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Ungelesen 04.09.14, 14:51   #1
snak23
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Standard Die Angst vor dem Comeback der Krise

Die Angst vor dem Comeback der Krise
Zitat:
Die Angst vor dem Comeback der Krise

Stand: 04.09.2014 11:44 Uhr

Stagnation, Deflation, Stresstest: Verzweifelt kämpft EZB-Chef Mario Draghi gegen die Rückkehr der Eurokrise. Immer klarer wird: Der Italiener hat zwar den Euro-GAU verhindert. Doch Wunder kann auch er nicht bewirken.

Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de

Am eindrücklichsten bringt der "Economist" die Lage auf den Punkt. Das Titelbild des britischen Wirtschaftsmagazins zeigt ein leckgeschlagenes Papierschiff – doch drei der vier Passagiere haben das dräuende Unglück noch gar nicht bemerkt. Francois Hollande schaut staatstragend aufs Meer hinaus, Angela Merkel blickt versonnen zu ihm herüber, und Matteo Renzi hält, als gäbe es nichts Wichtigeres zu tun, ein Eis in der Hand. Nur der vierte Passagier ganz hinten im Boot versucht, bewaffnet mit einem Eimer, zu retten, was zu retten ist: Mario Draghi, der Präsident der Europäischem Zentralbank. Zu dem Bild dichtet der „Economist“ die Zeile: "That sinking feeling (again)".

Ist es wirklich so schlimm? Droht die überwunden geglaubte Eurokrise zurückzukehren? "Mit Dramatisierungen sollte man vorsichtig sein", sagt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Diba. "Aber unbestritten ist, dass die nächsten Woche spannend werden."
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Wir Brauchen reformen wo ausgeglichen sind!!!!
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Ungelesen 04.09.14, 15:02   #2
Odatas
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Ihr könnt sagen was ihr wollt. Die letzte große Krise war für mich unglaublich gut. Ich habe so günstigt getankt wie noch nie. und seit dem Wünsche ich mir die nächste große Finanzkrise.

Würde mich mal interessieren ob hier jemandem persönlich was schlechtes passiert ist wegen der Krise.
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Ungelesen 04.09.14, 15:55   #3
Destiny
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Ja, ich hab meinen Job verloren und noch einiges anderes.

Ich bin auch der Meinung, bevor überhaupt nachgedacht wird, immer mehr Länder in die EU zu integrieren, dass man erst einmal anfangen sollte, bei den Mitgliedern einen annähernd gleichen Standart herzustellen, so dass Land A nicht reich ist und Land B bitterarm als Beispiel. Was nützt es denn, wenn in Land A die Wirtschaft boomt (sofern sie es denn sollte) und dann für Land B bezahlen muss, weil dort alles vor die Hunde geht. Auch müsste - damit Europa vereinigt überhaupt eine Chance hat - erst einmal die Völkerwanderung eingedämmt werden und auch die Anbiederung an die USA an sämtlichen Belangen, welche für uns eigentlich mehr Nachteile als Vorteile bringt.
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Ungelesen 04.09.14, 16:28   #4
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Zitat:
Zitat von Destiny Beitrag anzeigen
Ja, ich hab meinen Job verloren und noch einiges anderes.

Ich bin auch der Meinung, bevor überhaupt nachgedacht wird, immer mehr Länder in die EU zu integrieren, dass man erst einmal anfangen sollte, bei den Mitgliedern einen annähernd gleichen Standart herzustellen, so dass Land A nicht reich ist und Land B bitterarm als Beispiel. Was nützt es denn, wenn in Land A die Wirtschaft boomt (sofern sie es denn sollte) und dann für Land B bezahlen muss, weil dort alles vor die Hunde geht. Auch müsste - damit Europa vereinigt überhaupt eine Chance hat - erst einmal die Völkerwanderung eingedämmt werden und auch die Anbiederung an die USA an sämtlichen Belangen, welche für uns eigentlich mehr Nachteile als Vorteile bringt.
Ok dann penden wir uns eben alle auf dem selben niedrigen Niveau ein. Super Idee...
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Ungelesen 04.09.14, 17:04   #5
Destiny
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Findest du das, was jetzt ist, besser?
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Ungelesen 04.09.14, 23:21   #6
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Findest du das, was jetzt ist, besser?
Wenn es nach mir ginge gäbs morgen keine EU mehr. Ich würde das komplett kippen. Und dann zurück zu einer reinen Wirtschaftskooperation. Und wenn Euro dann nur für wirtschaftsstarke Nationen. Oder besser gleich zurück zu nationalen Währungen.
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Ungelesen 04.09.14, 23:56   #7
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Natürlich war die Krise niemals weg, weil die Ursachen nicht bekämpft wurden. Es gab nur eine Zeit des Schwachen Wachstums, dass ja hier quasi zum Wirtschaftswunder erklärt wurde (Wirtschaft ist ja zur Hälfte Psychologie). Man schleppt sich einfach weiter.

Es ist die Wirtschaftspolitik die hier scheitert. Diese meiden Eurokritiker wie der Teufel das Weihwasser, weil sie den Marktradikalismus der EU in ihren Augen nicht grundsätzlich falsch ist.

So hat man zwar Maastrichtkriterien eine Schuldengrenze zur Schwächung des Staates eingeführt, aber keine verbindliche Inflationsrate die viel wichtiger gewesen wäre. Dies überließ man alles fatalerweise dem Markt. Auch Deutschland hat schwache und starke Regionen, und man koppelt die ja auch nicht ab. Die USA hatten einige Pleitestaaten in den letzten Jahren und niemand sprach vom Zusammenbruch der USA. Nur in der EU, wo man den Staat in seinen Möglichkeiten begrenzt, weil der ja angeblich nicht wirtschaften kann, redet man vom Zusammenbruch. Wirtschaftliche Stärke ist nicht nur eine Frage der Politik (ich lasse die Deutschtümmellei mal hier außen vor) sondern auch von Geographie. Mitten zwischen Industriestaaten liegen hat schon seine Vorteile.
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Ungelesen 17.09.14, 01:06   #8
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Zitat:
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Die Angst vor dem Comeback der Krise


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Ja ich wusste gar nicht,das sie vorbei war,
Da geht es dir so wie mir....

Zitat:


und diese Lumpenpack in Brüssel oder Bundestag alternativlos nur sagt der Euro muss bleiben sonst gibt es kein Europa !!!Bla Bla
Meine Meinung ist
Die wollen mit biegen und brechen ein Euro usa machen, aber es geht nicht!!!
Es müssten die Leute überall gleich verdient bsp im Mindestlohn ,dann die wahren müssten überall gleich kosten usw.
Yepp - das ist das eine Problem, dass in jedem Land die Sozialstandards unterschiedlich sind, und deshalb eine einheitliche europäische Währung problematisch ist, aber ich mache noch ein viel grundlegenderes Problem aus,
nämlich das Problem der "kapitalistischen Abzocke".

Wenn die Reichen immer höhere Gewinne machen und fast keine Steuern mehr zahlen, dann blutet dafür die Allgemeinheit. Die Auswirkungen sind, dass der Staat/die Staaten sich über alle Maßen verschulden und dass es den Armen und dem Mittelstand immer schlechter geht....

