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Gregs 02.09.10 12:28

HADOPI: Erste betrügerische Mails im Umlauf
 
Zitat:

Kurz vor dem Start der ersten Mails der französischen Anti-Piraterie-Behörde "HADOPI" nutzen auch Betrüger ihre Chancen. Wie Eric Walter, der Generalsekretär der Behörde gegenüber der Tribune mitteilte, wären gegenwärtig viele betrügerische Mails im Umlauf. Ziel ist es, Anschlussinhaber zur Aushändigung von Bankdaten und dergleichen zu bewegen.

Spam- und Scam Mails sind fest mit dem Netz verbunden. Die Absender von Scam-Mails, also Nachrichten mit betrügerischer Absicht, gehen jedoch häufig äußerst raffiniert vor. In Frankreich versuchen sich diese den Start der HADOPI-Behörde nutzbar zu machen. Wie Eric Walter, der Generalsekretär von HADOPI, gegenüber der Tribune erklärte, seien gegenwärtig viele Scam-Mails im Umlauf. Diese würden sich als Nachricht von HADOPI ausgeben. Die Empfänger würden meist aufgefordert, ihre Bankdaten preiszugeben. Auch Überweisungen sollen getätigt werden. Dabei wird den Empfängern vorgeworfen, dass sie die Urheberrechte von Dritten verletzt hätten und nun folglich eine Strafe zahlen müssten.

Wie Walter erklärte, sollten derartige Mails unbedingt ignoriert werden. Die HADOPI-Behörde habe noch nicht mit dem Versand erster E-Mails an Urheberrechtsverletzer begonnen. Dies stünde erst unmittelbar bevor. Die Nachrichten der Betrüger seien leicht von denen der Behörde zu unterscheiden. Da es sich im Falle von HADOPI um eine offizielle Behörde handele, würde diese die Empfänger der E-Mails stets mit deren Namen ansprechen. Die Scam-Mails wären dazu nicht in der Lage.

Darüber hinaus würde die HADOPI-Behörde bei einer ersten Kontaktaufnahme per Mail keinerlei Bankdaten oder Überweisungen fordern. Es handele sich um die erste Verwarnung, bei der noch keinerlei Kosten zur Debatte stehen. Aus diesem Grunde sollte es unter allen Umständen unterlassen werden, Bankdaten, Kreditkartennummern oder dergleichen preiszugeben.

Ob der gut gemeinte Ratschlag auf fruchtsamen Boden fällt, dürfte die nahe Zukunft zeigen. Nicht allen Franzosen ist die Vorgehensweise der Behörde klar oder gar bekannt. Die Dunkelziffer derjenigen, die auf diese Betrügerei hereinfallen, lässt sich folglich nur erahnen.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

jeckyl 21.04.24 09:40

LOL -ich hatte in der letzten Zeit wieder mehrere Phishing/Betrüger Mail bekommen. Ich verstehe nicht wie man auf solcher Mails reinfallen kann. Da braucht man wirklich kein Experte zu sein.
Das interessante ist, dass ich sie z:b: in erster Linie immer daran erkenne weil, ich als Empfänger eine Alias-Adresse verwende, mit der ich mich irgendwo registriere - die ich jederzeit löschen kann, wenn zu viel Scheiß kommt, bzw. diverse Betrügermails.
Wie es scheint werden diese Adressen weitergegeben und das sind -LOL - meine Alias-Adressen.
Wer sich bei diversen Seiten mit Orig.-Adresse registriert ist selber schuld. Wie es aussieht, muss man sich bei solchen Methoden so registrieren - trauen kann man niemanden mehr.

Diese Fake-Mails enthalten oft Informationen, dass auf dem Rechner - mit einem Trojaner - Infos über div. Fotos und Videos gefunden haben will, und Geld Zahlen soll, damit sie nicht veröffentlicht werden - LOL

Weitere Mails von Fake Banken, wo das Konto eingeschränkt wurde, und man per Link. seine Daten aktualisieren soll etc.
Also wer mal seine Bank nicht kennt und auf nen fremden Banknamen klickt, den ist nicht zu helfen, wenn der/sie auch noch Informationen preisgibt.
Oft erkennt man solche Mails auch an der fehlerhaften Übersetzung, ist schon fast lustig.

Mein Ratschlag: VPN - Alias-Adressen - keine Links bei unbekannten Absender-Mails anklicken - keine Anhänge herunterladen.
Und immer daran denken, dass registrierte Mail-Adressen auf div. Seiten weitergegeben werden - deshalb Alias-Adressen verwenden.
Behörden versenden keine Mails, wenn es um Strafzahlungen geht - von Banken wird man per Brief angeschrieben, oder per Mail darauf hingewiesen, das in der Mail-Box der eigenen Bank eine Information ist.
Das erfordert ein Login-Procedere mit einer Verifizierung der eigenen Identität per Biometrie.


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