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Ungelesen 04.08.20, 19:47   #49
Nana12
Chuck Norris
 
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Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
hast Du irgendwelche konkreten Hinweise das bei der Entwicklung des Coronaimpfstoffes weniger sorgfältig vorgegangen wird als bei der jährlichen Anpassung des Grippeimpfstoffes der jeweiligen Grippesaison? Irgend etwas belegbares, irgendetwas was sich von einer Vermutung unterscheidet?
Wie alle immer so schön sagen: Es handelt sich nicht um eine Grippe. Wie soll dass denn so schnell gehen, ohne Komplikationen wirklich auszuschließen? Beschleunigte Verfahren bedeutet Streichung des Zeitfaktors. Wirkt es? Ja. Kippen die Menschen davon um? Nicht wirklich viele. Weitermachen! Alles andere ist unter diesen Vorgaben nicht möglich. Es gibt zwar Labormäuse die speziell dazu 'konstruiert' sind, Krebszellen zu bilden, aber es gibt keine Menschen die Langzeitwirkung und Schutz schneller erfahren.
Nächster Punkt: Wie viele, beim Menschen wirksamen Impfstoffe des seit Jahrzehnten bekannten Coronavirus, kennst du? Eben. Man passt hier also nicht schnell was an, was man kennt. Wir haben nur eine grobe Vorstellung. Was jetzt gemacht wird, wünsche ich mir oft bei vielen Themen: Man ballert wild drauf los und hofft das einer trifft. Die Kosten spielen keine Rolle. Es herrscht natürlich auch Goldgräberstimmung.

Die Pharmaunternehmen haben so viele Kandidaten in der Pipe, weil das keine einfache Anpassung ist (sicher auch aus geopolitischen und finanziellen Interessen). Dazu kommen noch viele Impfstoffe "der nächsten Generation" (sprich mRNA Impfstoffe) wovon nach Jahrzehnten keiner eine Zulassung bekommen hat. Das sind die Fakten, denen man sich nicht stellen will, weil irgendein Wirrkopf meint, Bill Gates hat ne halben Million Kinder in Indien umgebracht. Das ist eine komplett absurde und entgleiste Diskussion, weil die Hose so voll ist wie der Kopf leer.

Aber diese Bedenken mal vom Tisch: Was ist, wenn die Zahl der Antikörper schon nach 3 Monaten keinen Schutz mehr bietet. Spritzen wir uns dann alle drei Monate ein Mittel? Wie sehen die Testergebnisse dafür aus?

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Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
Ich sehe uns nicht als Kolonialmacht. Ich wüsste auch auf Schlag niemanden, den wir als eine Art Lothar von Trotha da hinschicken könnten um denen mal ein bisschen deutsche Demokratie beizubringen.
Wir sollten auch nicht nach Kiew gehen um denen Demokratie beizubringen, und trotzdem ist es passiert. Braucht es noch ein paar Beispiele bevor wir zu Russland, dem Zentrum alles Bösen, kommen, bei denen man sich nicht schnell und häufig genug entblödet zu erklären was gut für die Menschen dort ist? Wir hätten auch die Wahl Bolsonaros anzweifeln können wie wir es immer tun mit Missliebigen. Denn der haushohe Favorit wurde von einem Bolsonaro hörigen Richter im Gefängnis geworfen. Finden wir bei anderen ganz doof, aber die anderen laden uns auch nicht ein ihre Rohstoffe auszubeuten. Sicher, erst nachdem er sich völlig verrannt hat, und sich politisch total isolierte. Pünktlich zum Tag 100 von Bolsonaros Amtszeit besuchte als erster Außenminister eines EU Landes. Deswegen grient er auf dem Bild so unverwechselbar sexy.