Außerdem hat man "die Zeichen der Zeit" noch nicht erkannt, die in dem grundlegenden Wandel unserer Wirtschaftsstruktur liegt, und zwar weg von einer Leistungsgesellschaft hin zu einer Wohlfahrtsgesellschaft.

Der Grund für diesen gesellschaftlichen Wandel liegt in der *******n Produktivität unserer Gesellschaft.

Die Arbeit, die früher 20 Leute verrichten, kann heutzutage eine einzelne Person verrichten.

Daraus ergibt sich als logischern Schluss, dass 19 Leute arbeitslos werden.

Die Arbeitslosigkeit selbst ist aber nicht das Problem (außer man macht sie zum Problem...). Das Problem ist, wie mit der Arbeitslosigkeit umgegangen wird.

Man muss nämlich jetzt dazu übergehen, dass man einen Großteil der Profite, die von der Produktivität kommen, als Steuer einzukassieren, um den 19 Leuten, die "wegrationalisiert" wurden, ein leistungsloses Einkommen zu bezahlen.

Dann ist nämlich die Welt wieder in Ordnung, und unsere Wirtschaft ist dann auch wieder in Ordnung.

Zitat:
Der Euro für die Geschäfts Welt lassen und nationale Währungen wiedereinführen.
Und ganz wichtig Das jeweilige Land hat die Kontrolle seines Geldes!!!!
Nee - glaube nicht, dass man so die Probleme in den Griff bekommt, und die Trennung der Währung in private Währung und in geschäftliche Währung, das scheint auch nicht so der Bringer zu sein, denn eine Firma, die mit "Privatleuten" handelt nimmt dann nur die Landeswährung (meinetwegen Drachmen) ein, soll dann aber selbst, wenn sie neue Rohstoffe und Maschinen kauft in Euro bezahlen? Wie funktioniert das, wo bekommen die denn die Euros her, wenn die nur wachsweiche Drachmen einnehmen?

Der Umtausch von Drachmen in Euro macht nicht so fürchterlich viel Sinn, denn auf der einen Seite wollte man die Landeswährung wieder einführen, um sie entsprechend abwerten zu können, um den Schulden entgegenzuwirken, auf der anderen Seite ist dann diese Währung kaum noch etwas Wert, und man bekommt beim Umtausch von Drachmen in Euro wegen der schwachen Landeswährung nur sehr wenig Euro für viele Drachmen, mit denen man weder genug Rohstoffe noch den Maschinenpark erhalten kann.

Daher löst so eine kleine Währungsumstellung überhaupt gar kein Problem.

Nein - man muss das Grundproblem einer Wirtschafts- und Finanzkrise verstehen, um dann das in der Wirtschaft zu verändern, woran die Wirtschaft krankt.

Und die Krankheit unserer Zeit ist die ungehemmte Vermehrung des Reichtums (Kapitals) bei den Kapitalisten. Denn das Geld, welches die Reichtumsvermehrung der Reichen darstellt, ist das Geld, was den sozial Schwächeren fehlt, und was die Staatsschulden von morgen sind. So geht also mit der Vermehrung des Reichtums auf der einen Seite die Verelendung und Verschuldung der anderen Seite, nämlich der Armen und des Staates einher.

Und wenn man das erst mal als Ursache all unserer Finanzprobleme erkannt hat, dann ist die Lösung des Problems auch nicht mehr weit - nämlich eine hohe Besteuerung der Reichen und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, damit auch die Menschen noch ein menschenwürdiges Leben führen können, die der Kapitalismus durch seine Effektivität und Produktivität freigesetzt hat.

Tanker
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Ungelesen 17.09.14, 10:47   #9
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Bevor das kommt mit bedingungsloses Einkommen, hat jeder mindestens einmal nen 6er im Lotto gewonnen.

Die wollen doch so etwas gar nicht. Weder die Wirtschaft noch die Politiker noch die Elite. Es werden ja immer billigere Arbeiter gefordert und so kann man die Niedriglöhner bei "Laune halten", indem man diejenigen, die noch weniger haben, schlecht behandelt und gegen sie eindrischt und hetzt.
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Ungelesen 17.09.14, 11:39   #10
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Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Auch Deutschland hat schwache und starke Regionen, und man koppelt die ja auch nicht ab.
Eben, dafür gibt es ja den Länderfinanzausgleich. Der fehlt in der Eurozone. Ohne Konsolidierung wird es immer das Problem geben, dass die Wirtschaft einiger Staaten nicht leistungsstark genug für den Euro ist. Für die deutsche Wirtschaft hat das Vorteile, aber für den Großteil der Eurostaaten eben nicht!

Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Die USA hatten einige Pleitestaaten in den letzten Jahren und niemand sprach vom Zusammenbruch der USA. Nur in der EU, wo man den Staat in seinen Möglichkeiten begrenzt, weil der ja angeblich nicht wirtschaften kann, redet man vom Zusammenbruch.
Die USA können auch so viel Geld drucken wie sie wollen. Solange der Petrodollar Weltleitwährung ist, kann sich die USA immer weiter verschulden. Interessant wird es wenn der Dollar abgelöst wird, dann werden wir sehen wie gut die Ammis wirtschaften können?!


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Die Auswirkungen sind, dass der Staat/die Staaten sich über alle Maßen verschulden und dass es den Armen und dem Mittelstand immer schlechter geht....
Der Staat wird sich auch ohne Umverteilung immer weiter verschulden. Da wir ein Schuld-Geld-System haben ist das auch so gewollt. Würde der Staat seine Schulden tilgen, würde man damit Kapital vernichten. Oder meinst du, dass es wirklich seit 30 Jahren Jahr für Jahr Ausnahmesituationen gab, durch welche die Regierung zur Erhöhung der Staatsschulden autorisiert wurde?!

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Außerdem hat man "die Zeichen der Zeit" noch nicht erkannt, die in dem grundlegenden Wandel unserer Wirtschaftsstruktur liegt, und zwar weg von einer Leistungsgesellschaft hin zu einer Wohlfahrtsgesellschaft.
[…]
Man muss nämlich jetzt dazu übergehen, dass man einen Großteil der Profite, die von der Produktivität kommen, als Steuer einzukassieren, um den 19 Leuten, die "wegrationalisiert" wurden, ein leistungsloses Einkommen zu bezahlen.
[…]
nämlich eine hohe Besteuerung der Reichen und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, damit auch die Menschen noch ein menschenwürdiges Leben führen können, die der Kapitalismus durch seine Effektivität und Produktivität freigesetzt hat.
[…]
Daher löst so eine kleine Währungsumstellung überhaupt gar kein Problem.[…]Und die Krankheit unserer Zeit ist die ungehemmte Vermehrung des Reichtums (Kapitals) bei den Kapitalisten. Denn das Geld, welches die Reichtumsvermehrung der Reichen darstellt, ist das Geld, was den sozial Schwächeren fehlt, und was die Staatsschulden von morgen sind.
Man hat eben Wege gefunden Kosten zu sparen. So ist das eben in einer kapitalistischen, globalisierten Welt. Das man den 19 Leuten die deswegen Ihren Job verloren haben ein leistungsloses Einkommen zahlt ist absolut unrealistisch und überhaupt nicht umsetzbar. Wie soll das funktionieren? Wie willst du den Arbeitenden erklären, dass sie 40 Jahre lang buckeln sollen um am Ende vielleicht 100,- € im Monat mehr zu haben als der "wegrationalisierte" der ein leistungsloses Einkommen bezieht? Mal ganz davon abgesehen funktioniert das nur, wenn man das weltweit durchführen würde. Wenn nicht würden die Unternehmen nur noch in den Ländern produzieren in welchen es die Steuer nicht gibt. Und bei uns wären dann alle arbeitslos und damit ist auch keinem geholfen. Außerdem hat Destiny absolut recht, woher sollen Amazon, Zalando und Konsorten sonst ihre Billig Lohner zum Verheizen bekommen?

