19. Jahrhundert erkannt... Das gibt mir eher zu denken.
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05.09.14, 20:16
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#52
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Newbie
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 71
Bedankt: 207
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Also, ich habe heute für fünf belegte Brötchen 9.-€ bezahlt, wenn mir vor 12 Jahren eimner dafür 18.-DM aufgerufen hätte, hätte ich ihm die an den Kopf geworfen!
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02.01.15, 10:35
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#53
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 4
Bedankt: 0
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Ist zwar schon ein paar Monate her seit dem letzten Post, aber geht mir genau so.
Habe mir bevor der Euro eingeführt wurde ein älteres Haus gekauft, alles so finanziert das ich alles als Alleinverdiener bezahlen kann. Hat auch wunderbar funktioniert , Kinder waren da auch für nen Urlaub hatte es gereicht. Dann kam der schei... Euro , jetzt muss meine Frau mit arbeiten , da ich es mit meinem Lohn ( Der vor dem Euro gut zum leben gereicht hat ) nicht mehr zurecht komme. Wir kleinen werden seitdem sowas von beschissen, dass ich nur noch Wut für unser System empfinde. Ich muss jetzt aufhören, sonst platzt mir der Hals !!
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02.01.15, 14:18
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#54
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 4.988
Bedankt: 4.060
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Heute erst bei der Post erlebt das alles teurer wird . Für ein Paket was sonst am Schalter schlappe 7€ gekostet hat musste ich 8,49€ berappen . Und am Ende muss der neue eingeführte Mindestlohn wieder für dieser Erhöhung hinhalten .
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02.01.15, 14:59
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#55
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 22
Bedankt: 54
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Zitat:
Zitat von drshisha
ich alles als Alleinverdiener bezahlen kann.......
für nen Urlaub hatte es gereicht.......
jetzt muss meine Frau mit arbeiten , da ich es mit meinem Lohn ( Der vor dem Euro gut zum leben gereicht hat ) nicht mehr zurecht komme.
Wir kleinen werden seitdem sowas von beschissen, dass ich nur noch Wut für unser System empfinde. Ich muss jetzt aufhören, sonst platzt mir der Hals !!
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Skandal.....die Frau muss auch arbeiten.
Will dir nicht zu nahe treten, aber stell dir vor es gibt Familien da arbeiten beide schon immer Vollzeit und der Urlaub ist NICHT immer drin, geschweige denn ein Eigenheim.
Erfreue dich lieber an deinem offenbar hohen Lebensstandart.
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03.01.15, 08:36
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#56
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 214
Bedankt: 269
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Zitat:
Zitat von AlittleR2D2
Heute erst bei der Post erlebt das alles teurer wird . Für ein Paket was sonst am Schalter schlappe 7€ gekostet hat musste ich 8,49€ berappen . Und am Ende muss der neue eingeführte Mindestlohn wieder für dieser Erhöhung hinhalten .
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War über 5 KG oder ? Da haben die echt dieses Jahr den Bogen überspannt.
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03.01.15, 09:20
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#57
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 4
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von elduderino81
Erfreue dich lieber an deinem offenbar hohen Lebensstandart.
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Der ist gut den habe ich sicherlich , zweimal im Jahr geht es nach Australien, und einmal nach Canada
Scherz bei Seite , aber dem ist leider nicht so.
Hier geht es darum dass alles Teurer wird, und nicht um den Lebensstandard, ich habe sicher keinen hohen Standard, glaub mir. Ich habe zwei Kinder in der Ausbildung, die ich noch unterstütze, und da wir auf dem Land wohnen , und so gut wie keine Anbindung von Bus und Bahn haben, benötigt jeder ein Auto um auf Arbeit zu kommen. Was ein PKW in Unterhalt etc kostet denke ich weist Du, und ich habe vier davon. Das ist ein Teil meines hohem Lebensstandards. Bevor man so einen Schwachsinn schreibt, und nicht weis was Sache ist , mach einfach den Kopf zu. Hier geht es um darum, dass alles teurer wird !
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03.01.15, 10:35
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#58
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 4.988
Bedankt: 4.060
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Zitat:
Zitat von flaver77
War über 5 KG oder ? Da haben die echt dieses Jahr den Bogen überspannt.
