[acherontia]

Es bahnt sich ein echtes Problem an:
Aus dem Süden wandert die Auwaldzecke ein, welche bis zu Marienkäfergrösse erreicht. Der hauptsächlich übertragene Erreger ist das Babesiose- Bakterium, welches die Hundemalaria hervorruft. Etwas ganz Übles: Übersieht oder missdeutet man die schwachen und unspezifischen Anfangssymptome, ist keine Behandlung mehr möglich und der Hund ist schon nach 2-3 Tagen tot. Überlebensrate ist gleich Null!
In den letzten zwei Wochen hatte ich bereits 9 Zecken, zum Glück alle rechtzeitig vor dem Biss gefunden. Am Hund, in der Wohnung und am Hosenbein entdeckt.
Von den 9 waren 8 Auwaldzecken!!!!!
So viele Zecken fand ich bisher PRO JAHR, und auch nur den gewöhnlichen Holzbock.
Das heißt viele Regionen müssen mittlerweile mit einer unglaublichen Dichte durchseucht sein, die Bestände dieses Mistviechs sind förmlich explodiert.
Für Menschen ist diese Zecke weniger gefährlich und beisst ihn selten, allerdings kann sie regional verschiedene Rickettsien verbreiten. Die gefährlichste in Deutschland durch diese Zecken übertragbare Krankheit wäre die Hasenpest (Tularämie) die viel übler ist als der Name vermuten lässt.

Keine Quelle da eigener Text.

[Draalz]

Noch nie gehört. Hier einige [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Da werde ich dieses Jahr wohl [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bemühen müssen.

Verbreitung:

[pauli8]

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[acherontia]

Nördlich von Berlin ist sie aktuell schon deutlich weiter und viel mehr in die Fläche gegangen.
Die Bestandsexplosion die ich beobachtet habe wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für andere Regionen zutreffen.
Heißt also spätestens nach Aktualisierung zum Jahresende dürfte die Karten wie ein gekochter Krebs aussehen.
Werde mir jedenfalls umgehend das wirkungsvollste Zeug dagegen besorgen. Aber erst mal ein paar Tierärzte und Apotheken nach Erfahrungen mit den jeweiligen Mitteln befragen.
Gleich eine Aufgabe für morgen.

[Uwe Farz]

Zitat von acherontia

Etwas ganz Übles: Übersieht oder missdeutet man die schwachen und unspezifischen Anfangssymptome, ist keine Behandlung mehr möglich und der Hund ist schon nach 2-3 Tagen tot. Überlebensrate ist gleich Null!

Ganz so wild ist es nicht:

Babesiose („Hundemalaria“)

Bezeichnung der Krankheit: Babesiose; die Babesiose wird häufig auch als „Hunde-Malaria“ bezeichnet, da die Symptome denen der Malaria ähneln.

Erreger: kleine einzellige Parasiten, die „Babesien“; unterschiedliche Babesien-Arten kommen weltweit vor; die wichtigste Art bei der Hunde-Babesiose ist Babesia canis

Überträger: In Deutschland überträgt die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) die Babesiose (ursprünglich ist das Hauptverbreitungsgebiet der Auwaldzecke der Mittelmeerraum, Nordafrika, und die wärmeren Länder Südeuropas; mittlerweile findet man die Auwaldzecke zunehmend auch in Ungarn, Österreich und in Deutschland).

Krankheitssymptome zeigen sich nach einer Babesien-Infektion in einem variablen Zeitraum zwischen 10 Tagen bis drei Wochen. Die Babesien befallen und zerstören rote Blutkörperchen, weshalb erkrankte Hunde an Blutarmut leiden können; daneben kann Fieber, Appetit- und Antriebslosigkeit oder Gelbsucht auftreten; bei schweren Verläufen kann die Babesiose auch zu Multiorganversagen und Tod des Hundes führen.

Diagnose und Erregernachweis: molekularbiologische Nachweismethoden

Behandlung: Babesiose beim Hund wird mit sog. „Antiprotozoika“ behandelt, d.h. Wirkstoffe, die sich gegen Einzeller (Fachbegriff „Protozoen“) richten.

Quelle:
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Ich habe selber seit über 50 Jahren Hunde und habe deswegen mal nachgeschaut.

[Draalz]

Ich werde, wie schon erwähnt, ein sehr wirksames Repellent holen. Einer meiner Hunde stammte einst von einem sehr leistungsstarken Diensthund abstammte.
Letzterer wurde regelmässig mit diesem Präparat behandelt.
Die Zecken liessen sich sofort fallen, wenn sie auf dem Hund waren.
Mein Hund benötigte das Präparat nicht, hat es ja vielleicht geerbt.

[acherontia]

Wie heißt das Mittel was Du benutzt hast?

[Draalz]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ist schwer bei Tierärzten zu bekommen, weil es bei einigen Hunden zu Hautirritationen kam.
Bestellen kann man es jedoch.

[Uwe Farz]

@Draalz
dein Link funzt nicht

[acherontia]

Im Internet findet man folgendes: Exspot soll sehr wirksam sein, aber gelegentlich wirklich katastrophale Nebenwirkungen haben, Frontline dagegen soll immer schlechter gegen Zecken wirken(Gewöhnung der Zecken an die Inhaltsstoffe) , dafür aber verträglicher sein.
Und was es sonst noch gibt - sagen wir mal so: Nadeln in eine Zeckenpuppe stechen ist wohl wirkungsvoller...

Irgendwie kommt man sich sehr im Regen stehend vor....

[Kirkwscks4eva]

Dass Frontline nicht mehr wirksam ist, ist leider auch die Erfahrung der hier bei uns im Haus wohnenden Hundebesitzer. Die Zecken sind trotzdem auf den Tieren drauf.

Am besten den Tierarzt fragen.

[Draalz]

Zitat von Uwe Farz

@Draalz
dein Link funzt nicht

Ok, dann etwas direkter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[Draalz]

Zitat von acherontia

Exspot soll sehr wirksam sein, aber gelegentlich wirklich katastrophale Nebenwirkungen haben

Das ist korrekt, allerdings habe ich in meinem Umfeld noch nie Komplikationen beobachten können.
Und es wurde, wie schon erwähnt, von Diensthund führenden Behörden eingesetzt.

[Jackieiii]

Mal ein Tipp: Versucht mal Zistrose (Cistus Incanus). Hilft bei den meisten Hund, Katz, Mensch, die wir kennen etc. und das ohne Nebenwirkungen (außer dem ekligen Geschmack)

Zudem auch ein tolles Mittel gegen etliche Viren etc.

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Selbst bei Viren (ich nenn jetzt mal keine Namen, belest euch) etc. unterstützt es das Immunsystem, auch wenn die Pharmaknechte anderes verlauten lassen:

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Wie bei allem: Bildet euch eure Meinung selbst und probiert es aus...Ein Kilo kostet ca. 10 Euro, schmeckt als Tee fürchterlich, aber darum gehts ja nicht. Die Pflanze selbst sieht auch cool aus, falls man einen Garten hat.