Das Problem ist weniger, dass die Reichen immer mehr Geld verdienen sondern dass dieses Geld nicht wieder investiert wird. Es wird dem Markt entzogen, deswegen öffnet sich die Schere immer weiter. Die Kapitalisten bunkern ihr Geld.
Davon abgesehen würde eine Währungsumstellung sehr wohl was bringen. Nur ein System in welchem ein Staat zwei Währungen hat ist nicht sinnvoll. Vielmehr müsste die Eurozone nach Leistungsfähigkeit aufgeteilt werden. Die schwachen Länder hätten einen schwachen Euro und die starken Länder hätten einen starken Euro. Wenn die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft mit dem Wert der Währung übereinstimmt hat das durchaus positive Effekte.
Die Eliten kennen die Probleme des Wirtschaftssystems, die sind ja keine Vollidioten. Die wissen sehr wohl, dass die Krise nicht überstanden ist und das Finanz- und Wirtschaftssystem über kurz oder lang kollabieren wird. Aber warum sollte man was dagegen tun geschweige denn etwas am System ändern? Wenn man einfach wartet bis es versagt kann man danach neu Anfangen und noch viel reicher werden.
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Ungelesen 17.09.14, 13:08   #11
Kemuri
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Bisher sind alle Wirtschaften kollabiert, also kann man nicht sagen, dass das zur heutigen Zeit etwas „Besonderes“ sei. Interessant sind auf jeden Fall - auf Grund der viel weitreichenderen globalen Verstrickungen verschiedener Märkte untereinander, als in der Vergangenheit – die getroffenen Gegenmaßnahmen und die daraus folgenden Resultate.
Und ja, viele aus meinem in der Wirtschaft aktiven Bekannten sprechen da „von so einem Gefühl, dass da etwas in der Luft liegt“ was hier sicherlich ebenso viele bestätigen können. Ursachen gibt es sicherlich einige zu nennen u.a. die industrielle und wirtschaftliche Entwicklung Chinas und Indien, näher dran die Gold Entkopplung des Dollars, noch näher die ungleichen Wirtschaftsleistungen europäischer Mitgliedsstaaten und die Inflexibilität des Euro oder der Interbankenmarkt, welcher mit Derivaten und Assetblasen (global) schüren könnte; nur um mal etwas genannt zu haben.
Fragt sich nur, wie und wer da etwas ändern sollte / könnte.
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Ungelesen 17.09.14, 14:11   #12
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@masoeng

Erstmal hat Haushaltskonsolidierung nicht unbedingt was mit Wirtschaftsstärke (was immer das ist) zu tun. Unterschiede gibt es immer, und dennoch braucht es keinen Länderfinanzausgleich. Schilling und DM waren aneinander gekoppelt und das hat Jahrzehnte funktioniert. Wieso? Weil sie die Inflationsrate angeglichen haben.

Und Petrodollar ist zwar ein schönes Schlagwort hat aber nur begrenzt was mit der Kreditwürdigkeit zu tun. Es geht um die eigene Zentralbank. Siehe Japan: Keine Petrodollars, höchste Verschuldung am BIP der Welt und trotzdem kommt keiner auf die Idee des Staatsbankrotts.
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Ungelesen 17.09.14, 15:12   #13
Tanker3
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Bevor das kommt mit bedingungsloses Einkommen, hat jeder mindestens einmal nen 6er im Lotto gewonnen.

Die wollen doch so etwas gar nicht. Weder die Wirtschaft noch die Politiker noch die Elite. Es werden ja immer billigere Arbeiter gefordert und so kann man die Niedriglöhner bei "Laune halten", indem man diejenigen, die noch weniger haben, schlecht behandelt und gegen sie eindrischt und hetzt.
Da hast du recht, dass "DIE GROSSKOPFERTEN" das nicht wollen, denn mehr Wohlstand in der Bevölkerung schmältert die Profite und Vermögen der REICHEN.

Und da sind nun WIR - (auch "das volk" genannt) - gefragt, dass wir den GROSSKOPFERTEN die Pistole auf die Brust setzen, und denen klar machen, dass sie für Wohlstand im Volk zu sorgen haben, weil sie nämlich ansonsten abgewählt, abgesetzte oder wie auch sonst immer, an der Machtausübung gehindert werden.

Von selbst tun diese Drecksäcke es nicht....

Vereinzelt sind wir zu wenige...

Und damit sich möglichst viele Leute an der Abwahl der GROSSKOPFERTEN beteiligen, ist Bildung ein unverzichtbarer Bestandteil.

Man kann sich nämlich nur gegen etwas wehren, was man als Angreifer erkannt hat.

Damit sich die Bevölkerung aber nicht zielgerichtet wehren kann, versucht man die Bevölkerung dumm zu halten...


Tanker
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Ungelesen 17.09.14, 16:44   #14
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Eben, dafür gibt es ja den Länderfinanzausgleich. Der fehlt in der Eurozone. Ohne Konsolidierung wird es immer das Problem geben, dass die Wirtschaft einiger Staaten nicht leistungsstark genug für den Euro ist. Für die deutsche Wirtschaft hat das Vorteile, aber für den Großteil der Eurostaaten eben nicht!


Die USA können auch so viel Geld drucken wie sie wollen. Solange der Petrodollar Weltleitwährung ist, kann sich die USA immer weiter verschulden. Interessant wird es wenn der Dollar abgelöst wird, dann werden wir sehen wie gut die Ammis wirtschaften können?!



Der Staat wird sich auch ohne Umverteilung immer weiter verschulden. Da wir ein Schuld-Geld-System haben ist das auch so gewollt. Würde der Staat seine Schulden tilgen, würde man damit Kapital vernichten. Oder meinst du, dass es wirklich seit 30 Jahren Jahr für Jahr Ausnahmesituationen gab, durch welche die Regierung zur Erhöhung der Staatsschulden autorisiert wurde?!


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Sagen wir doch einfach so: Die Welt hat sich verändert, und verändert sich immer weiter.

Zitat:

So ist das eben in einer kapitalistischen, globalisierten Welt. Das man den 19 Leuten die deswegen Ihren Job verloren haben ein leistungsloses Einkommen zahlt ist absolut unrealistisch und überhaupt nicht umsetzbar.
Wie kommst du darauf, dass dieses unrealistisch wäre?

