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Rassismus-Proteste wirken: Der Wendepunkt ist eingeleitet

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Ungelesen 11.06.20, 12:26   #1
Wornat1959
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Standard Rassismus-Proteste wirken: Der Wendepunkt ist eingeleitet

Zitat:
Kommentar Rassismus Demonstrationen
Rassismus-Proteste wirken: Der Wendepunkt ist eingeleitet
  • Weltweit gehen Menschen aus Protest gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße.
  • Die letzten Wochen haben gezeigt: Diese politische Bewegung ist erfolgreich.
  • Doch wir dürfen nicht vergessen, dass wir erst am Anfang stehen, kommentiert RND-Autorin Alisha Mendgen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] | 11.06.2020, 11:58 Uhr



Was in den USA als Protestwelle gegen die Tötung des Afroamerikaners George Floyd in Minneapolis (Minnesota) begann, ist zu einer globalen Bewegung geworden. Hunderttausende wollen rassistische Strukturen aufbrechen. Doch dafür braucht es Druck durch die Bevölkerung und weltweite Aufmerksamkeit.

Zwar wurden mittlerweile die vier Polizisten, die an der Tötung von George Floyd am 25. Mai beteiligt waren, verhaftet und angeklagt. Doch zu Beginn der Demonstrationen sah es nicht danach aus. Obwohl die Polizisten kurz nach der Tötung Floyds entlassen wurden, erließ die Staatsanwaltschaft erst vier Tage später einen Haftbefehl für Polizist Derek Chauvin. Er drückte sein Knie für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Sekunden auf den Hals von Floyd. Es dauerte fünf weitere Tage bis auch die drei anderen Polizisten angeklagt wurden. Mittlerweile ist in den USA eine Debatte über die Reformierung der Polizei entbrannt: Bekannte Politikerinnen und Politiker der Demokratischen Partei möchten das polizeiliche System neu denken, darunter US-Senatorin für Kalifornien Kamala Harris (55) und sogar der zentrische Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden (77). Auch aufseiten der Republikanischen Partei wird ein Gesetzesentwurf für Polizeireform ausgearbeitet.

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Machen wir uns nichts vor: Es war nicht die Gutmütigkeit der Bezirks- und Generalstaatsanwälte, die für die Verhaftung und Anklage der Polizisten sorgte. Es waren die anhaltenden Proteste, die Druck auf den Gouverneur von Minnesota, die Staatsanwälte und das Polizeisystem ausübte. Es war der globale Blick auf die USA und die Demonstrationen in Minneapolis, die die Staatsanwälte dazu zwang, alle Männer anzuklagen.

Zitat:
Video
Philonise Floyds Rede vor dem Kongressausschuss


Philonise, ein Bruder von George Floyd, appellierte an Abgeordnete des Repräsentantenhauses für mehr systemische Veränderungen. © Alisha Mendgen/Reuters
Entfernung rassistischer Statuen

Die „Black Lives Matter“-Proteste nehmen sich mittlerweile sogar rassistischer Bauten an: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Der Bürgermeister von Philadelphia, der größten Stadt Pennsylvanias, ließ die Statue des Politikers und Polizeikommissars, Frank Rizzo, wegschaffen. Schon in den 1960er Jahren galt Rizzo als Symbol rassistischer Überwachung und Polizeigewalt. Während der aktuellen Proteste war Rizzos Statue Anziehungspunkt für Demonstranten, welche sie beschmierten und runter reißen wollten. Philadelphia nahm die Proteste als Anlass, die seit Jahren umstrittene Skulptur zu entfernen. Viele weitere Bundesstaaten, darunter zum Beispiel Alabama und Virginia, haben ähnliche Statuen in ihren Städten entfernt.

Veränderungen auch online spürbar

Doch nicht nur auf den Straßen sind die Erfolge von „Black Lives Matter“ sichtbar. Auch im Netz sind Veränderungen spürbar. Schaut man in die Feeds auf Instagram oder Twitter sieht man viele Unternehmen, die langfristige Veränderungen versprechen. So zum Beispiel die Social-Media-Plattform Reddit. Das Unternehmen solidarisierte sich mit den Protesten - und bekam prompt einen Shitstorm. Auch weil Reddit laut Kritikern nicht genug gegen Hass auf der Plattform macht und Rassismus online billigt.

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Kurz danach kündigte der Firmenchef Steve Huffmann (36) an, die Regeln bezüglich Hassrede zu ändern. Sogar der Mitgründer von Reddit, Alexis Ohanien (37), trat unter der Auflage zurück, dass ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einnimmt. Reddit ist nicht das einzige Unternehmen, das sich wegen Protesten in sozialen Medien mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss. Unter anderem wird gerade der Sportwarenmarke Adidas und dem Verlag Condé Nast von (Ex-)Mitarbeitern eine rassistische Arbeitskultur vorgeworfen. Adidas [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], zukünftig 30 % aller neuen Stellen in den USA mit Schwarzen oder Menschen lateinamerikanischen Abstammung besetzen zu wollen.

Am Anfang der Debatte

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir am Anfang diese globalen Bewegung stehen: People of Color auf der ganzen Welt fühlen sich jetzt gestärkt, ihrer aufgestauten Wut Luft zu machen. Dieser historische Wendepunkt ist auch in Deutschland spürbar: Schwarze Deutsche teilen ihre Erfahrungen mit Rassismus, Talkshows werden wegen mangelnder Diversität stark kritisiert - [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Es gab eine Zeit vor George Floyds Tötung - es gibt eine Zeit danach. Wie diese aussehen wird, ist unklar. Doch wenn die Proteste tatsächlich anhalten werden, ist eins sicher: Zurück geht die Gesellschaft in keinem Fall. Zu groß sind bereits jetzt die Erfolge der letzten Tage, die von Demonstranten hart erkämpft wurden.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Ungelesen 11.06.20, 13:50   #2
BLACKY74
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Standard Schwarze in den USA: Diese Zahlen zeigen das wahre Ausmaß des Rassismus

Zitat:
Schwarze in den USA
Diese Zahlen zeigen das wahre Ausmaß des Rassismus



Demonstranten in den USA: Die strukturelle Benachteiligung Schwarzer ist auch rund 50 Jahre nach der rechtlichen Gleichstellung noch in vieler Hinsicht messbar.
(Quelle: Reuters)
11.06.2020, 07:26 Uhr | Jürgen Bätz, dpa

Weniger Einkommen, häufiger im Gefängnis: Statistiken zeigen, wie Schwarze in den USA Opfer von Diskriminierung werden. Die Daten liefern einen dramatischen Einblick in die Lebenswelt der Afroamerikaner.

Diskriminierung der Hautfarbe wegen ist in den USA häufig schwer zu messen: Es kann sich dabei etwa um einen schiefen Blick, Beleidigungen oder abgesagte Job-Interviews handeln. Anders ist es bei dem, was Politiker in den USA "systematischen Rassismus" nennen. Die strukturelle Benachteiligung Schwarzer ist auch rund 50 Jahre nach der rechtlichen Gleichstellung noch in vieler Hinsicht messbar: Sie leben im Durchschnitt kürzer, sind ärmer und weniger gesund als weiße Amerikaner – und landen häufiger im Gefängnis. Ein Überblick.

Tote bei Polizei-Einsätzen

Seit 2015 haben Polizisten in den USA nach einer Auswertung der "Washington Post" rund 5.400 Menschen erschossen, die zumeist bewaffnet waren. Davon waren 45 Prozent weißer Hautfarbe, obwohl Weiße rund 60 Prozent der US-Bevölkerung stellen. Schwarze, die nur 13 Prozent der Bevölkerung ausmachen, repräsentierten 23 Prozent der von der Polizei Getöteten.

Die Statistik der Schusswaffentode gibt nur einen kleinen Einblick in das Handeln der Polizei: Im Fall von George Floyd fiel gar kein Schuss – ohne die Handy-Videos von Passanten wäre seine Tötung kaum derart bekannt geworden. Studien der Regierung zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gewaltanwendung durch Polizisten gegenüber Schwarzen insgesamt deutlich höher ist.

