[Draalz]

Arthur der Große

Bei einem Abenteuerrennen in der Dominikanischen Republik gesellt sich plötzlich ein verletzter Straßenhund zu einer vierköpfigen Truppe von E><tremsportlern.

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In der 'althergebrachten' Sprachen von Hundeführern und -trainern heißt es oft: Der Hund bietet sich an. So etwas ist das Ergebnis eines, teilweise blitzschnellen, Lernvorgangs, der entweder durch Belohnung, oder aber dem Ausbleiben von Strafe erfolgte. Die Folge kann mit etwas Beständigkeit in einer kaum zu erschütternden, lebenslangen Loyalität enden.
Und jetzt stell Dir einen Hund vor, der sein Leben lang um Futter kämpfen musste und misshandelt wurde. So ein Hund sitzt auf einmal vor einem Menschen, ohne etwas zu tuen (betteln etc.) und bekommt Futter.

Offenbar wurde für diesen Film gut, was nach meinen Erfahrungen selten der Fall ist, recherchiert. Das Geschehen in diesem Film soll auf einer wahren Begebenheit beruhen, was im Abspann auch die Originalbilder zeigen.

Alle Charaktere haben in der Handlung aus vergangenen Fehlern gelernt und es entstehen Tugenden, wie Fürsorge, Zusammenhalt und sogar Loyalität.
Der Film hat ein gutes Tempo und eine gute emotionale Balance. Die Tränendrüse wird eher weniger bemüht.
Die Fotografie ist sehr schön anzusehen. Der Plot ist manchmal recht überraschend.

Hat Spaß gemacht.

3/5

Godzilla minus One

Godzilla taucht unerwartet in Japan auf, das nach dem Krieg ohnehin in Schutt und Asche liegt. Werden die verzweifelten Menschen einen Weg finden, zu überleben und zurückzuschlagen?

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Schade. Eigentlich war Godzilla doch auf einem guten Weg. Dieser Film ist ein Fallback to the roots. Möglicherweise entstand diese Gestalt aus dem japanischen Trauma, das durch die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki entstand.

Naja, einfach gesagt: Godzilla ist der Böse und muss vernichtet werden.

Die Zwischenmenschlichkeit wird in diesem Film sehr eindrucksvoll transportiert. Die computerannimierten Szenen sind gut gelungen. Auch das Tempo passt.

Dennoch hat mich dieser Film nicht wirklich überzeugt.

2/5

[Draalz]

The Fall Guy

Colt Seavers ist ein Stuntman, der die Branche vor einem Jahr verlassen hat, um sich auf seine körperliche und geistige Gesundheit zu konzentrieren.

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Ein Film von einem Fachmann. David Leitch zeichnete nicht nur für Filme wie John Wick, Deadpool 2, oder Bullet Train verantwortlich. Er war auch in vielen Filmen Stuntkoordinator.

Da dieser Film brandneu ist, gehe ich nicht weiter auf die Handlung ein. Der Film wird als Actionkomödie bezeichnet. Ich bin mit dieser Bezeichnung nicht ganz einverstanden, denn er zeigt durchaus Tiefe, was zwischenmenschliche Fehlentscheidungen und Bereuen angeht.

Ryan Gosling ist Colt Seavers und bringt diese Rolle auf eine sehr zurückhaltende Art.
Emily Blunt ist Jody als Regisseuring und sie bringt wirklich eine beeindruckende und bemerkenswerte Präsenz.

Die Liebesbeziehung zwischen diesen beiden wird mitunter sehr grotesk und ironisch entschlüsselt. Sie pfeift, er 'blutet'.
Die Storyline des Films ist zum Teil recht anspruchsvoll, das Tempo ist, wie ich finde, geradezu meisterlich. Auch die Musik ist gut gewählt.

Ich denke die meisten kennen die Serie 'Ein Colt für alle Fälle'. Auch wenn wir hier keinen Tiefenschürfer haben, so hat mir dieser Film sehr viel Spass gemacht.