Vielleicht ist eine Arbeitsquote (von 1 Arbeiter auf 20 Sozialgeldbezieher=) 5% (oder umgerechnet eine Arbeitslosenquote von 95%) heute noch nicht vorstellbar, aber was heute nicht vorstellbar erscheint, könnte morgen schon Realität sein.

Die Frage ist doch: Woher beziehen die ständig wachsenden Massen der Erwerbslosen ihr Einkommen, wenn du ihnen das verwehren willst.

Oder sollen die in einer Welt der ständig schrumpfenden Arbeit zu irgendwelchen Unsinnsarbeiten verdammt werden? Arbeiten nur um zu arbeiten? Ein bischen schitzo - nicht wahr? Da kannst du gleich die Leute Sandhaufen von A nach B und dann wieder von B nach A schaufeln lassen.... ist auch eine Arbeit, aber extrem menschenunwürdig weil sinnlos. (Viele dieser sinnlosen Arbeit gibt es auch jetzt schon, weil die Klasse der Entscheider freies Denken verlernt haben...

Zitat:
Wie soll das funktionieren?
In dem Maschinen den größten Teil der menschlichen Arbeitskraft übernehmen (wegrationalisieren), und man das Einkommenssystem - in welches auch nichtarbeitende Leute integriert sind, so strukturiert, dass jedem genüged Einkommen für ein gutes Leben auf bescheidenem Niveau zur verfügung steht.

Das ist mit unserer heutigen Technologie schon lange machbar!

Zitat:

Wie willst du den Arbeitenden erklären, dass sie 40 Jahre lang buckeln sollen um am Ende vielleicht 100,- € im Monat mehr zu haben als der "wegrationalisierte" der ein leistungsloses Einkommen bezieht?
Das will ich denen überhaupt gar nicht erklären, weil die ganz selbstverständlich ein bedeutend höhere Einkommen haben, als die Menschen, die nicht arbeiten.

Es ist doch ganz klar, wenn den Menschen auch ohne arbeiten zu müssen, ein ausreichend auskömmliches Einkommen zur Verfügung gestellt wird, dann wird niemand mehr für einen mikrigen Zusatzverdient arbeiten, sondern nur noch, wenn die Arbeit sich für ihn lohnt, d.h. wenn er wenigstens die Hälfte mehr oder das Doppelte von dem hat, der nicht arbeitet. Für einen schäbigen Mehrverdienst von 100 Euro bekommst du da niemanden für belastende Arbeit, und das ist auch gut so. Hingegen für Arbeit die Spaß macht bekommst du hingegen sogar kostenlos Leute, weil Menschen, deren Existenz gesichert ist, endlich das tun können, was ihnen Spaß macht, ohne dass sie von Existenzängsten geplagt werden.

Zitat:


Mal ganz davon abgesehen funktioniert das nur, wenn man das weltweit durchführen würde.
Das würde ich nicht zu pessimistisch sehen....

Zitat:

Wenn nicht würden die Unternehmen nur noch in den Ländern produzieren in welchen es die Steuer nicht gibt.
Auch das ist einfach zu regeln: Die Reichensteuer müsste an die Staatsbürgerschaft gekoppelt werden, dann sind die Reichen so lange steuerpflichtig, wie sie als Bundesbürger oder als Europäer gelten. Sie können dann gehen wohin sie wollen, und würden ihre Steuerpflicht nicht los.

Außer sie gäben auch ihre Staatsbürgerschaft ab, was dann aber mit erheblichen Nachteilen verbunden sein könnte...

Zitat:


Und bei uns wären dann alle arbeitslos und damit ist auch keinem geholfen.
Sag mal, ist jemandem damit geholfen, wenn man Leute unsinnige und schlecht bezahlte Arbeit machen läßt....außer den Reichen, die sich dabei noch dumm und dämlicher verdienen, als sie es ohnehin schon tun?

Zitat:


Außerdem hat Destiny absolut recht, woher sollen Amazon, Zalando und Konsorten sonst ihre Billig Lohner zum Verheizen bekommen?
Und das findest du gut, dass Menschen verheizt werden :-(.

Schäm Dich! Du bist nicht mein Freund!

Und denke immer dran: Du könntest der nächste sein, den man verheizt!

Zitat:

Das Problem ist weniger, dass die Reichen immer mehr Geld verdienen sondern dass dieses Geld nicht wieder investiert wird. Es wird dem Markt entzogen, deswegen öffnet sich die Schere immer weiter. Die Kapitalisten bunkern ihr Geld.
Und deswegen, damit die Reichen nicht zu viel Geld bunkern können, was dem Markt enzogen wäre, muss man den Reichen mehr Geld abnehmen (=höher besteuern), damit dieses Geld zu den Menschen kommt, die es zum leben brauchen, oder die etwas sinnvolles damit machen...

Zitat:

Davon abgesehen würde eine Währungsumstellung sehr wohl was bringen.
Es gibt da in der wissenschaftlichen (...aber auch in allen anderen) Diskussionen so eine Grundregel, ohne die keine Diskussion vernünftig laufen kann, nämlich dass derjenige, der eine Behauptung aufstellt, diese "beweist" (erklärt, erläutert, schlüssig darlegt etc).

Du kannst hier 1000 mal behaupten, dass eine Währungsumstellung etwas bringen würde, du kannst sogar selbst davon überzeugt sein, so lange du das aber nicht schlüssig und logisch darlegen kannst, wieso, weshalb und warum das so sein sollte, ist das alles Mumpiz.

Denn genau so wie du behauptest, dass es etwas bringt, könnte ich behaupten, dass es nix bringt, und so könnten wir noch 10 Jahre weiterdisputieren, ohne dass dabei ein Erkenntnisgewinn dabei heraus kommt.

Von daher müsstest du deine Behauptung schlüssig begründen.

Ich behaupte, dass eine solche Währungsumstellung gar nichts bringt, weil damit nicht die Ursachen der Probleme beseitigt werden. Damit können nur temporär Marktverzerrungen installiert werden, die vielleicht einen Fehler an einer Stelle kaschieren, um damit an anderer Stelle ein Loch (Fehler) entstehen zu lassen.

Der grundsätzliche Fehler des Systems ist, dass eine systematische Umverteilung allen Vermögens von Arm nach Reich erfolgt. Eine solche Umverteilung geht halt nicht unbegrenzt gut, sondern findet da ihr Ende, wo die Reichen allen Besitz und alles Vermögen einkassiert haben, und der ganze Rest der Bevölkerung - also letzten Endes wir alle, bettel arm sind. Zwischendurch schlittert das System von einer Finanzkrise zur nächsten Finanzkrise, die aber alle nur die Vorboten unserer eigenen Verarmung sind, denn der Staatsseckel ist letzten Endes unser eigener Secke, und wenn der Staat pleite ist, dann bedeutet das, das wir alle pleite sind, selbst wenn der eine oder der andere noch ein paar Kröten auf dem Konto hat, das holt sich der Staat, wenn er pleite ist, dann um so schneller von uns.