Härtere Strafen – für das gleiche Verbrechen

Schwarze werden vielen Studien zufolge auch häufiger von der Polizei kontrolliert als Weiße. Wenn es später zu einer Verurteilung kommt, erhalten Schwarze für das gleiche Verbrechen fast 20 Prozent längere Haftstrafen als Weiße, wie ein Bericht der Regierung für den Zeitraum 2011 bis 2016 feststellte.

Afroamerikaner machen der Bürgerrechtsorganisation NAACP zufolge rund 34 Prozent aller rund 2,2 Millionen Gefängnisinsassen aus. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil werden demnach fünf Mal mehr Afroamerikaner als Weiße inhaftiert.

Jedem dritten Schwarzen droht das Gefängnis


Anders ausgedrückt: jeder dritte 2001 geborene afroamerikanische Mann wird statistisch gesehen in seiner Lebenszeit einmal im Gefängnis landen, aber nur jeder 17. weiße männliche Amerikaner, wie die Bürgerrechtsgruppe Sentencing Project erklärt.

"Afroamerikaner werden mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als weiße Amerikaner festgenommen, nach der Festnahme werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit für schuldig befunden (...) und es droht ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit ein hartes Strafmaß", erklärt die Gruppe.


Arbeitslosigkeit und Einkommen

Die Arbeitslosenquote für Afroamerikaner ist in den USA in aller Regel deutlich höher als jene für weiße Amerikaner. Im Mai lag die Quote für Schwarze bei 16,8 Prozent, die für Weiße bei 12,4 Prozent.

Zudem zeigen Studien, dass Schwarzen für vergleichbare Arbeit im Schnitt nur drei Viertel dessen bezahlt wird, was Weiße verdienen. Jeder fünfte Schwarze in den USA lebt unter der Armutsgrenze von rund 26.000 US-Dollar für eine vierköpfige Familie, wie das Institut für Wirtschaftspolitik (EPI) erklärt.

Vermögen und Eigenheim

Das Vermögen einer durchschnittlichen weißen Familie ist Studien zufolge um bis zu zehn Mal größer als das einer schwarzen Familie. Das liegt auch daran, dass weiße Familien seit Generationen Eigentum anhäufen und weitervererben können. In absoluten Zahlen drückt es die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) so aus: Weiße in den USA kontrollierten Ende 2019 ein Vermögen von gut 95 Billionen Dollar, Schwarze nur knapp 5 Billionen Dollar.

Der unterschiedliche Wohlstand zeigt sich auch in der Frage des Eigenheims, was in den USA die Norm ist. Heute sind knapp 74 Prozent der Weißen in den USA Eigentümer ihrer Bleibe, aber nur 44 Prozent der Schwarzen, wie die jüngsten amtlichen Daten von Ende April zeigen.

Bildung und Führungspersonen

Im Alter von 25 Jahren haben 15 Prozent der Schwarzen und nur 8 Prozent der Weißen keinen Gymnasial-Abschluss. Insgesamt haben in dem Alter 35 Prozent der Weißen einen Universitätsabschluss, aber nur 21 Prozent der Schwarzen, wie Daten des Bildungsministeriums zeigen. Afroamerikaner sind zudem in Führungspositionen großer Unternehmen deutlich unterrepräsentiert.

Unter den Fortune-500-Firmen etwa finden sich nur vier schwarze Vorstandsvorsitzende. Ähnlich ist es in der Politik: In Präsident Donald Trumps Kabinett etwa gibt es nur einen Afroamerikaner, Wohnungsbauminister Ben Carson. Beim Militär sind rund 40 Prozent der Soldaten Afroamerikaner, aber nur zwei von 41 Top-Generälen sind schwarz, wie die "New York Times" berichtet.

Gesundheitsvorsorge

Die Gesundheitsversorgung für Afroamerikaner ist Experten zufolge im Schnitt schlechter als jene für Weiße. Das liegt an einem Bündel von Faktoren wie unterschiedlichem Bildungsniveau, Wohlstand, fehlendem Vertrauen in weiße Ärzte – aber auch Diskriminierung. Eine renommierte Studie aus dem Jahr 2016 zeigte, dass Schwarze, die über Schmerzen klagen, weniger Hilfe bekommen.

Der Grund sei, dass viele weiße Laien, Medizinstudenten und junge Ärzte "fälschlicherweise an biologische Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen glaubten". Diese Wahrnehmung führe dann zu unzureichender Behandlung, hieß es. Nur 4 Prozent der Ärzte sind schwarzer Hautfarbe, obwohl 13 Prozent der Bevölkerung in den USA schwarz sind.


Sargträger verlassen die Kirche mit dem Sarg von George Floyd: Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Schwarzen liegt in den USA nur bei bei 74,9 Jahren. (Quelle: Godofredo A. Vásquez/POOL Houston Chronicle/AP/dpa)

Weiße leben mehr als drei Jahre länger

Die Lebenserwartung Weißer lag 2017 bei 78,5 Jahren, die Schwarzer bei 74,9 Jahren, wie Zahlen der Gesundheitsbehörde CDC zeigen. In den USA sterben zum Beispiel pro 100.000 Geburten 13 weiße Mütter, aber mehr als drei mal so viele schwarze Frauen: 41 Todesfälle pro 100.000 Geburten, wie aus CDC-Daten hervorgeht. In der weißen Bevölkerung leiden schätzungsweise 11,9 Prozent an Diabetes, bei den Schwarzen sind 16,4 Prozent zuckerkrank. Ähnlich verhält es sich dem CDC zufolge auch bei den Risikofaktoren Bluthochdruck und Fettleibigkeit.

Versicherung und Corona


In den USA gibt es keine allgemeine staatliche Krankenversicherung. 2018 hatten rund 28 Millionen Menschen gar keine Versicherung. Das traf für 5,4 Prozent der weißen Amerikaner zu. Unter Schwarzen waren es 9,7 Prozent, wie aus Daten der Volksbefragung hervorging.

Auch vom Coronavirus sind Schwarze besonders betroffen. Schätzungen gehen davon aus, dass bislang ein Viertel aller Corona-Todesfälle Schwarze waren. In der Hauptstadt Washington zum Beispiel waren sogar drei Viertel aller 500 Corona-Toten Afroamerikaner. Das CDC erklärt, die Sterblichkeitsrate Schwarzer pro 100.000 Einwohner sei doppelt so hoch wie jene der weißen Bevölkerung. Verantwortlich seien oft "wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen", erklärt die Behörde.
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Uwe Farz
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Kirchen der Black Communities werden systematisch abgefackelt:
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Auch ein Symptom von latentem Rassismus, das in unseren Breiten so gut wie keine Aufmerksamkeit findet.
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Ungelesen 11.06.20, 17:00   #4
Avantasia
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Bitte jetzt nicht ewig neue Threads dazu, auch das kann man wie Corona zusammenfassen.
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Avantasia ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 11.06.20, 21:07   #5
Unraeve
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Die Welt befindet sich wieder einmal in der kollektiven Verblödung. Angeblich soll es ja laut den Linken eigentlich gar keine Rassen geben. Aber nun laufen ein paar aufgehetzte linke Anti-weiße-Rassisten – meist mit Schülerhintergrund, und mit schwarzen Rassisten Hand-in-Hand für rassistische politische Anliegen. *FACEPALM* Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Linken Dumpfbacken nicht sonderlich viel im Hirn haben dürften, sonst würden sie ja ihre eigenen offensichtlichen Widersprüche von selbst erkennen. Dass Goerge Floyd eigentlich ein Berufsverbecher war und mit Drogen, Gewalt und Überfällen ständig was zu tun gehabt hat macht diese ganze Sache zum Supergau des Bizarren. Ebenso pfeifen die selbsternannten „Guten“ auf jegliche Corona-Maßnahmen, welche sie selbst noch allle brav mit vollster Überzeugung vertreten haben. Linke sind nichts anders als übelste Heuchler. Sie instrumentalisieren diesen Mord für ihre politische Agenda.

