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Ungelesen 07.02.14, 16:36   #14
foxtrott-zulu
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Ich finde bei dieser ganzen "Diskussion" immer am Besten, dass so getan wird als ob das, so genannte, Free-TV Umsonst wäre. Man kann sicherlich über die höhe der Rundfunkbeträge diskutieren, und auch über Objektivität usw. Aber der Deutsche Privatrundfunk verdient pro Jahr knapp 5 Milliarden nur an den Werbeeinnahmen. link

Dafür bezahlen wir also umgerechnet zwei Drittel des Rundfunkbeitrags (Summe 7,5 Miliarden) "nochmal" knapp 12€ im Monat... Und da gilt die selbe "Argumentation": Auch da kann ich nicht entscheiden, was gesendet wird, ob mich der Bachelor jetzt brennend interessiert, oder nicht. Und ich muss auch bezahlen, sonst müsste ich meine Lebensmittel selbst anbauen...
Sicherlich besteht dort, abstrakt, die Möglichkeit nicht zu zahlen. Einfach alles anschauen was man nicht mag und die Produkte/Hersteller aufschreiben, dann kauft man deren Produkte einfach nicht mehr.
Beim ÖR muss ich also bezahlen, auch wenn ich etwas nicht sehen/hören will. Faktisch muss ich das beim Privaten auch. Wo der große Unterschied sein soll ist mir unklar. (Und ob die eine Seite potentiell Geld verschwendet und/oder die andere nur das Ziel hat möglichst viel Geld zu verdienen ist egal, es geht hier ja schließlich um die Kosten für mich, und die unterscheiden sich um 6€ im Monat.)


Und noch am Rande: Viele Einschränkungen die wir erleben, wie zB die "7 Tage Mediathek" usw sind direkte Folgen des Einflusses der Privaten Lobbyisten auf die politischen Entscheidungsträger: Die haben nämlich die Einschränkungen in den Rundfunksstaatsvertrag schreiben lassen, um ihre eigenen Webangebote zu schützen.
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sunsetstrip (16.01.22)