Man muss das gesamte System verstehen als eine Verteilungsmaschine von Vermögen, Wohlstand und Reichtum, es geht kein Vermögen, kein Wohlstand und auch kein Reichtum verloren, sie wechseln lediglich die Besitzer. Und so eine Finanzkrise - ich nenne sie gerne Verarmungskrise - bedeutet lediglich, dass die Vermögen so ungleich verteilt sind, dass die einen im absoluten Überfluss leben, weit mehr haben, als sie jemals bräuchten, während die Anderen in der absoluten Verarmung existieren.

Und ein solches Ungleichgewicht behebt man, in dem man da wo zuviel ist etwas weg nimmt und es da hinbringt, wo zu wenig ist.

Ein ganz einfach zu verstehender Sachverhalt.

Wenn du also behauptest, dass eine doppelte Währung das Problem der Krise beheben würde, so müsstest du erklären können, auf welche Weise eine doppelte Währung das Problem des Ungleichgewichtes der einseitigen Kapitalverteilung beheben könnte.

So lange du diesen Mechanismus aber nicht schlüssig erklären kannst, kannst du deine Behauptung, eine doppelte Währung würde das Problem lösen, in die Tonne treten.

Zitat:



Nur ein System in welchem ein Staat zwei Währungen hat ist nicht sinnvoll. Vielmehr müsste die Eurozone nach Leistungsfähigkeit aufgeteilt werden. Die schwachen Länder hätten einen schwachen Euro und die starken Länder hätten einen starken Euro. Wenn die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft mit dem Wert der Währung übereinstimmt hat das durchaus positive Effekte.
Du erklärst NICHTS! Du stellst nur Behauptungen auf, und die sind ohne Erklärung wertlos!

Zitat:


Die Eliten kennen die Probleme des Wirtschaftssystems, die sind ja keine Vollidioten.
Unter "den Eliten" sind wahrscheinlich mehr Vollidioten als du dir vorstellen kannst.

Um aber Vollidioten als Vollidioten erkennen zu können, muss man selbst etwas mehr als eben diese Vollidioten drauf haben. Das scheint dein Problem zu sein...

Zitat:


Die wissen sehr wohl, dass die Krise nicht überstanden ist und das Finanz- und Wirtschaftssystem über kurz oder lang kollabieren wird. Aber warum sollte man was dagegen tun geschweige denn etwas am System ändern?
Vielleicht damit die Menschen, die in diesem System leben müssen ein glückliches, zufriedenes auskömmliches Leben führen können, abseits von Not und Existenzängsten, damit diese Gesellschaft gedeien und sich entwickeln und jeder Mensch nach seiner Fasson seine Potentiale entwickeln kann.

Ich denke, das sind mehr als genug Gründe....

Zitat:
Wenn man einfach wartet bis es versagt kann man danach neu Anfangen und noch viel reicher werden.
Ja, es werden vielleicht ein paar Wenige durch so einen Prozess noch sehr viel mehr reicher, als sie jetzt ohnehin schon sind, zu dem Preis, dass die Armen und alle anderen Menschen noch sehr viel ärmer sind.

Scheinbar findest du das ganz in Ordnung - und dafür hast du meine vollste Verachtung verdient.

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@Tanker3
aus welcher anstalt bist du denn abgehauen ?
ich finde es unerträglich wie du dich ohne umschweife auf das weite feld der persönlichen verunglimpfungen begibst und dich offensichtlich am beurteilen und verurteilen anderer menschen aufgeilst statt dich sachlich mit ihrer meinung auseinander zu setzen.

Um aber Vollidioten als Vollidioten erkennen zu können, muss man selbst etwas mehr als eben diese Vollidioten drauf haben. Das scheint dein Problem zu sein...
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Zitat:
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@Tanker3

ich finde es unerträglich wie du dich ....
Findest du das ok, dass jemand die Krise unter Inkaufnahme der totalen Verarmung der Bevölkerung propagiert, damit sich eine Minderheit dumm und dämlich verdient?

Ich nicht!
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Ungelesen 18.09.14, 12:37   #17
Destiny
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Ich gebe masoeng recht, dass das Geld leider nicht investiert wird, sondern nur gebunkert und die Löhne werden auch nicht entsprechend angepasst, aber irgendwann wird sich das rächen, weil die Leute dann einfach nichts mehr kaufen können außer Lebensmittel und halt notwendige Sachen wie Hygieneartikel und Klamotten/Schuhe und Medikamente. Der Wirtschaftskreislauf kann nur in Bewegung bleiben, wenn Geld ausgegeben und eingenommen wird und investiert wird und die Leute auch genügend Geld erarbeiten können, um dafür Produkte zu kaufen. Leider wird überall gespart was das Zeug hält und der Wirtschaftskreislauf ist deswegen in vielen Euro Ländern schon fast am erliegen. Was nützt es denn z.B. Griechenland, wenn die sich totsparen, die Leute nicht mal mehr Geld zum Ernähren der Familie haben. Wie sollen sie denn da in die Wirtschaft des eigenen Landes investieren?
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Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Erstmal hat Haushaltskonsolidierung nicht unbedingt was mit Wirtschaftsstärke (was immer das ist) zu tun. Unterschiede gibt es immer, und dennoch braucht es keinen Länderfinanzausgleich. Schilling und DM waren aneinander gekoppelt und das hat Jahrzehnte funktioniert.
Nicht unbedingt, aber hätte man in der Eurozone von vorneherein eine Konsolidierung durchgeführt, hätte man die schwachen Länder/Regionen so stärken können und die Krise hätte unter Umständen weniger stark durchgeschlagen. Dass die Kopplung des Schilling an die Mark funktioniert hat ist kein Vergleich mit der Eurozone, da die nur gekoppelt wurden und die Kursschwankungen parallel verliefen, aber trotzdem einen Unterschiedlichen Wert hatten. Das trifft aber nicht auf die Eurozone zu, die Münzunion ist da ein besserer Vergleich. Die stand übrigens vor den selben Problemen wie die Eurozone und wurde schließlich aufgelöst.


Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Siehe Japan: Keine Petrodollars, höchste Verschuldung am BIP der Welt und trotzdem kommt keiner auf die Idee des Staatsbankrotts.
Hm....da haste Recht. Das habe ich nicht bedacht. Dennoch denke ich, dass die Amerikaner ordentlich ins Schwanken kommen würden wenn der Dollar abgelöst werden sollte. Ich denke, dass es dann zu einer Inflation des Dollars kommt und das könnte dazu führen, dass die Ammis Ihren Militärkomplex nicht mehr finanzieren können, wodurch die komplette amerikanische Wirtschaft massiv in Schieflage geraten würde.


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Wie kommst du darauf, dass dieses unrealistisch wäre?

Vielleicht ist eine Arbeitsquote (von 1 Arbeiter auf 20 Sozialgeldbezieher=) 5% (oder umgerechnet eine Arbeitslosenquote von 95%) heute noch nicht vorstellbar, aber was heute nicht vorstellbar erscheint, könnte morgen schon Realität sein.

Die Frage ist doch: Woher beziehen die ständig wachsenden Massen der Erwerbslosen ihr Einkommen, wenn du ihnen das verwehren willst.