„Die Polizeigewalt kommt aus Israel als Exportartikel“
„Am 30. Mai wurde der 32-jährige Palästinenser Iyad Hallaq von der israelischen Polizei im besetzten Teil von Ost-Jerusalem erschossen. Er war geistig behindert, litt unter Autismus und war unbewaffnet. Als Iyad sein Handy bei einer Kontrolle hervorholte, feuerten die Polizisten eine ganze Salve auf ihn. Schwer verwundet lag er auf dem Boden während seine Betreuerin den Polizisten zurief, er wäre behindert und flehte um sein Leben. Er starb im Kugelhagel und die Betreuerin sagte danach, er wurde von den Polizisten grundlos einfach hingerichtet.
Die Palästinenser vergleichen jetzt den Tod der beiden und weisen auf die 70-jährige Polizeibrutalität der israelischen Besatzer damit hin. Sie sagen, die brutale Methode mit der Floyd erstickt wurde, Knie auf Hals und Kopf, ist die selbe welche die Polizisten und Soldaten gegen sie schon seit langem praktizieren



Überhaupt, wie die israelischen Sicherheitskräfte gegen die Palästinenser vorgehen, ist sogar zu einem Exportartikel geworden, läuft unter Antiterrorkampf. Und tatsächlich, weltweit werden Polizeieinheiten von Israelis in dieser Methode ausgebildet, auch die von Minneapolis. Das heisst, der Polizist Derek Chauvin hat das gemacht, was man ihm beibrachte, was Israels Polizisten und Soldaten gegen die Palästinenser tagtäglich praktizieren, wie folgende Fotos beweisen:









Dieser Mord hat nichts mit Rassismus zu tun. Diese Fesselungstechnik Knie am Hals hat die amerikanische Polizei von den Israelis gelernt bekommen. George Floyd starb wegen unrechtmäßiger Polizeiausbildung, nicht wegen Rassismus.
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Mr.Keepcool2 (12.06.20)
Ungelesen 11.06.20, 22:11   #6
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Die Proteste sind leider [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. (Von einer befreundeten Familie aus Berlin zugeschickt bekommen.)

Meine Anti Rassismus Hymne: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Kirkwscks4eva ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 11.06.20, 23:00   #7
csesraven
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Zitat:
Zitat von Unraeve Beitrag anzeigen
Die Welt befindet sich wieder einmal in der kollektiven Verblödung.
Dein Hirn leidet unter Sauerstoffmangel. Hervorgerufen durch deine Schnappatmung. Wenn es wegen der Ausbildung wäre, warum passiert es dann so viel mehr bei Schwarzen Amerikanern?

Das es dir nicht zu peinlich ist, den selben Schwachsinn immer und überall zu Copy&Pasten. Wahrscheinlich noch gleichgeschalteter "StayAwake" Jünger, würde das Bild komplett machen.
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Hornmann82 (12.06.20)
Ungelesen 12.06.20, 08:37   #8
PornoPups
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Wenn die typen scheisse bauen ( egal welche hautfarbe ) kriegen die auch was auf die mütze...Als ob jetzt der rassismus besiegt wurde...nie im leben...warte mal in 2 jahren, neue tote, neue gewalt und nicht unser problem...in deustchland gibt es soetwas nicht
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Mr.Keepcool2 (12.06.20)
Ungelesen 12.06.20, 19:09   #9
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Das ist zwei Tage her - aber die Wissenschaft hat einen Streiktag ausgerufen - das war am 10. Juni. Dazu:

Zitat:
Strike4BlackLives: Warum heute Teile der Wissenschaft stillstehen



Heute stehen Teile der Wissenschaft still: #ShutDownSTEM. Viele Wissenschaftler*innen beginnen jeden Tag damit, die neuesten Artikel auf dem arXiv zu lesen, der für eine Reihe von Forschungsfeldern (einschließlich der Astronomie) größten Veröffentlichungsplattform für elektronische Vorabdrucke. Heute gibt es keine neuen Beiträge auf arXiv:



Auch wer sich täglich am “Astronomy Picture of the Day” der NASA erfreut, bekommt heute nichts neues geboten.



Bei der Zeitschrift Nature erscheinen die Online-Artikel der Woche ebenfalls nicht wie gewohnt heute, am Mittwoch, sondern mit einem Tag Verspätung.

#ShutDownStem

All das ist Teil eines Wissenschaftsstreiks unter den Mottos [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] – macht die Naturwissenschaften einen Tag lang zu, macht euch stattdessen lieber darüber Gedanken, was der Rassismus, den wir derzeit im Zuge von Black Lives Matter und den entsprechenden Protesten in den USA diskutieren, für die (Natur-)Wissenschaften bedeuten – und was wir tun können, um das zu ändern.

Eine ganze Reihe entsprechender Erfahrungsberichte gibt es auf Twitter unter dem Hashtag [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], wobei ich empfehlen würde, direkt beim Nutzerkonto [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu schauen – unter dem Hashtag selbst gehen die Erfahrungsberichte leider inzwischen zum Teil zwischen bloßen Hinweisen auf den Hashtag unter, und zwischen den Deklarationen von Weißen Tweetern, dass sie sich dafür einsetzen wollen, dass Schwarze Stimmen hörbarer werden. @BlackInTheIvory dagegen retweetet gezielt Erfahrungsberichte.

Selbstschutz durch Hochhängen der Rassismus-Latte

Auch in Deutschland benehmen sich ja eine ganze Reihe von Menschen so, als könne nur dann von Rassismus die Rede sein, wenn jemand, der ein explizit rassistisches Weltbild im Kopf hat, absichtlich Schwarze (oder andere nicht-Weiße) angeht. Rassismus so eng zu definieren ist allerdings selbst wieder ein Beispiel für strukturellen Rassismus – es führt dazu, dass diejenigen, die Rassismuserfahrungen machen, im Nachgang noch einmal eine Ohrfeige bekommen, dann nämlich, wenn ihnen Weiße erklären, dass das, was sie da erfahren haben, gar kein “richtiger” Rassismus gewesen sei.

Es führt auch dazu, dass zuviele Menschen, an konkretem Beispiel auf problematisches Verhalten angesprochen, nicht selbstkritisch über ihr Verhalten nachdenken, sondern das Gespräch so wenden, dass auf einmal der Rassismusvorwurf das eigentlich Beleidigende, Unerhörte, kritisch Diskutierenswerte in der Situation sein soll: “Ich bin doch kein Rassist!” – als ob der Umstand, dass man selbst kein explizit deutlich rassistisches Weltbild im Kopf hat, einen irgendwie bereits davor bewahren würde, so zu handeln, dass andere Rassismuserfahrungen machen.

Ein wichtiger Schritt ist daher, nicht gleich reflexartig abzuwehren – diejenigen Kommentare zu meinem letzten Blogbeitrag Rassismus: Wie man sich zumindest ein paar Grundkenntnisse anliest, denen beispielsweise nichts besseres einfiel, das Thema auf angeblichen “Rassismus gegen Weiße” zu bringen, oder die Frage nach strukturellem Rassismus auf “Wollen Sie damit sagen, Person X sei ein Rassist?” zu reduzieren, sind in der Hinsicht leider typisch (und nein, ich habe sie gar nicht erst freigeschaltet – ich hatte vorab angekündigt, nur Kommentare freizuschalten, denen anzusehen wäre, dass sich die Betreffenden zumindest mit den Grundlagen des Themas beschäftigt hatten).

Die anständige Betrachtungsweise kommt von der anderen Seite, geht von der Perspektive derer aus, die Rassismuserfahrungen machen, und bemüht sich dann darum, entsprechende Situationen in Zukunft zu vermeiden. Und dazu kann man aus den entsprechenden Erfahrungstweets eine Menge lernen.

Rassismuserfahrungen in der Wissenschaft

Struktureller Rassismus in der Wissenschaft beeinflusst insbesondere, wer Teil der Wissenschaft sein darf, wer dazugehören darf. Ich will zumindest auf einen Aspekt davon näher eingehen. Eine wissenschaftliche Karriere ist durchaus etwas Anspruchsvolles, und es ist völlig normal, dass Studierende im Physikstudium, oder Doktorand*innen während der Doktorarbeit, Postdoktorand*innen zu Beginn der wissenschaftlichen Karriere und auch Wissenschaftler*innen, die schon länger dabei sind, sich fragen: Bin ich gut genug? Ist eine wissenschaftliche Karriere das richtige für mich?