3,75/5

[martinuss]

Glory ist ein Historiendrama aus dem Jahr 1989 über die im Amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Union kämpfenden schwarzen Truppen, im Besonderen der allerersten, historisch belegten Einheit, der 54th Massachusetts Volunteer Infantry (54. Massachusetts Freiwilligeninfanterie). Dem Drehbuch dieses Films liegt ein Roman von Lincoln Kirstein zugrunde.

Der mit akribischer Detailtreue inszenierte Historienfilm führt seine Absicht, ein ‚Hohes Lied‘ auf die Emanzipation der Schwarzen zu singen, durch seinen heroischen, distanzlosen Inszenierungsstil und die unerträglich pathetische Musik ad absurdum.

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Schließe mich der Kritik an. 5,5 von 10 Punkten

Allemagne zéro point

[Draalz]

Planet der Affen: New Kingdom

Ein junger Affe begibt sich auf eine Reise, die ihn dazu bringt, alles in Frage zu stellen, was ihm über die Vergangenheit beigebracht wurde, und Entscheidungen zu treffen, die seine Zukunft bestimmen werden.

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In der ersten Hälfte dieses Filmes wäre mein Kind eingeschlafen. In der 2. geht's etwas forcierter voran.

Das ist ein Film, den niemand braucht.

0,5/5

[Draalz]

Godzilla x Kong: The New Empire

Der allmächtige Kong und der furchteinflößende Godzilla müssen gemeinsam gegen eine gigantische, unbekannte Bedrohung antreten, die in unserer Welt verborgen liegt und ihre (und unsere eigene) Existenz in Frage stellt.

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Zugegebenerweise ist Adam Wingard dieser Teil etwas besser gelungen, als der vorherige Godzilla vs. Kong.
Die Packungsdichte ist gewaltig und so haben wir mal wieder ein noch größer, noch mächtiger und noch überwältigeender.
Dazu kommen noch 'humoristische' Einlagen, die, für mein Empfinden, eher albern herüberkommen.

Einige Beispiele im Spoiler:

• Kong hat einen gerissenen Fangzahn. Der wird ihm von einem tollkühnen Zahnarzt gezogen und durch einen Kunstzahn ersetzt
• Godzilla schläft, nachdem er einen Titanen in Rom vernichtet hat, im Kolosseum
• In Frankreich zerstört er ein AKW und assimiliert dessen ganze Energie
• In der Hohlwelt trifft Kong auf einen Orang Utan seiner Größe der einen Titanen gefangen hält
• dieser verletzt Kong durch 'Kältestrahlung', worauf Kong eine Art Servoprotese bekommt, die ihn noch stärker macht

Naja, ein bisschen Phantasie ist ja ganz schön.

1,5/5

[Thorasan]

Ich habe mir gestern [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]in der neusten Netflix Version angesehen.
Und bin nun am überlegen, den Titel dieses Threads zu ändern in "Schwachsinn den ich schaue, damit ihr es nicht müsst"

Vielleicht bin ich auch einfach aus dem Alter raus, Filme schauen zu können. Wer weiß. Grobe Story: Nobody denkt, er ist der beste von allen, arbeitet im Parkservice und stolpert zufällig über die größte Geldwäsche-Untergrund-Agentur des Planeten. Nach 3 Minuten wird er dort aufgenommen, lernt in ein paar Tagen alles, was man darüber wissen kann und baut daraufhin sein eigenes Business auf. Dem alten Boss des ganzen gefällt es nicht, weshalb sie fortan eine Partnerschaft eingehen. Die Tochter, die Mr.Nobody nicht anfassen darf, wird dann schließlich doch erobert und bei einem Deal mit den Cops werden ein paar schöne Wochen in Frankreich verbracht.
Zurück ist dann schnell klar, dass man was neues braucht, also steigt man bei der Geldwäsche der chinesischen Mafia ein. Einfach so, wie man das halt macht. Am Ende geht auch das hoch und man lässt sich nach China verfrachten, in einem Container voller Geld - 1,4 Mrd Euro.