Oder sollen die in einer Welt der ständig schrumpfenden Arbeit zu irgendwelchen Unsinnsarbeiten verdammt werden? Arbeiten nur um zu arbeiten? Ein bischen schitzo - nicht wahr?
Erstmal vorweg, ich will keinem etwas verwehren. Das habe ich nie behauptet. Wie kommst du auf den Mist?

Ich habe nicht gesagt, dass eine Arbeitsquote von 5% unrealistisch ist, sondern dass bei einer Arbeitsquote von 5% kein erwerbloses Einkommen gezahlt werden kann. Das ist Träumerei! Rechne doch mal aus wie viel 5% der Bevölkerung verdienen müssten um 95% durchzufüttern:
95% von 80 Mio. sind 76 Mio., d.h. wir hätten 4Mio. Arbeitnehmer und 76Mio. Arbeitslose. Wenn jeder Arbeitslose 1000€ bekommen soll müssten 76 Milliarden (monatlich) gezahlt werden. Dann müsste jeder Arbeitnehmer 19.000€ im Monat abgeben. Dazu kommen noch Steuern und Sozialversicherungen und das was der AN zum Leben braucht, außerdem soll er ja etwas mehr haben als der Arbeitslose. Das heißt jeder Arbeitnehmer müsste ca. 25.000 € brutto verdienen, damit das System halbwegs funktionieren würde (Inflation und Steuererhöhungen sowie Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge nicht berücksichtigt). Das soll realistisch sein??


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
In dem Maschinen den größten Teil der menschlichen Arbeitskraft übernehmen (wegrationalisieren), und man das Einkommenssystem - in welches auch nichtarbeitende Leute integriert sind, so strukturiert, dass jedem genüged Einkommen für ein gutes Leben auf bescheidenem Niveau zur verfügung steht.

Das ist mit unserer heutigen Technologie schon lange machbar!
Natürlich ist das machbar. Aber unser Wirtschaftssystem ist nicht der Kommunismus sondern der Kapitalismus. Beim Kommunismus funktioniert das, aber in einer kapitalistischen Welt werden die Menschen wegrationalisiert, durch Maschinen ersetzt und das war’s. Das nennt man Kostensenkung und wird täglich irgendwo auf der Welt umgesetzt.


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Es ist doch ganz klar, wenn den Menschen auch ohne arbeiten zu müssen, ein ausreichend auskömmliches Einkommen zur Verfügung gestellt wird, dann wird niemand mehr für einen mikrigen Zusatzverdient arbeiten, sondern nur noch, wenn die Arbeit sich für ihn lohnt, d.h. wenn er wenigstens die Hälfte mehr oder das Doppelte von dem hat, der nicht arbeitet.
Habe ich dir ja oben schon vorgerechnet. Du kannst hier im Forum mal eine Umfrage starten, wer das machen würde. Wer einen Job mit einem Lohn von 25.000€ Brutto annimmt und 19.000€ an die AL-Versicherung zu zahlen (zzgl. sonstigen Abzüge) um letzten Endes 3.000 - 4.000 € Netto zu verdienen?! Wer würde noch arbeiten gehen wenn er 84% seines Gehalts abgeben muss?!

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Auch das ist einfach zu regeln: Die Reichensteuer müsste an die Staatsbürgerschaft gekoppelt werden, dann sind die Reichen so lange steuerpflichtig, wie sie als Bundesbürger oder als Europäer gelten.
Das kann man ganz einfach umgehen. Dann zieht man eben nach Amerika, Russland oder China. Dann bist du außerhalb der Reichweite der deutschen/europäischen Steuerbehörden. Und es ist zu bezweifeln, dass die Ammis, Russen oder Chinesen so dumm wären und jemanden ausliefern der superreich ist und Kapital in das Land bringt (vor allem da dann alle anderen Superreichen Angst bekämen und in ein anderes Land abhauen würden). Aber selbst wenn das klappen würde, gibt es genügend Länder die die Superreichen mit Kusshand einbürgern würden, nur um Kapital in das Land zu holen.

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Sag mal, ist jemandem damit geholfen, wenn man Leute unsinnige und schlecht bezahlte Arbeit machen läßt....außer den Reichen, die sich dabei noch dumm und dämlicher verdienen, als sie es ohnehin schon tun?
Nein, das habe ich auch nie behauptet!

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Und das findest du gut, dass Menschen verheizt werden :-(.

Und denke immer dran: Du könntest der nächste sein, den man verheizt!
Auch das habe ich nie gesagt... Ich habe nur geschrieben wie es ist und nicht meine Meinung. Und es ist im Moment nun mal so, dass die Langzeitarbeitslosen von solchen Unternehmen prima ausgenutzt werden können, da sie solche Ausbeuterjobs kaum noch ausschlagen können ohne Angst um Ihre Bezüge haben zu müssen.

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Und deswegen, damit die Reichen nicht zu viel Geld bunkern können, was dem Markt enzogen wäre, muss man den Reichen mehr Geld abnehmen (=höher besteuern), damit dieses Geld zu den Menschen kommt, die es zum leben brauchen, oder die etwas sinnvolles damit machen...
Das ist der absolut falsche Ansatz. Wenn du den Superreichen Ihr Geld wegnehmen willst verschwinden die mit Ihrem Geld. Man muss Anreize bieten, damit die Ihr Geld wieder investieren, anstatt anzudrohen noch mehr wegzunehmen. Zum Beispiel in dem man konjunkturfördernde Investitionen besser von der Steuer absetzen kann.

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Du kannst hier 1000 mal behaupten, dass eine Währungsumstellung etwas bringen würde, du kannst sogar selbst davon überzeugt sein, so lange du das aber nicht schlüssig und logisch darlegen kannst, wieso, weshalb und warum das so sein sollte, ist das alles Mumpiz.

Ich behaupte, dass eine solche Währungsumstellung gar nichts bringt, weil damit nicht die Ursachen der Probleme beseitigt werden. Damit können nur temporär Marktverzerrungen installiert werden, die vielleicht einen Fehler an einer Stelle kaschieren, um damit an anderer Stelle ein Loch (Fehler) entstehen zu lassen.
Da haben wir’s wieder. Du behauptest irgendwas, was ich gesagt haben soll. Ich schrieb folgendes: "Davon abgesehen würde eine Währungsumstellung sehr wohl was bringen. Nur ein System in welchem ein Staat zwei Währungen hat ist nicht sinnvoll." Wie du siehst, habe ich nicht behauptet, dass eine doppelte Währung was bringt, sondern eine Währungsumstellung (zum Beispiel vom Euro zurück zur DM oder indem man den Euro in verschieden Gruppen aufteilt).