Es gibt eine naive Denkschule, die das Durchhaltevermögen zum Qualitätsmerkmal erheben möchte, die also sagt: Ja, diejenigen die genug Willen und genug Durchhaltevermögen beweisen, das sind auch diejenigen, die wir in der Wissenschaft haben wollen. Aber das ist bei näherer Betrachtung natürlich Quatsch. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass diejenigen Qualitäten, die wir in der Wissenschaft haben möchten – Ideenreichtum, wissenschaftliche Kreativität, Intelligenz, die Fähigkeit eine Forschergruppe besonders gut und effektiv zu leiten – alle mit dem bloßen Durchhaltevermögen, oder alternativ mit Selbstüberschätzung (als Extremform eines Verhaltens, das zum Durchhalten förderlich ist) korrelieren.

Ganz im Gegenteil gibt es zahlreiche Beispiele von exzellenten Wissenschaftler*innen, die zwischendurch (oder sogar noch immer) das Gefühl hatten, vielleicht doch nicht dazuzugehören. Das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zum Impostor Syndrome ist in dieser Hinsicht interessant. Und beim Lindauer Nobelpreisträgertreffen 2012 erfuhr ich im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass Schmidt schon drauf und dran war, die Wissenschaft zu verlassen, als drei Bewerber, die auf der Auswahlliste für eine bestimmte Stelle höher als Schmidt gesetzt worden waren, nacheinander absagten, Schmidt die Stelle bekam und daraufhin das Projekt durchführte, das ihm den Physik-Nobelpreis 2011 einbrachte.

Wer dafür sorgen will, dass gute Wissenschaftler*innen nicht vergrault werden, sollte also tunlichst auf dem Karriereweg keine unfairen Hürden errichten. Von genau solchen Hürden berichten aber eine Reihe derer, die unter #BlackintheIvory tweeten.

Das fängt in der Schule an, mit Rückmeldungen, man solle sich doch lieber auf das lokale Community College bewerben, habe bei den richtig guten Universitäten doch sowieso keine Chance, oder mit dem verdeckten Stachel wenn der Biologie-Lehrer “du bist intelligenter als du aussiehst” ins Jahrbuch schreibt.

Ist man dann doch an der Universität angekommen gehören dazu Kommiliton*innen, die Schwarzen auf den Kopf zusagen, sie hätten ja offenbar nur durch spezielle Fördermaßnahmen einen entsprechenden Studienplatz erhalten, oder würden gar einem Weißen Bekannten “seinen Studienplatz wegnehmen”.

Eine beachtliche Kombination aus Arroganz einerseits und Ignoranz andererseits, denn eigentlich müssten ja diejenigen, die an einer bestimmten Elite-Uni gelandet sind, weil sie vom ungleichen Bildungssystem in den USA profitiert haben, oder gar als “Legacy” an der ehemaligen Universität ihrer Eltern einen Studienplatz bekamen, mit viel einleuchtender Begründung schief angeguckt und kritisch auf die unfairen Vorteile angesprochen werden, die sie dorthin gebracht haben, wo sie jetzt sind.

Du gehörst hier nicht dazu!

Darüber hinaus liefern die Tweets viele weitere Beispiele, die das nicht-dazugehören-Gefühl verstärken. Als Schwarzer über einen Campus zu gehen und dort willkürlich von der Campus-Polizei angesprochen zu werden, damit sichergestellt ist, dass man sich dort nicht unberechtigt aufhält. Oder nach einem Jobinterview im zugehörigen Fachbereich einer Universität vorbeizuschauen, aber dort des Gebäudes verwiesen zu werden, weil der Termin, zu dem man eine Einladung hatte, sich auf ein anderes Gebäude bezieht. Oder am Eingang zum Gebäude, in dem man von der Universität zum feierlichen Essen eingeladen ist, darauf hingewiesen zu werden, der Service-Eingang befände sich aber auf der Rückseite des Gebäudes.

Eine Reihe derer, die da tweeten, weisen auch auf den Mangel an Rollenvorbildern hin. Wenn man sowieso schon am Zweifeln ist, ob man es schafft und ob man dazugehört, ist natürlich ein fatales Zeichen, wenn bei den Lehrer*innen, Dozent*innen, Professor*innen niemand oder so gut wie niemand ist, der von der Hautfarbe her so aussieht wie man selbst. Wenn es offensichtlich viele “Vorgänger” nicht geschafft haben, warum sollte ausgerechnet man selbst es schaffen?

Und, wie gesagt: Verstärkt wird die schädliche Wirkung solcher wiederholten Demütigungen und Störungen jedes Mal, wenn Weiße der Person, die die Rassismuserfahrung gemacht hat, dann noch bescheinigen: das sei doch gar nicht so gemeint gewesen, der- oder diejenige solle sich doch nicht so anstellen, und überhaupt habe es sich dabei um gar keinen “richtigen” Rassismus gehandelt. “Whitesplaining” von Menschen, die sich in vielen Fällen nie tiefergehend mit dem Thema beschäftigt haben, es nicht schaffen, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen, aber es trotzdem besser zu wissen meinen.

Sich als Wissenschaftler*in in solchen Situationen anständig zu verhalten, und anderen Menschen keine Rassismuserfahrungen zu bescheren, wäre zumindest ein Anfang. Auch wenn es danach immer noch viel zu tun geben wird.

Anmerkungen zu Kommentaren

Wie bei meinem letzten Blogbeitrag gilt auch hier: Die Kommentare unter Beiträgen, in denen es um Rassismus geht, sind leider nicht selten ein sehr deutlicher Beleg dafür, was wir in Deutschland noch für ein Rassismusproblem haben. Die Kommentare in meinem Blog sind derzeit moderiert. Was ich unter diesem Artikel generell nicht freischalten werde, sind Kommentare, die mir deutlich zeigen, dass sich der/die Kommenator*in noch nichtmal im Ansatz ernsthaft mit dem Thema Rassismus beschäftigt hat. Soviel Respekt vor dem Thema sollte schon sein, wenn man sich dazu öffentlich äußern möchte. Ein paar Informationsmöglichkeiten hatte ich in meinem Beitrag Rassismus: Wie man sich zumindest ein paar Grundkenntnisse anliest zusammengestellt.



Veröffentlicht in: Gleichstellung
Schlagwörter: Rassismus, Rassismus in Deutschland, Strike4BlackLives


Veröffentlicht von Markus Pössel
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Markus Pössel hatte bereits während des Physikstudiums an der Universität Hamburg gemerkt: Die Herausforderung, physikalische Themen so aufzuarbeiten und darzustellen, dass sie auch für Nichtphysiker verständlich werden, war für ihn mindestens ebenso interessant wie die eigentliche Forschungsarbeit. Nach seiner Promotion am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam blieb er dem Institut als "Outreach scientist" erhalten, war während des Einsteinjahres 2005 an verschiedenen Ausstellungsprojekten beteiligt und schuf das Webportal Einstein Online. Ende 2007 wechselte er für ein Jahr zum World Science Festival in New York. Seit Anfang 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, wo er das Haus der Astronomie leitet, ein Zentrum für astronomische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Pössel bloggt, ist Autor/Koautor mehrerer Bücher, und schreibt regelmäßig für die Zeitschrift Sterne und Weltraum.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Ungelesen 12.06.20, 19:35   #10
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Inzwischen wird angefangen aus den Streamingdiensten Filme und Serien zu entfernen:

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Ungelesen 12.06.20, 19:43   #11
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Zitat von Unraeve Beitrag anzeigen
Dieser Mord hat nichts mit Rassismus zu tun. Diese Fesselungstechnik Knie am Hals hat die amerikanische Polizei von den Israelis gelernt bekommen. George Floyd starb wegen unrechtmäßiger Polizeiausbildung, nicht wegen Rassismus.
Willst du jetzt gegen Linke hetzen oder gegen Israelis?
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Ungelesen 13.06.20, 12:41   #12
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Rassismus - Demonstrationen - Proteste
Black Lives Matter: So bringen zwei junge Frauen Hunderttausende auf die Straße
  • Die Silent Demos mit mehr als 200.000 Teilnehmern waren die Idee von zwei jungen Afrodeutschen ohne jede Protesterfahrung.
  • Auf Instagram und im realen Leben wurden Perla Londole und Nadia Asiamah überrollt von der Welle der Solidarität.
  • Warum waren sie so erfolgreich – und wie geht es weiter mit ihrer Instagram-Revolution?

