[FinalFlash84]

Hallo zusammen,

ich wollte euch Fragen, wer einen guten Anwalt zwecks einer Abmahnung von Sasse und Partner kennt? Es geht um eine über utorrent gezogene Walking Dead Folge und einen 800€ Vergleich.
Ich konnte mich schon soweit erkundigen, dass ich die Unterlassungserklärung nicht abgeben sollte und mir einen fähigen Anwalt suchen soll, der das "runterhandelt". Die Onlinebewertungsportale scheinen hier doch stark manipuliert zu sein, weshalb ich mich hier doch gerne absichern möchte.

Deshalb meine Frage:
Wer kennt Anwälte, die sich mit solchen Fällen auskennen und eine gute Vertretung anbieten (es sollte natürlich auch unter dem genannten Betrag bleiben )?

Vielen Dank für eure Hilfe.

[FinalFlash84]

Danke für die Info. Diese Kanzlei hatte ich auch schon gefunden, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob die seriös sind.

Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit dieser oder gerne auch anderen Kanzleien diesbezüglich gemacht und kann mir mehr Infos geben?

[Avantasia]

Schau mal Lokal in deiner Stadt wer sich da mit Internet Recht auskennt.

Müsste durch googlen zu finden sein.

Die Online Anwälte, hängen fast alle zusammen und schließen Dubiose Vergleiche ab.

Falls Du nicht genug Geld hast, geh zum Amtsgericht, da bekommst Du einen Anwaltsschein.

[FinalFlash84]

@Avantasia
Die Gefahr hier liegt halt, dass diese Anwälte sich nicht wirklich mit der Materie auskennen.

Wie dem auch sei, ich habe jetzt Einen gefunden und werde bei Interesse darüber berichten, was dieser erreicht hat.

[housemeister1980]

Mein Vorredner hat recht, die Modue hin und abwarten, nicht zahlen und vergiss den Anwalt, den Fehler habe ich auch leider gemacht.

Das Einzige was der Machen wird ist einen Vergleich aushandeln, heißt du wirst vielleicht 200 Euro weniger bezahlen mehr auch nicht, ach ja die Kosten vom Anwalt kommen ja noch dazu.

[MW75]

Bei Sasse & Partne sollte man nicht jede Art von Post ignorieren,da Sasse zu den wenigen Abmahnern gehört,die tatsächlich klagen. Nicht immer,aber gelegentlich.

Was die Verjährung angeht, so argumentieren einige Abmahner seit geraumer Zeit damit,daß der Schadensersatz erst nach 10 Jahren verjähren würde. Dabei wird auf ein Urteil des AG Bielefeld Bezug genommen,welches mit den gängien Filesharingfällen gar nicht zu vergleichen ist. Im betreffenden Urteil wird auf einen Paragraphen verwiesen,der tatsächlich eine 10jährige Verjährungsfrist beinhaltet. Doch dort ist von Schadensersatz für tatsächliche finanzielle Ausfälle die Rede. Das kann bei Filesharing aber nur Schadensersatz für Lizenzausfälle sein. Nur: Welcher Rechteinhaber gibt denn Lizenzen für die Verteilung des Werkes via Filesharing heraus ? Keiner einziger. Ergo: Was der Rechteinhaber nicht selbst vertreibt, kann er auch keinem anderen als mutmaßlichen Schaden in Rechnung stellen, womit auch die 10jährige Verjährungsfrist vom Tisch ist und wieder die übliche 3jährige Verjährungsfrist gemäß BGB greift. Diese Ansicht teilen inzwischen mehrere andere Amtsgerichte.