Begründen brauche ich das nicht, denn es ist keine Behauptung sondern eine Tatsache, dass eine Währung nicht zu stark oder zu schwach für eine Volkswirtschaft sein sollte, da dies zu Verzerrungen führen kann. Aber da du offensichtlich keine Ahnung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen hast werde ich dir das erklären:

Wenn eine Währung für eine Volkswirtschaft zu hoch ist, werden die erzeugten Güter für den Export völlig unattraktiv und wenn die Binnennachfrage das nicht abfangen kann schadet das der Wirtschaft. Das liegt daran, das die zu hohe Währung die Waren aufwertet und dadurch verteuert. (Beispiel: Griechenland)

Im Umkehrschluss: Wenn eine Währung zu niedrig ist, werden die Güter dadurch abgewertet wodurch der Export gefördert wird, weil die abgewerteten Güter für ausländische Unternehmen sehr attraktiv sind. Dafür schadet dies der Binnenwirtschaft. (Beispiel: Deutschland)

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Man muss das gesamte System verstehen als eine Verteilungsmaschine von Vermögen, Wohlstand und Reichtum, es geht kein Vermögen, kein Wohlstand und auch kein Reichtum verloren, sie wechseln lediglich die Besitzer. Und so eine Finanzkrise - ich nenne sie gerne Verarmungskrise - bedeutet lediglich, dass die Vermögen so ungleich verteilt sind, dass die einen im absoluten Überfluss leben, weit mehr haben, als sie jemals bräuchten, während die Anderen in der absoluten Verarmung existieren.

Und ein solches Ungleichgewicht behebt man, in dem man da wo zuviel ist etwas weg nimmt und es da hinbringt, wo zu wenig ist.
Für dich ist die Welt auch nur schwarz oder weiß, oder? So einfach ist es nicht. Das ganze System ist sehr viel komplexer und lässt sich nicht auf so eine Stammtischparole reduzieren.

Unser Wirtschaftssystem ist keine Insel die vom Kontinentaldrift abgetragen wird. Man kann nicht einfach hier was wegnehmen und da wieder hinlegen. Es ist ein hochkompliziertes System das wahrscheinlich keiner in diesem Forum komplett versteht, wenn es überhaupt jemanden gibt der das System versteht. Würdest du hingehen und einfach "was wegnehmen" wäre das ein direkter staatlicher Eingriff in die Märkte und das würde die Investoren verunsichern. Sie würden Ihr Geld aus den Finanzmärkten abziehen und ins Ausland flüchten oder auf Offshore Konten verstecken. Dann würdest du der Wirtschaft nur schaden.

Aber auch davon abgesehen: Das System ist keine "Verteilungsmaschine von Vermögen, Wohlstand und Reichtum". Das System der sozialen Marktwirtschaft ist super. Es kann funktionieren, wenn man es wahrt. Das Problem ist nicht das System sondern die Menschen die die Gesetze nach welchen es funktioniert zu Ihren Zwecken beugen und das System bzw. die Menschen in diesem System ausnutzen.

Und das Vermögen und Reichtum nicht "verloren gehen" kann stimmt so auch nicht. Bei einem Schuld-Geld-System existieren IMMER genauso viele Schulden wie Vermögen. Wenn Schulden abgezahlt werden geht dabei Vermögen verloren. Wenn man alle Schulden tilgen würde, würde es kein Geld mehr geben. Das ist eine Tatsache. Deswegen wird es nie passieren, dass der größte Schuldner in Deutschland - der Staat - seine Schulden begleicht. Damit würde er sich selber das Wasser abgraben.


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Unter "den Eliten" sind wahrscheinlich mehr Vollidioten als du dir vorstellen kannst.

Um aber Vollidioten als Vollidioten erkennen zu können, muss man selbst etwas mehr als eben diese Vollidioten drauf haben. Das scheint dein Problem zu sein...
Weißt du warum man die Eliten nennt? Wahrscheinlich nicht weil es die letzten Deppen sind. Zwischenmenschlich bzw. sozialpolitisch ist wahrscheinlich nicht viel von denen zu halten, aber du kannst davon ausgehen, dass die meisten fachlich extrem gut gebildet sind. Das solltest du nicht unterschätzen.

Und zu deinem neunmalklugen Spruch: Einen Vollidioten erkennt man an seinem Verhalten. Denk mal drüber nach!

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Vielleicht damit die Menschen, die in diesem System leben müssen ein glückliches, zufriedenes auskömmliches Leben führen können, abseits von Not und Existenzängsten, damit diese Gesellschaft gedeien und sich entwickeln und jeder Mensch nach seiner Fasson seine Potentiale entwickeln kann.

Ich denke, das sind mehr als genug Gründe....
Das war eine rhetorische Frage, die ich (unnötiger weise) selber im nächsten Satz beantwortet habe.

Bist du Sheldon Cooper, dass du sowas nicht erkennst?

Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Ja, es werden vielleicht ein paar Wenige durch so einen Prozess noch sehr viel mehr reicher, als sie jetzt ohnehin schon sind, zu dem Preis, dass die Armen und alle anderen Menschen noch sehr viel ärmer sind.

Scheinbar findest du das ganz in Ordnung - und dafür hast du meine vollste Verachtung verdient.

Dich sollte man aus diesem Forum bannen. Bist du überhaupt ein Mensch?
Scheinbar finde ich das ganz in Ordnung. Scheinbar bedeutet, dass etwas den Schein hat, aber in Wirklichkeit nicht sein kann. Du hast mir etwas unterstellt, was nicht sein kann. Das ist schon sehr intelligent...

Aber davon abgesehen habe ich nie dergleichen schöngeredet oder für gut befunden!

Wenn du davon keine Ahnung hast solltest du dich hüten über komplexe wirtschaftliche Themen zu philosophieren. Außerdem solltest du dir über deine Umgangsformen im Klaren sein. Du bist anmaßend, unverschämt und beleidigend. Du bemängelst meine unwissenschaftlich Arbeitsweise während du mich im gleichen Post beleidigst und verhöhnst. Du interpretierst eine persönliche Meinung in eine sachliche Aussage und wirst dann beleidigend, anstatt über den Dingen zu stehen und sachlich zu argumentieren.

Vielleicht solltest du erstmal das deuten von Aussagen lernen und dein eigenes Verhalten reflektieren bevor du anfängst andere anzugreifen oder zu belehren.

Und zu guter Letzt brichst du komplexe wirtschaftliche Themen auf einfache platte Parolen runter wie man sie sonst nur bei Stammtischdiskussionen hört. Das ist nicht sehr wissenschaftlich. So ein Verhalten wirst du in keiner wissenschaftlichen Diskussion wiederfinden.


Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen
Findest du das ok, dass jemand die Krise unter Inkaufnahme der totalen Verarmung der Bevölkerung propagiert, damit sich eine Minderheit dumm und dämlich verdient?
hasennase hat hier überhaupt keine Statement abgegeben. Er hat im Gegensatz zu dir verstanden was ich geschrieben habe und regt sich nur absolut zu Recht über dein unmögliches Verhalten auf.
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Ungelesen 18.09.14, 13:55   #19
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Ganz ehrlich? Arbeit ist genug da, die zu machen wäre. Ob Straßeninstandsetzung, Kinderbetreuung, mehr Krankenhauspersonal, mehr Pflegepersonal... usw. Aber es wird gespart an allen Ecken und Enden und kein Geld für eben jenes Personal ausgegeben, welches dringend benötigt wird.