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] | 13.06.2020, 8:19 Uhr



Berlin. In acht Minuten und 46 Sekunden hat sich das Leben von Perla Londole verändert. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Sie sah, wie der weiße Polizist sein Knie nicht aus dem Nacken des Afroamerikaners nahm.

Die Mainzerin schaute das Video wieder und wieder an. “Ich konnte mitzählen, wie lange er noch zu leben hatte”, erzählt sie im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). “Ich bin nicht gerade nah am Wasser gebaut, aber das hat mich wirklich persönlich mitgenommen.”

Londole ist nicht nur Studentin, sondern auch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und stark auf Instagram aktiv. Da lag es nur nahe, dass sie ihrer Wut, ihrer Trauer und ihren Gedanken in den sozialen Netzwerken Luft machte. “Ich will etwas organisieren”, schrieb sie. So fing es an.

In Stuttgart hatte Nadia Asiamah eine ganz ähnliche Idee. Ein stiller Protest schwebte ihr vor, mehr ein Flashmob als eine Demonstration. 20, 30 Leute, ganz in Schwarz gekleidet, schweigend, mit Plakaten. Eine Silent Demo eben.


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Auch Asiamah ist 22 Jahre alt, auch sie tummelt sich auf Youtube und Instagram, macht dort witzige, persönliche Filme über ihren Alltag für ein paar Hundert Zuschauer. Politisch aktiv war keine der beiden Frauen. Und keine von ihnen hätte sich träumen lassen, eine knappe Woche nach ihrer ersten Idee vor Zehntausenden von Menschen zu stehen – Nadia am vergangenen Samstag in Stuttgart und Perla in Mainz – [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] organisiert zu haben. In mehr als 20 Städten demonstrierten wahrscheinlich mehr als 200.000 Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt.

Eine Instagram-Revolution, die ihre Organisatorinnen überrollt
Zitat:

Perla Londole, eine Organisatorin des Protests. © Quelle: privat
Ihre erste Nachricht hatte auf Instagram bald 40.000 Likes, und als es nach dem Pfingstwochenende konkret wurde, kamen ihre sozialen Netzwerke an den Rand der Belastungsgrenze. Ebenso wie die jungen Frauen selbst. Geschlafen haben sie in den Tagen vor ihrer ersten Demonstration kaum noch. Und nach dem Wochenende ging es nahtlos weiter. “Das war erst der Anfang” und “Wir sind noch nicht fertig”, betitelten Londole und Asiamah ihr neuestes Video.

Fast überall waren diese Demos organisiert von jungen Afrodeutschen wie Londole und Asiamah. In Hamburg zum Beispiel hat die 20-jährige Schauspielerin [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] die Demonstration angemeldet, auch für sie war es eine Premiere. Und auch sie war überwältigt und am Ende überfordert von den Massen, die gegen Rassismus auf die Straße gingen. “Es sollte nie wirklich eine große Demo werden”, erzählt sie dem RND. An Abstandsgebote war nirgendwo mehr zu denken.

Zitat:

Auch Audrey Boateng organisierte eine Demonstration. © Quelle: privat
Warum aber geschieht das gerade jetzt? Warum hat der Tod von George Floyd im weit entfernten Minneapolis in Deutschland Massenproteste ausgelöst, die es nach dem bis heute ungeklärten Tod von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] 2005 in einer Dessauer Arrestzelle nicht gab? Die es nach der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] nicht gab, auch nicht nach dem rechtsterroristisch motivierten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vor einem Jahr?

Nicht nach den Morden im Münchner Olympia-Einkaufszentrum 2016, als der Täter seine Opfer nach ihrem Aussehen auswählte? Nicht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im Februar?

Und was wird von dieser einmaligen Kundgebung bleiben? “Es gibt in der Bevölkerung eine Grundstimmung, die auf Veränderungen drängt”, sagt der Berliner Bewegungsforscher Dieter Rucht. “Ich bin meistens eher skeptisch, was die Langlebigkeit von Bewegungen angeht. Aber wir sind an einem Punkt angekommen, an dem die Brücken zwischen einzelnen Themen und einzelnen Organisationen stärker werden.”

Am Sonntag wird wieder demonstriert

Am Sonntag wird wieder in bisher elf deutschen Städten demonstriert. Die Organisation [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], die schon 2018 mehr als 200.000 Menschen in Berlin auf die Straße brachte, will ein kilometerlanges “Band der Solidarität” durch Berlin und andere Städte ziehen. Der Kampf gegen Rassismus ist dort ein zentrales Thema, aber nicht das einzige.

Zitat:
Bildergalerie
Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland


In mehreren deutschen Städten sind am Samstag Tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße gegangen. So auch in Hamburg, wo deutlich mehr Menschen kamen, als angemeldet waren. @ Quelle: imago images/Blaulicht News

Wann die nächsten Silent Demos stattfinden, wollen Londole und Asiamah noch nicht bekannt geben. Ohnehin denken sie auch über andere Aktionsformen nach. An – naheliegend – Youtube-Videos zum Beispiel. “Ich würde gerne ein Video mit einem Polizisten machen”, plant Londole, “damit ich erklären kann, was die Polizei darf und was nicht. Viele schwarze Menschen haben Angst vor der Polizei, trauen sich nicht, sie zu rufen. Ich will die Polizei nicht schlechtreden, aber ich will aufklären.”

Zitat:
Video
Protestler berichten: „Ich will Gerechtigkeit, Frieden und Veränderung“

An vielen Orten der Welt gehen die Menschen derzeit auf die Straße, um gegen Polizeigewalt zu demonstrieren. © Jan Sternberg/Reuters
Führen sie den Kampf der Afrodeutschen - oder aller Minderheiten?

Die Hamburger Demoorganisatorin Audrey Boateng will da noch weitergehen. Im Gegensatz zu Londole und Asiamah ist sie bereits seit Jahren politisch aktiv, ist immer wieder bei Anti-Rassismus-Demos mitgelaufen. “George Floyd war ein Auslöser, aber nicht der Grund, warum ich auf die Straße gegangen bin”, sagt sie dem RND.

Sie will “für alle ein Zeichen setzen, die von Rassismus betroffen sind, für alle Menschen mit Migrationshintergrund”. Londole hingegen möchte zunächst das Bewusstsein der Afrodeutschen stärken. “Wenn wir uns mit anderen zusammentun, kann das schnell ein Durcheinander ergeben”, befürchtet sie.

In einem Punkt aber sind sich beide einig: Den Kampf gegen Rassismus sehen sie als Kampf ihrer Generation. “Rassismus ist Alltag in Deutschland, aber es gibt so viele Möglichkeiten, sich zu bilden und ihn zu überwinden”, meint Boateng. Und Londole sagt: “Wenn wir frühzeitig anfangen aufzuklären, kann unsere Generation vieles bewirken.”
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 13.06.20, 17:55   #13
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Der Wendepunkt ist eingeleitet? Weltweit? Geht es auch eine Nummer kleiner? Was wohl der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] dazu zu sagen hätte.

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Warum aber geschieht das gerade jetzt? Warum hat der Tod von George Floyd im weit entfernten Minneapolis in Deutschland Massenproteste ausgelöst, die es nach dem bis heute ungeklärten Tod von Oury Jalloh 2005 in einer Dessauer Arrestzelle nicht gab? Die es nach der Selbstenttarnung der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) nicht gab, auch nicht nach dem rechtsterroristisch motivierten Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke vor einem Jahr?