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Ja , war über 5 kg. War richtig geschockt als ich 8,49€ bezahlen sollte !
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04.01.15, 12:56
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#59
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.440
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Zitat:
Zitat von drshisha
...
Hier geht es darum dass alles Teurer wird, und nicht um den Lebensstandard, ich habe sicher keinen hohen Standard, glaub mir. Ich habe zwei Kinder in der Ausbildung, die ich noch unterstütze, und da wir auf dem Land wohnen , und so gut wie keine Anbindung von Bus und Bahn haben, benötigt jeder ein Auto um auf Arbeit zu kommen. Was ein PKW in Unterhalt etc kostet denke ich weist Du, und ich habe vier davon. Das ist ein Teil meines hohem Lebensstandards. Bevor man so einen Schwachsinn schreibt, und nicht weis was Sache ist , mach einfach den Kopf zu. Hier geht es um darum, dass alles teurer wird !
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den Unterhalt von 4 Autos als Beispiel dafür anzugeben, dass alles teurer wird, ist schon irgendwie lustig.
Was Du hier ablieferst, ist Jammern auf wirklich hohem Niveau und hat absolut nichts damit zu tun, ob mit durch den Euro, die Zeit oder was auch immer, die Preise steigen oder nicht.
Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so schlimm ist, wie es gemeinhin wahrgenommen wird. Bei uns in der Firma werden für mittelmässig einfache Tätigkeiten, die keine besondere Qualifikation erfordern und dementsprechend auch eher Quereinsteiger eingestellt werden, Einstiegsgehälter von ~50 tsd Mark (brutto) gezahlt. Meiner Erinnerung und Erfahrung nach war das in vor-EURO Zeiten nicht wirklich wenig Geld. Das es heute nicht reicht um x Autos, x Handyverträge, 'ne Internetflat und was weiss ich noch zu unterhalten ... ist nicht so schlimm.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei nichdiemama bedankt:
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06.01.15, 09:25
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#60
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 12
Bedankt: 18
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Weil der Staat immer mehr versteckte Steuern erhebt...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Syrius007 bedankt:
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09.01.15, 17:08
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#61
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 131
Bedankt: 46
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Ich fasse mal zusammen:
1. Inflation. Geld wird schlicht weniger Wert. D.h. man muss mehr zahlen oder man macht eine Währungsreform.
2. Energiepreise. Insbesondere Öl und Gas.
3. Steuererhöhungen. Mehrwertsteuer, Energiesteuern usw. usf.
4. Konzerne und ihre Strategien und Marken. Bsp.: VW. War früher im billig bis medium-Segment. Heutzutage gibt sich VW als "Premium"-Marke, d.h. preisbewusste VW-Käufer müssen auf Skoda oder Seat ausweichen - oder gleich auf nicht-VAG-Marken. Gleiches findet man bei Banken, Versicherungen, Stromkonzernen, Airlines, Einzelhändlern.
5. Das Verhältnis zwischen Reallöhnen und Verbraucherpreisen. Wo nix in der Kasse, kann auch nichts ausgegeben werden und vieles erscheint automatisch teuer.
6. Was man auch nicht immer direkt mitbekommt: der Wohlstand wandert ins Ausland ab.
Vergleicht mal die Verhältnisse heute mit den von vor 40 Jahren. Der Abstand zwischen der Bundesrepublik und China, Russland und OPEC-Staaten war gewaltig und in den dortigen Staaten wurde enorm viel investiert und auch Wissen hin transferiert. Diese "Masse" fehlt unseren Volkswirtschaften in Europa, ist doch klar.
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28.01.15, 19:56
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#62
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.247
Bedankt: 22.242
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Also ich will mich ja nicht an der gefühlten Verteuerung hochziehen.
Aber was da jetzt mit den Benzinpreisen und den Heizkosten passiert ist ja schon unverschämt.
So billig wie seit Jahren nicht mehr.
Es gibt Leute, die legen Wert auf ne warme Wohnung und sind auf ihren Pkw angewiesen.