Nun liest sich die Story ja ganz "in Ordnung". Man denkt, okay, leichte Unterhaltung, so schlimm isses nicht.
Am Ende ist es ein aneinandergereiter Haufen Schwachsinn, der stellenweise zum halben Porno verkommt. Ich weiß nun wirklich nicht, wieso man ständig Sexszenen einbauen musste, völlig sinnbefreit, völlig unnötig - aber hauptsache mit Zeitlupen auf den künstlichen Möpsen. Egal ob im Haus, im Auto, Im Hotel, im Auto... Wäre das wenigestens relevant oder irgendwie wichtig - aber, ihr ahnt es, nö. Der Darsteller rammelt rum, mal mit der Frau vom Boss (oh, Entschuldigung, das ist eine Affäre), mal mit der "verbotenen Tochter" vom anderen Boss - who cares. 3 Minuten liegen 1-2-17 Nutten neben ihm im Bett. Ist das irgendwie nötig? Nein. Sinnvoll? Nein. Relevant? Nein. Schön anzusehen oder sehenswert? Nein. Aber es passiert halt.

Nun ja, immer in der Hoffnung, es käme noch was spannendes oder interessantes, hielt ich natürlich durch. Und ich kann nun garantiert sagen: selbst eine 1/10 wäre hier noch völlig übertrieben. Ich verstehe es einfach nicht. Weder ist da ne schauspielerische Leistung, noch ist die Story halbwegs glaubenswert - noch gibt es Action, was die Story verzeihen, noch ist es ein richtiger Porno, der noch weniger Story brauchen würde. Es ist einfach ein "Ich werf Schauspieler in ein Glas, schüttel es einmal, würze es mit Bullshit und servier das dann als Blockbuster.

0/10. Wenn das denn ginge.

[Draalz]

The Artifice Girl

Ein Team von Spezialagenten entdeckt ein revolutionäres neues Computerprogramm, mit dem Online-Triebtäter geködert und gefangen werden können. Die KI des Programms entwickelt sich aber rasch über ihren ursprünglichen Zweck hinaus.

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Vor etwa 45 Jahren las ich das Buch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Darin geht es um Supercomputer, die militärische Feldzüge kreieren sollten. Einige haben sich, ob dieser Aufgabe, auf der Stelle abgeschaltet. Golem jedoch kommunizierte mit den Menschen über diese und über das Menschsein. Um eigene Ansprüche ging es jedoch nicht. KI wurde seinerzeit noch nicht wirklich bewertet. Das kam dann mal irgendwann im Roddenberry Universum.

Hier geht es um einen traumatisierten Softwareingeneur, der eine Art Chatbot entwickelte, die sogenannte Raubtiere (Pedosexuelle) entlarven soll. Der Softwareingeneur wird von amerikanischen Behörden in die Mangel genommen und offeriert dort, nach zuvorrigen Schweigensverpflichtungen, dass das Programm Cherrie nicht seine Tochter ist, sondern ein Programm um Pedophile zu entlarven.
Der Film spielt über eine Distanz von 50 Jahren. Cherrie wird durch eine wirtschaftliche Fusion in einzelne Roboter programmiert, nachdem sie sich zuvor weiter entwickelte.

Am Ende liest sie ihrem Entwickler die Leviten, nach dem Motto, wie konntest Du mir nur so eine furchtbare Aufgabe geben.

Dieser Film ist sprachlich sehr anspruchsvoll, mathematisch sehr anspruchsvoll und philosophisch sehr anspruchsvoll. Was macht man mit einer KI, die beginnt Bewusstsein zu entwickeln, Gefühle zu entwickeln? Neurotransmitter sind einfache chemische Substanzen, die unsere Neuronen austauschen. Das erzeugt Gefühle und ist also gar nicht so kompliziert.

In diesem Film wirken nur 4 Darsteller mit. Die Dialoge sind packend und für mein Empfinden gehören wenigstens

4/5

dazu.