Nicht nach den Morden im Münchner Olympia-Einkaufszentrum 2016, als der Täter seine Opfer nach ihrem Aussehen auswählte? Nicht nach den neun Toten in den Hanauer Shishabars im Februar?
Das sind gute Fragen, und es gibt viele Antworten. Eine maßgebliche Antwort dürfte sein dass sich die Opfergruppen, sich als unterschiedlich wahrnehmen deren Solidarität untereinander stark eingeschränkt ist. Solidarisch sind wir gerne innerhalb unserer Gruppen, und entsprechend hoch ist auch der Anteil der Betroffenen in den jeweiligen Demos. In Hanau waren das vorwiegend Menschen mit muslimischen Hintergrund, jetzt sind es Afrodeutsche. Die Schutzmechanismen werden erst aktiviert, wenn man sich akut betroffen sieht, und das ist auch ein falscher Solidaritätsgedanke. Dann wird eine Haltung propagiert, die man vielleicht nicht hat und das Ganze wird prätentiös. Hinknien, 8:46 lang schweigen, oder einfasch schwarz posten - das sind alles nette Gesten, aber sie sind oberflächlich und werden dem Thema nicht gerecht. Aber vor allem sind sie eines: Wirkungslos.

Das sollte der erste Punkt sein der einen stutzig macht. Wenn ich gegen (vor allem strukturellen) Rassismus vorgehe, und alle (bis auf die üblichen Verdächtigen) finden das ganz toll, dann muss ich mir die Zeit nehmen und fragen wieso das wohl so ist. Wenn man gibt vor die Axt an den Verhältnissen anzulegen die zu jenen strukturellen Rassismus gehören, und das kann nicht jedem gefallen, und der Widerstand kommt nicht vom Rand sondern von oben. Dies ist nicht der Fall wenn die Profiteure wissen, dass sie von diesen Protesten nichts zu erwarten haben. Dann bauen wir Statuen ab, nehmen Filme aus dem Programm und kehren weiter unter den Teppich. Durch intelligenten Spin kann man diese Proteste dann ins Leere laufen lassen bis sich das Thema erledigt. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gehen da einfach unter. Wer von den Protestierenden wird wohl wissen wer mal sagte, dass es keinen Kapitalismus ohne Rassismus geben kann? Und was bedeutet das eigentlich, wenn man die blanken Zahlen auf die Plakate schreibt? Hier fehlt die Auseinandersetzung und die Debatte darüber was nun geschehen muss.

Die Krise trifft die Ärmsten am Härtesten, und das sind ethnische Minderheiten. Das wird nur plakativ in Frage gestellt, anstatt das große Ganze zu sehen. Hier müssen Teufelskreise durchbrochen werden, aber dann sind wir wieder bei Themen bei denen Widerstand zu erwarten ist, und mit denen man sich nicht so leicht in Szene setzen kann. Lange Diskussionen, Lösungswege die falsch sein könnten und am Ende vielleicht nur minimaler Fortschritt. Aber so funktioniert das Leben abseits der sozialen Medien nunmal. Das hier ist kein Politainment.

Geändert von Nana12 (13.06.20 um 18:08 Uhr)
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Ungelesen 29.06.20, 16:42   #14
pauli8
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"Black Lives Matter"

Demo in Berlin: Polizei lobt die vorbildliche Umsetzung des Hygienekonzeptes

Hunderte Menschen haben am Samstag in Berlin gegen Rassenungerechtigkeit protestiert.

27.06.2020, 17:37 Uhr



Videoclip - 01:40 min.

Die Demonstration fand zu Ehren von George Floyd statt, der am 25. Mai in Minneapolis von einem Polizisten getötet wurde. Sein Tod löste eine Welle von Protesten in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus aus. © Reuters
Quelle:

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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
BLACKY74 (29.06.20), Wornat1959 (29.06.20)
Ungelesen 29.06.20, 16:58   #15
j0j0_1
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So wichtig dieses Anliegen auch ist, ich wünschte mir, die gleiche Akzeptanz und globale Aufmerksamkeit hätten die Ureinwohner von Amerika und die indigenen Völker am Amazonas oder wo auch immer Minderheiten unterdrückt werden, auch bekommen.

Sie sind nicht weniger wichtig
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Meine Frau sagt:
sei vorsichtig mit deiner Meinung, sonst wirst du wieder gesperrt

j0j0_1 ist offline   Mit Zitat antworten
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MunichEast
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Zitat:
Zitat von j0j0_1 Beitrag anzeigen

Sie sind nicht weniger wichtig
Nein, aber Du gehst auch nicht zu Walschützern auf's Schlauchboot und forderst mehr Hilfe für rumänische Straßenhunde.

Der Protest spricht ein Problem an, dieses Problem existiert und fordert sogar Menschenleben. Darüber muß man sprechen ohne ständig das Thema abzulenken. Natürlich gibt es viele andere Probleme auf der Welt, dieses hier ist nun Rassismus und Gewalt gegen Schwarze.
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Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
Nein, aber Du gehst auch nicht zu Walschützern auf's Schlauchboot und forderst mehr Hilfe für rumänische Straßenhunde.

Der Protest spricht ein Problem an, dieses Problem existiert und fordert sogar Menschenleben. Darüber muß man sprechen ohne ständig das Thema abzulenken. Natürlich gibt es viele andere Probleme auf der Welt, dieses hier ist nun Rassismus und Gewalt gegen Schwarze.

Ich lenke nicht ab, ich versuche auch auf andere Probleme aufmerksam zu machen. Ist aber anscheinend nicht gewünscht.


Ich kann eins mit dem anderen verbinden, nur gibt es nicht soviel mediale Aufmerksamkeit und der Zuspruch ist wahrscheinlich geringer und bringt nicht soviel "Anerkennung" unter seinesgleichen.



Zitat:
Nein, aber Du gehst auch nicht zu Walschützern auf's Schlauchboot und forderst mehr Hilfe für rumänische Straßenhunde.
Soll ich dir ein Beweisfoto schicken


@MunichEast
hab vorhin meinen uralten Taschenkalender(Roter Kalender) aus dem Rotbuchverlag gefunden. Musste ich schnell noch schreiben
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Ungelesen 29.06.20, 17:56   #18
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Zitat:
Zitat von j0j0_1 Beitrag anzeigen
[...] ich versuche auch auf andere Probleme aufmerksam zu machen. Ist aber anscheinend nicht gewünscht.
Blöde Whataboutismen und geheucheltes Angelegenheitsinteresse sind tatsächlich nicht gewünscht.
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Ungelesen 29.06.20, 18:09   #19
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Zitat:
Zitat von muavenet Beitrag anzeigen
Blöde Whataboutismen und geheucheltes Angelegenheitsinteresse sind tatsächlich nicht gewünscht.

Tja, du verurteilt mich, ohne mich zu kennen. Sowas nenne ich Heuchelei und fehlende Empathie.
Passt wohl nicht in dein Weltbild, dass man auch andere Themen auf dem Schirm hat und nicht auf jeden Strohalm aufspringt.
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Ungelesen 29.06.20, 18:26   #20
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Zitat:
Zitat von j0j0_1 Beitrag anzeigen
Tja, du verurteilt mich, ohne mich zu kennen.
Ich sehe, was du wie zu relevanten Themen schreibst. Siehe unten.

Zitat:
Zitat von j0j0_1 Beitrag anzeigen
Passt wohl nicht in dein Weltbild, dass man auch andere Themen auf dem Schirm hat und nicht auf jeden Strohalm aufspringt.
Jeder, der sich antirassistisch engagiert versteht, dass das nichts mit "auf Strohhälme aufspringen" zu tun hat. Genauso wenig ist derartiges Engagement ein Nullsummenspiel oder eine Opferolympiade, i. e. nur weil du ein spezifisches Fokusgebiet hast (z. B. Antisemitismus), heißt das noch lange nicht dass du die Belange anderer vom Rassismus Betroffener runterputzen musst. So quatscht einfach niemand, der sowas ernst nimmt.
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Ungelesen 29.06.20, 18:33   #21
gerhardal
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Boahhh, da sind welche beleidigt, wenn man nicht auf irgendwelchen Käse aus zitierten Blättern aufspringt....
Bedenkt: Es gibt viele Themen, die zur Zeit wichtiger sind.
Die Einschätzung, welche dem einzelnen wichtig sind, sollte jedem selbst überlassen bleiben...
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Ungelesen 29.06.20, 18:40   #22
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Zitat:
Zitat von muavenet Beitrag anzeigen

Jeder, der sich antirassistisch engagiert versteht, dass das nichts mit "auf Strohhälme aufspringen" zu tun hat. Genauso wenig ist derartiges Engagement ein Nullsummenspiel oder eine Opferolympiade, i. e. nur weil du ein spezifisches Fokusgebiet hast (z. B. Antisemitismus), heißt das noch lange nicht dass du die Belange anderer vom Rassismus Betroffener runterputzen musst. So quatscht einfach niemand, der sowas ernst nimmt.