Noch ein Wort zu der den "Kollegen" und das jeweilige Gesundheitssystem weil mich das wirklich wütend macht: Trump, Bolsonaro, Johnson etc alles richtig was man über ihr Krisenmanagement sagt. Aber das Gesundheitssystem haben sie nicht zerstört und auch nicht abgeschafft. Das sind Prozesse die haben andere noch angestoßen. In Brasilien gibt es schlicht keine Kapazitäten (Schwellenland). Aber in den USA und in UK wurden die System absichtlich auf ökonomische Leistung´getrimmt, was Menschenleben kostete. Wer mit Herzinfarkt behandelt muss, aber dort keine Kapazitäten sind wegen Corona, dann stirbt jemand "coronabedingt" aber nicht an Corona. Das passierte auch in Norditalien und New York.
Ich hätte mir von denen, die sich so über das deutsche Gesundheitswesen freuen, gewünscht, dass sie genau so wehement gegen den Abbau in unserem Gesundheitssystem gewesen wären. Aber das Thema ist nicht sexy, wenn nicht grad die "größte Krise seit dem zweiten Weltkrieg" an die Tür klopft. Ich höre gleich um 21:00 kein (kostengünstiges) Klatschen mehr. Vielleicht kann man bald wieder Artikel bringen, dass wir eh zu viele Krankenhäuser haben, und wen werde ich da nicht finden? Leute die unser Gesundheitssystem feiern, welches aber am besten so organisiert werden soll wie in den USA oder UK.

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Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
Spass beiseite. Dunja Hayali ist Journalistin. Und ganz unabhängig davon, was ich von ihr halte. Wenn sie zu einer Demonstration geht und Fragen stellt, dann ist es das, was Journalisten tun.
Abgesehen davon, dass ich die Arbeit an der Basis oft genug vermisst habe, ist es so als würde Tim Kellner auf einer BLM Demo fragen wieso so viele Schwarze in den USA kriminell sind. Bei dem würde man aber auch sagen, der will solche Bilder haben damit er sagen kann "Seht her, die Linke kann eben nur Gewalt". Dunja Hayali kennt auch ihr Standing bei dieser Klientel.

Mir fällt gerade auf, dass wir eine ähnliche Diskussion mit vertauschten Rollen schon mal hatten. Damals hast du dich beschwert, dass eine heute Show Pegida und AfD durch den Kakao zieht. Ich nehme heute diese Rolle ein, weil wir eine Krise haben, und der Umgangston immer schriller und gefährlicher wird.

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Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
Ich bin mir nicht sicher. Aber ich habe hier im Forum oder anderswo noch keinen Hinweis gelesen das irgend jemand glaubt, Hildmann sei der einzige Kritiker der Coronamaßnahmen. Er ist für mich das Symbol für all die, die behaupten Gates habe Corona in die Welt gesetzt oder es gibt gar kein Corona und all diesen Scheiss. Ich würde es als Beleidigung empfinden, wenn ich einzelne Maßnahmen im Kampf gegen Corona für falsch halte, diese Ansicht begründe und dann auf eine Stufe mit solchen Leuten gestellt würde.
Es reicht ein Blick in diesen Thread aus. lichtll hat da richtig differenziert. Jemand der der Meinung ist, dass bei tausenden Toten nicht alles Töffte war, ist automatisch der Meinung das Bill Gates Kinder frisst und ist Hildmann Follower. Das ist totalitärer Ansatz dem, konsequent zuende gedacht, auch die Demokratie weichen muss. Schon jetzt diskutiert man ein Demonstrationsverbot speziell für diese Klientel, wo man das Lachen aus Karlsruhe schon bis nach Berlin hören dürfte - zum Glück.

Natürlich ist das Beleidigend, aber wenn die Stimmung hochkocht, und die Masse sich radikalisiert, lässt sich das kaum vermeiden. Deswegen bin ich auch gegen eine Berichterstattung, Politik oder Opportunisten jeder Art die das als Katalysator verwenden. Das ist Spielen mit dem Feuer. Wie ich schon sagte: Die totalen Querschläger sind ein Fall für die Behörden. Wenn da Leute eingesackt werden, wenn die dann endlich gesiebte Luft atmen, statt durch die Maske. Aber dann haben wir aber immer noch Krise.

Eigentlich geht es nicht um die sogenannten "Covidioten". Das Tempo wird eher von der "Party und Eventszene" vorgegeben, die uns vor vollendete Tatsachen stellen. Es geht hier tatsächlich nicht um Rechts oder Links sondern Leben mit Corona. Denn die sagen einfach, dass ihnen die möglichen Opfer egal sind. Die Frage ist nur wie wir damit umgehen. Einhalten der Hygieneregeln, aber wie lange noch? Es werden ja offenbar mehr, und niemand scheint das wirklich aufhalten zu können.

PS: Danke auch für den Beitrag.
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