Von wegen, es wäre alles zu teuer. Man könnte ja so unsinnige Sachen wie den BER, S21, irgendwelche Aufbauhilfen in Ländern, die durch Waffen zerstört wurden, die vorher dorthin exportiert wurden etc sein lassen und das Geld an anderer Stelle ausgeben. Wo halt Geld gebraucht wird, siehe oben und vor allem auch in Bildung investieren, für die Forschung, aber was wird gemacht? Etwas ganz anderes.
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Ungelesen 18.09.14, 14:06   #20
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Zitat:
Zitat von masoeng Beitrag anzeigen
Nicht unbedingt, aber hätte man in der Eurozone von vorneherein eine Konsolidierung durchgeführt, hätte man die schwachen Länder/Regionen so stärken können und die Krise hätte unter Umständen weniger stark durchgeschlagen.
Nicht unbedingt (um es ein drittes Mal zu wiederholen). Spanien ist Krisenland und stand vorher wesentlich (!) besser da als Deutschland. Zumindest was die Parameter angeht die Krisenstaaten definieren. Ergo hat es wohl damit weniger zu tun.

Die Münzunion scheiterte an seiner Edelmetalldeckung und dem ersten Weltkrieg. Eine Inflationsrate hat Ursachen die für eine Währungsunion weitaus entscheidender sind. Zum Beispiel Angleichung der Lohnzuwächse. Denn der Niedriglohnsektor Deutschlands und das griechische 'Füllhorn' erzeugten einen massiven Bruch der die Krise verursachte. Das Abfließen der Devisen wurde durch neue Schulden kompensiert. Und da nur Privatbanken, und eben nicht die Zentralbank, Anleihen kaufen dürfen drohte der Kreditausfall. Ganz einfach: Das Problem war das Auseinanderdividieren des Euros nach dessen Einführung. Der Ursprüngliche Wert der Währungen interessiert dabei nicht.


Es ist wirklich wichtig zu erkennen sich weniger an Institutionen abzuarbeiten, wie dem EU oder Euro, sondern vielmehr an der Ideologie des Marktradikalismus die auch diese Institutionen prägte. Denn wenn diese Institutionen weg sind, dann ist diese extremistische Ideologie immer noch da.
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Ungelesen 18.09.14, 17:44   #21
Destiny
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Der Niedriglohnsektor hat ein wenig die Krise in Deutschland abgefangen, aber auf die Dauer kann dies nicht gut gehen.

Die Krise begann, als die Banken anfingen, krumme Geschäfte zu machen. Dies kostete vielen Anlegern ihr Geld. Wenn ich da an das Debakel mit der Citibank zurückdenke. Die Sache mit der Hype Real Estate brachte das Fass zum Überlaufen und die Wirtschaft hat zurückgerudert.

Außerdem Korruption in gewissen Euro Ländern. Dazu auch die EU Osterweiterung, in der viele arme und ärmste Länder in die EU eingegliedert wurden, deren Wirtschaft am Boden war und es immer noch ist.

Es gibt so viele Faktoren, welche die Krise nicht eindämmen, sondern immer weiter verschärfen. In einigen Ländern schneller, in anderen langsamer und wieder in anderen schleichend. Um diese Krise zu bewältigen, müssen Politik, Wirtschaft und die Oberschicht umdenken. Es muss investiert werden, es muss Geld ausgegeben werden, damit wenigstens der Wirtschaftskreislauf wieder in Schwung kommt, denn wenn der auch noch zum Stillstand kommt, ist alles futsch.
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Ungelesen 18.09.14, 22:31   #22
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@Tanker3

mir geht es nicht um deine vermeidlichen argumente sondern um deine diffamierungen und verleumdungen anderer poster nur weil sie eine anderen meinung haben. das ist völlig inakzeptabel.
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Ungelesen 18.09.14, 22:40   #23
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@Destiny

Nein der Niedriglohnsektor hat nichts abgefangen sondern nur BIP von anderen Ländern schmarotzt - zugunsten der Exportindustrie und Kreditwirtschaft zulasten der Arbeitnehmer.

Ursache und Auslöser zu vertauschen hilft nicht. Die Finanzkrise von 2008 war der Auslöser da die Länder Billionen Schulden machen mussten, um ihre Banken zu retten. Sie trieb die Länder schneller dort hin wo sie sowieso abdrifteten. Die Handelsbilanzdefizite mündeten sowieso schon in öffentlicher und privater Verschuldung der Krisenländer.

Geldumlauf lässt sich natürlich anregen, aber dazu braucht es Maßnahmen die in der Öffentlichkeit vornehmlich als "Links" gelten, was eigentlich Irrsinn hoch zehn ist aber die Schieflage des politischen Spektrums unterstreicht (vor allem in ökonomischen Fragen). Als wir das letzte mal eine derartige Situation hatten waren es vornehmlich konservative Politiker die 'linke' Politik umsetzten - mit großen Erfolg.
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Ungelesen 19.09.14, 09:52   #24
Destiny
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Gerade deswegen hat der Niedriglohnsektor einiges abgefangen, weil halt billiger produziert wurde als in anderen Ländern - zum Leidwesen der Betroffenen.

Deshalb ist es auch fatal, einen auf Exportweltmeister zu machen (den Status eh langsam zu verlieren an China & Co) und auf die Wirtschaft im eigenen Land zu pfeiffen - was zu den Pleiten von Schlecker, Bahr, Praktiker (welche die gutgehenden Bahr-Märkte noch mit reingezogen haben) etc.

Die Banken und ihre Zockereien waren der Hauptauslöser. Anleger wurden um ihr Geld gebracht und die Steuerzahler mussten die Pleite mit Milliardenzahlungen abwenden. Da von den Banken niemand zur Rechenschaft gezogen wurde wegen der Zockereien, wurden von den Steuergeldern noch Mio Zahlungen an Boni für Vorstände und Aktionäre getätigt, was eigentlich ein Unding sein sollte.

Gelernt hat man aus der Bankensache nicht. Dafür wurden Leute in Griechenland enteignet und zwar nicht die Elite und Oberschicht, die ihr Geld vorher in Sicherheit brachte (dank interner Tips), sondern die Mittelschicht und das trieb die Leute noch mehr in die Armut und die Wirtschaft in den endgültigen Ruin.
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Ungelesen 20.09.14, 11:36   #25
painjester
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Zitat:
Zitat von Tanker3 Beitrag anzeigen

Und da sind nun WIR - (auch "das volk" genannt) - gefragt, dass wir den GROSSKOPFERTEN die Pistole auf die Brust setzen, und denen klar machen, dass sie für Wohlstand im Volk zu sorgen haben, weil sie nämlich ansonsten abgewählt, abgesetzte oder wie auch sonst immer, an der Machtausübung gehindert werden.

Tanker
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Ungelesen 20.09.14, 14:05   #26
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Auch wenn ich die "denen da oben einen Denkzettel verpassen" Rhetorik nicht teile so ist die Intention richtig. Mit dem derzeitigen Niveau der Partizipation (und das bedeutet auch eine Abwahl der bestehenden Politik) ist der Untergang der formellen Demokratie nur eine Frage der Zeit. Stichworte TTIP oder "Marktkonforme Demokratie".
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Ungelesen 27.09.14, 00:05   #27
snak23
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Die Politik sollte mal ihre arbeit machen und mehr für den Bürger anstatt für dei Lobby machen!!!
Wie gesagt,Europa wird so nicht lange halten.
Niemand traut sich eine lösung ran,den sonst könnten ja die reichen etwas verlieren.
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