Jetzt zeig mir mal die Stelle, an denen ich das Engagement wegen den Protesten runtergeputzt habe.

Wirst du nicht finden. Ich halte diese Proteste genauso wichtig, wie viele anderen Themen auch.

Nur finde ich, dass jetzt die Gelegenheit wäre, auch auf andere Problem hinzuweisen. Jetzt ist die Gelegenheit, Proteste zu vereinen. So Unterschiedlich sind die Forderungen nicht.


Leider ist das völlig aus dem Focus geraten. Wenn in Südamerika indigene Völker ausgerottet werden, ist das wirklich wichtiger für mich. Das muss ich zugeben. Das ändert aber nichts an meiner Zustimmung zu den Protesten. Wenn diese allerdings in Gewalt ausarten,habe ich dafür kein Verständnis mehr.
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Ungelesen 29.06.20, 21:29   #23
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Eine einfache Google-Suche hätte geholfen ...

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Zitat:
The Rapid Response Art Fund supports Indigenous artists in BIPOC communities that have been affected by the systemic racism that has been "a driving force for hundreds of years" in the US
---------

Hier solidarisieren sich die indianischen Ureinwohner mit BlackLiveMatters:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich hebe nur ein Zitat aus dem Artikel raus:
Zitat:
We are angry and we stand in solidarity with our African American brothers and sisters. We know only too well the vulnerability of all people of color and the risk to our well-being that violence and chaos create.
--------------

Oder was aus Kanada:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
[...]

BOW VALLEY – Worldwide Black Lives Matter rallies united against discrimination over the past weeks, and in the Bow Valley, two rallies brought forward the dark realities of Canada’s shameful history of racism against Indigenous people.

Supporters of Black Lives Matter (BLM) marched in Canmore and Banff with signs up and fists raised on Friday and Saturday (June 5-6), speaking out against racism and police brutality towards Black, Indigenous and peoples of colour communities and in unity to end white silence on important conversations.

[...]
Auch die "angeblich" missachteten Natives engagieren sich bei BlackLiveMatters und wollen das die Bewegung nicht aus dem Fokus gerät. Ob das wohl daran liegen könnte das sie sich durchaus auch von BlackLiveMatters und dem was erreicht werden soll vertreten fühlen?


Edit:
Und damit auch Mittel- und Südamerika und Reaktionen der Ureinwohner dort zu Wort kommen:
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)

Geändert von Wornat1959 (29.06.20 um 21:52 Uhr)
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Ungelesen 29.06.20, 21:59   #24
Melvin van Horne
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Moin,

der Name des Threads beginnt mit den Worten "Rassismus-Proteste wirken". Das kann man so sehen. Ich sehe das anders. Man kann Gebäude umbenennen, andere Etiketten auf Kosmetiktiegel kleben, Mediatheken säubern und Flaggen umdesignen soviel man will. Für mich kann erst dann von einer Wirksamkeit der Proteste gesprochen werden, wenn sich die Lage der farbigen in den USA dauerhaft und nicht nur für ein paar Tage in denen die Polizisten die Füsse stillhalten, verbessert hat. Für eine solche Behauptung ist die Zeit viel zu kurz.

Der zweite Teil des Threadtitels lautet. "Der Wendepunkt ist eingeleitet". Dem stimme ich zu. Ob die Wende dann auch dauerhaft vollzogen wird bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall ist es für Siegesfeiern viel zu früh.

Auch hier wieder der Vergleich zu #meetoo. Ihr erinnert Euch? Da war doch mal was.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...

Geändert von Melvin van Horne (29.06.20 um 23:05 Uhr)
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Kirkwscks4eva (30.06.20)
Ungelesen 30.06.20, 08:40   #25
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Hier meldet sich mal wieder der Klugscheisser in mir. Und der sagt:

*Klugscheissermodus an*

Einen Wendepunkt kann man nicht einleiten. Man kann ihn erreichen. Ob er erreicht ist, kann man an diesem Punkt nicht erkennen, man weiss nur retrospektiv, wann und wo er erreicht war.

*Klugscheissermodus aus*


Und nun meine Meinung: Ich glaube nicht, dass der Wendepunkt erreicht ist. Ich glaube eher, dass ein Dauerbrandthema mal wieder eine gewisse Aufmerksamkeit erlangt hat, die wieder abflachen wird.
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Ungelesen 30.06.20, 11:09   #26
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Zitat:
Zitat von beloborodov Beitrag anzeigen

Und nun meine Meinung: Ich glaube nicht, dass der Wendepunkt erreicht ist. Ich glaube eher, dass ein Dauerbrandthema mal wieder eine gewisse Aufmerksamkeit erlangt hat, die wieder abflachen wird.
Ich fürchte es leider auch. Was war nach den schweren Unruhen 1992 wegen des Afroamerikaners Rodney King , den Polizisten öffentlich fast tot schlugen ?

Die 12 Schüsse auf den unbewaffneten Afroamerikaner Michael Brown in Ferguson ? Die Unruhen damals 2014 waren vergleichbar ....

Es ändert sich leider nie etwas ...
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Ungelesen 30.06.20, 12:07   #27
Kirkwscks4eva
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Wie soll sich denn etwas ändern wenn man solche lächerlichen Sachen wie Statuen köpfen oder ins Wasser schmeißen, Straßen umbenennen, Flughäfen umbenennen, Aufheller umbenennen, Bräunungscreme umbenennen, Filme/Serien nicht mehr zeigt und vertreibt usw macht? Das ist doch alles nur Schwachsinn und bringt rein gar nichts.
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gerhardal (30.06.20)
Ungelesen 30.06.20, 23:59   #28
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Eine Meinung aus der New York Times:

Zitat:
Opinion
What the Courage to Change History Looks Like

We can’t tinker around the edges. We need to dismantle systems.

By William Barber II, Liz Theoharis, Timothy B. Tyson and Cornel West
Dr. Barber and Dr. Theoharis are co-chairs of the Poor People’s Campaign. Dr. Tyson is a senior research scholar at Duke University. Dr. West is a professor at Harvard University.

June 19, 2020


Continuing protests set off by the killing of George Floyd confront the systemic racism of 400 years.Credit...Bryan Denton for The New York Times

Since the casual killing of George Floyd on camera, unprecedented protests — not policy papers — have radically shifted public opinion in support of the battle against systemic racism. The new nation being born in our streets may yet blossom into Langston Hughes’s “land that never has been yet / and yet must be” — but only if this movement refuses to let its truths be marched into the narrow cul-de-sac of “police reform.”

Yes, years of police killings of unarmed African-Americans had stacked up like dry tinder. True, George Floyd’s public murder furnished the spark. But freedom’s forge must finish its work while the coals are hot. This is the hour to reimagine what America could become if “We the People” meant all of us. America needs what this movement intends to do: change history, after which police training manuals will follow.

We have witnessed a multicolored and intergenerational uprising whose power grows more poised and peaceful by the day, winning support that reveals a newly mobilized majority in our midst. Let no one mistake peace for quiet, however, nor mistake the rage over police violence as ignoring the roots of policy violence and poverty violence. The ruthless indifference of our governments to the poor was clear well before Covid-19 laid it bare.


Demonstrators covered a security fence near the White House with hand-drawn posters, flowers, photos and personal messages.Credit...Damon Winter/The New York Times

Cries of “I can’t breathe” call out in compelling shorthand America’s enduring racial chasm in every measure of well-being: health care and infant mortality, wages and wealth, unemployment, education, housing, policing and criminal justice, water quality and environmental safety. The bills that bustle through our legislatures offer narrow reforms of police procedures and bypass the fullness of what the protesters are saying: The children of privilege are protected not by a higher grade of policing but by deeper layers of resources — and that is what ought to protect all of our children.