Das rangiert im Vergleich bei denen z.Zeit vor einzelnen Luxusgütern oder einigen Lebensmittelpreiserhöhungen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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29.01.15, 17:19
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#63
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 11
Bedankt: 3
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Teuerung entsteht primär durch die Ausdehnung der Geldmenge. Wenn die Geldmenge wächst ist jeder Schein im Umlauf weniger wert weil es ja mehr davon gibt. Das ist nicht die Gier der Unternehmen oder Steuern oder oder oder... So ist unser System gebaut - Die Geldmenge muss immer wachen um die Zinsen bezahlen zu können, bis die Währung so verwässert ist und stirbt. Papiergeldsysteme haben 100% Scheiterrate.
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29.01.15, 18:50
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#64
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Newbie
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 64
Bedankt: 20
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Zitat:
Zitat von Torrents_forever
Teuerung entsteht primär durch die Ausdehnung der Geldmenge. Wenn die Geldmenge wächst ist jeder Schein im Umlauf weniger wert weil es ja mehr davon gibt. Das ist nicht die Gier der Unternehmen oder Steuern oder oder oder... So ist unser System gebaut - Die Geldmenge muss immer wachen um die Zinsen bezahlen zu können, bis die Währung so verwässert ist und stirbt. Papiergeldsysteme haben 100% Scheiterrate.
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Hier mal ein schöner Film zu dem Thema.
Das sollte jeder verstehen
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30.01.15, 10:46
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#65
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
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Ich frag mich, wie lange dieser kleine Abwärtstrend bei den Preisen für Lebensmittel, Heizöl und Benzin bestehen bleibt. Abgesehen davon wird auch einiges teurer wie Strom, ÖPNV...
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31.01.15, 22:58
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#66
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 131
Bedankt: 46
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Zitat:
Zitat von Torrents_forever
Teuerung entsteht primär durch die Ausdehnung der Geldmenge. Wenn die Geldmenge wächst ist jeder Schein im Umlauf weniger wert weil es ja mehr davon gibt.
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Ja, nur ist die Geldentwertung für uns derzeit nicht direkt zu spüren.
Ölpreise sinken stark, da macht auch die Dollaraufwertung nicht so einen Impact.
Die enormen Geldmengen kommen nicht in der Realwirtschaft an. Das Geld wird ja hauptsächlich in den Ankauf von Staatsanleihen gesteckt. Die Staaten müssen sich folglich nicht mehr oder weniger verschulden. Anleihen sind nicht mehr attraktiv am Markt.
Investoren müssen also ... investieren. Eine enorme Blase am Aktien- und Immobilienmarkt entsteht. Es ist zuviel Geld im Umlauf, nur dass merken wir erst,
wenn die Blase platzt und alle verkaufen wollen und für ihre Werte nur noch ein Bruchteil des Geldes am Markt bekommen.
Eine einzige große Verarsche, von der eigentlich nur die Big Player profitieren.
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01.02.15, 14:15
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#67
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
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Eigentlich ist es gut, wenn das Geld im Wirtschaftskreislauf herumgeht und nicht irgendwo gehortet wird.
Es muss investiert werden. Leider passiert das nicht, da überall nur Einsparmaßnahmen.
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12.02.15, 11:53
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#68
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 39
Bedankt: 25
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Zitat:
Zitat von Samonuske
Die Gier wird heute mit dem Wort Inflation Getarnt: ICH bekomme als Beamter auch nicht mehr Geld; WARUM AUCH ???
Dann heißt es die Qualität steigt darum steigen auch die Preise. Was für ein Quatsch ich hatte noch nie so viele fehlerhafte Produkte wie noch vor ein paar Jahren trotz Teure Produkte. Mein Vater hat einen kleinen Elektroladen , seine Preise sind seit fast 10 Jahren gleich u er kann sich es erlauben zweimal für ein paar wochen in den Urlaub zu fliegen. Frage mich wie er es schafft. Sein Laden ist voll von Kunden und er hatte schon ein paar Anträge bekommen, das er seine Laden zu machen soll. Weil bei ihm so viele leute einkaufen . Und andere Gross LädenKunden abspenstig machen. Die Kunden wundern sich zwar auch immer wie er es macht, Einen Laden führen mit zwei ausgelehrnten und 3 Praktikanten.Diese bekommen sogar noch Urlaubs und ein 13 Gehalt an Weihnachtsgeld. Er sagt nur Inflation was ist das.
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Dein Vater stellt eben nur Praktikanten oder Gesellen ein um auf deren kosten sich gut gehen zu lassen. Zusätzlich bekommt er vom Staat Subventionen wenn er jemanden Ausbildet.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei gulgul2:
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12.02.15, 12:55
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#69
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 148
Bedankt: 65
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Natürlich wird alles teurer! Vor allem die Grundnahrungsmittel haben in den letzten Jahren um 11% zugelegt. Luxusgüter wie Fernseher und Autos sind im Endeffekt auch teurer geworden, da man in den Neunzigern noch für 1000 DM eine große Glotze mit allem Schnickschnack bekommen hat und heute für einen LCD-Plastikbomber gerne 800 Euro hinlegen darf.
Einen Neuwagen gibt es heute ab 7000 Euro. Jetzt werden viele schreien, dass es sowas in den Neunzigern nicht gab. Das ist schon richtig, aber damals wurden die Autos auch nicht explizit dafür gebaut, nach 120.000 Kilometern schrottreif zu sein. Die billigen Einstiegsautos werden heute nachweislich so gebaut, damit sie ihr zehntes Dienstjahr in der Regel nicht erleben. Für einen größeren Mercedes ist man heute schnell 40.000 Euro los. Die Autos haben damals aber keine 80.000 Mark gekostet....
Es ist also nicht nur das Problem, dass Strom/Gas/Wasser/Lebensmittel etc. teurer geworden sind, sondern auch die Kurzlebigkeit bestimmter Artikel, die zusätzliche Kosten verursachen.
Dazu kommt, dass mehr Geld nicht automatisch mehr Geld bedeutet. Die kalte Progression ist hier das Schlagwort. Wir haben zusätzlich das Problem, dass durch die Aufweichung des Arbeitnehmerschutzes immer mehr halbe Stellen existieren, die auch noch befristet sind. Das bedeutet mehr Unsicherheit für den Angestellten, mehr Druck und weniger Geld. Zur Rente: Menschen, die noch 20-30 Jahre zu arbeiten haben, im Rentenalter weit unter 40% ihres Nettogehalts als Rente bekommen. Das ist ein zusätzlicher Einschnitt! Ohne Zusatzvorsorge ist man ein Fall für die Mindestsicherung, selbst bei 2500 brutto. Die Zahlen kann jeder selbst über Google ermitteln.
Wir haben also nicht nur eine Teuerung, sondern auch eine Schlechterstellung der Arbeitnehmer. Das alles fliegt uns aber erst in zwanzig Jahren um die Ohren, wenn die jetztige Regierung nichts mehr damit zu tun hat. Alles, was uns derzeit im europäischen Raum so super dastehen lässt, das zahlen wir in Bälde zurück, wenn wir Millionen von Rentern haben, die im Alter betteln gehen dürfen.
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12.02.15, 19:00
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#70
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Alt - Teil
Registriert seit: Mar 2011
Ort: O.V.W.
Beiträge: 363
Bedankt: 285
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Ja @Falcon999. Beispiele aus dem täglichen Leben könnte man hier sicher unendlich viele auflisten.
Zu 2 Dingen (von deinen Aufzählungen) muss ich hier auch mal ...
Für mein letztes Mopped habe ich im Jahr 1991 rund 28500 DM bezahlt. Der Preis für dieses Model blieb bis Vorstellung der neuen Baureihe im Jahr 2000/01 weitestgehend stabil. Heute kostet dieses Mopped in nur leicht optimierter Version (gleicher Motor) bis zu 34000 €.
Was mich aber gerade so richtig auf die Palme bringt ... ist mein Rentenbescheid (liegt ebend vor mir). Ich darf nach aktuellem Regierungswillen mit 66 Jahren und 7 Monaten in Rente gehen. Habe dann ununterbrochen rund 50 Jahre und 7 Monate (immer Vollzeitjob) in die Rentenversicherung eingezahlt und bekomme (ohne Rentenanpassung) eine monatliche Regelaltersrente von 1053 € Brutto.
Jaaa ... so richtig eingebüßt habe ich nach meiner Scheidung (22 Jahre verheiratet). Ein paar Jahre sind es ja noch, aber wenn eine der folgenden Regierungen da nix tut ... bin ich glaub ich echt am Arsch
Gruss Clon
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