That so many Indigenous nations have joined the protests should surprise no one. The challenges that confront African-Americans are endemic to these peoples as well. Their unique, continuing struggle to exercise their sovereignty against a continuing conquest reminds us of how deep and various are our struggles against white supremacy. Their own modern Selma — water cannons used on peaceful protesters on a 23-degree winter night — happened near the Standing Rock Indian Reservation in November 2016.

The marching feet say what the Congress cannot yet hear: Our national history and character carved these scars into our body politic. Policy tinkering will not heal them. If we are to understand the pressing need for radical reconstruction of our nation in this moment, we must look back to see how 400 years of compromises with white supremacy brought us to this place. The American Revolution’s dreams deferred now call us to a brighter common future.

To hear that call, we might turn to Monticello, where an enslaved woman fetched future-President Thomas Jefferson the lamp by which he framed God’s unalienable human rights, and to Constitution Hall, where the founders secured “the blessings of liberty for ourselves and our posterity” by compromising with racial tyranny.

It is crucial to remember that many patriots of that Revolution found slavery incompatible with its meaning. Mr. Jefferson’s 1774 “A Summary of the Rights of British America” claimed, “The abolition of domestic slavery is the great object of desire in those colonies.” That he wrote this while holding a deed to a baby girl who would one day bear him six children only marks the human paradox of chattel slavery in a democratic republic.

At the Constitutional Convention, Southern delegates required that the document bow to slavery. Fearful of the North’s larger electorate, the planters nixed direct national elections and created the Electoral College to constrain the popular will. They demanded their property in dark flesh be counted as three-fifths of a person for purposes of white representation in Congress. Such measures gave the Southern planters power beyond their numbers; for 32 of our first 36 years, presidents hailed from Virginia and enslaved other Americans.

Jefferson knew America had gained a nation at great cost to its soul. Slavery, he predicted, was “the speck in our horizon which is to burst on us as a tornado, sooner or later.” That “tornado” roared in 1861 as the nation plunged into Civil War. Nearly 200,000 black soldiers battled for the Union. Gen. Ulysses S. Grant reported that their valor constituted “the heaviest blow yet to the Confederacy.” After the victory, African-American families gathered in Freedmen’s Conventions across the South. These men and women sought schools for their children, protection from Ku Klux Klan terror and full citizenship.


A Union soldier and his family. After the Civil War, African-American families gathered in Freedmen’s Conventions across the South seeking schools, protection from Ku Klux Klan terror and full citizenship.Credit...Library of Congress

The interracial Reconstruction governments created the South’s first public schools and eased restrictions on voting for poor whites as well as freed people. Black citizenship so offended Southern conservatives, however, that by the mid-1870s they turned to unspeakable violence to crush all dreams of a nonracial “We the People.” Between Emancipation and the turn of the 20th century, interracial “fusion” political alliances, mostly between poor farmers, black and white, emerged in states of the former Confederacy. Most were surprisingly robust and persistent. In three states of the Upper South, Tennessee, North Carolina and Virginia, these “fusion” movements actually took state power. These hopeful democratic experiments ended by blood, not ballots. Tyrants dubbing themselves “Redeemers” stole “We the People” from us and built the Jim Crow South on white supremacy, ending hopes for democracy until the 1960s.

Even now, the ancient lie of white supremacy remains lethal. It has left millions of African-American children impoverished in resegregated and deindustrialized cities. It embraces high-poverty, racially isolated schools that imperil our children — and our future. It shoots first and dodges questions later. “Not everything that is faced can be changed,” James Baldwin instructs, “but nothing can be changed until it is faced.”

Change requires an honest confrontation with our history and what Dr. Martin Luther King Jr. called “the strength to love.” These new American revolutionaries speak their love and strength in language less about right and left than right and wrong. They demand a genuine democracy and are skeptical of democratic braying from a Congress that watched the U.S. Supreme Court wipe its feet on the Voting Rights Act. Nobody in these protests intends to accept a democracy that consistently fails to ensure that all Americans, including people of color, women, immigrants, the elderly and students, have easy and equal access to the ballot. They consider it common sense that democracy will not survive without high-quality, well-funded and diverse schools.


Protests calling for the beginning of the end of systemic racism are multicultural and intergenerational.
Credit...Amr Alfiky/The New York Times


What Dorothy Day called “a revolution of the heart” is blossoming in our streets, where the revolutionaries seem confident that America can spend less on endless war and the police state, make the 1 percent and the corporations pay a fair share and be able to ensure health care, living wages and affordable housing for all. All demand that our legacy must include a livable planet. Black and white, immigrant and Indigenous, Asian-American and Latinx, straight and L.G.B.T.Q., of every hue and faith, they make it plain: These things will require not mere policy tinkering but dismantling the interlocking systems created by and for white supremacy and gender-based oppressions.

Their stunning faith in the possibilities of American democracy will be their gift to both our ancestors and our descendants. And they are inspiring a nation to summon once more the courage to change history. “America never was America to me,” Mr. Hughes writes. “And yet I swear this oath: America will be!”

William Barber II and Liz Theoharis are co-chairs of the Poor People’s Campaign: A National Call for Moral Revival. Timothy B. Tyson is a senior research scholar at the Center for Documentary Studies at Duke University. Cornel West is professor of the practice of public philosophy at Harvard University. The Poor People’s Campaign is mobilizing a coalition of national and grass-roots justice organizations for change on June 20.

The Times is committed to publishing a diversity of letters to the editor. We’d like to hear what you think about this or any of our articles. Here are some tips. And here’s our email: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

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Liz Theoharis is co-chair of the Poor People’s Campaign: A National Call for Moral Revival.
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Und ganz aktuell - Alexandria Ocasio-Cortez hat sich zur Wirkung geäussert:


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Zitat:
Rep. Alexandria Ocasio-Cortez says our country has finally opened its eyes to racism and police brutality, and all the credit goes to one group ... folks who pounded the pavement.
Wer es gerne in Schriftform hat schaut hier:
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)

Geändert von Wornat1959 (01.07.20 um 00:05 Uhr)
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Ungelesen 01.07.20, 14:45   #29
Over35
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Die Welt befindet sich wieder einmal in der kollektiven Verblödung. Angeblich soll es ja laut den Linken eigentlich gar keine Rassen geben. Aber nun laufen ein paar aufgehetzte linke Anti-weiße-Rassisten – meist mit Schülerhintergrund, und mit schwarzen Rassisten Hand-in-Hand für rassistische politische Anliegen. *FACEPALM* Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Linken Dumpfbacken nicht sonderlich viel im Hirn haben dürften, sonst würden sie ja ihre eigenen offensichtlichen Widersprüche von selbst erkennen. Dass Goerge Floyd eigentlich ein Berufsverbecher war und mit Drogen, Gewalt und Überfällen ständig was zu tun gehabt hat macht diese ganze Sache zum Supergau des Bizarren. Ebenso pfeifen die selbsternannten „Guten“ auf jegliche Corona-Maßnahmen, welche sie selbst noch allle brav mit vollster Überzeugung vertreten haben. Linke sind nichts anders als übelste Heuchler. Sie instrumentalisieren diesen Mord für ihre politische Agenda.

„Die Polizeigewalt kommt aus Israel als Exportartikel“
„Am 30. Mai wurde der 32-jährige Palästinenser Iyad Hallaq von der israelischen Polizei im besetzten Teil von Ost-Jerusalem erschossen. Er war geistig behindert, litt unter Autismus und war unbewaffnet. Als Iyad sein Handy bei einer Kontrolle hervorholte, feuerten die Polizisten eine ganze Salve auf ihn. Schwer verwundet lag er auf dem Boden während seine Betreuerin den Polizisten zurief, er wäre behindert und flehte um sein Leben. Er starb im Kugelhagel und die Betreuerin sagte danach, er wurde von den Polizisten grundlos einfach hingerichtet.
Die Palästinenser vergleichen jetzt den Tod der beiden und weisen auf die 70-jährige Polizeibrutalität der israelischen Besatzer damit hin. Sie sagen, die brutale Methode mit der Floyd erstickt wurde, Knie auf Hals und Kopf, ist die selbe welche die Polizisten und Soldaten gegen sie schon seit langem praktizieren



Überhaupt, wie die israelischen Sicherheitskräfte gegen die Palästinenser vorgehen, ist sogar zu einem Exportartikel geworden, läuft unter Antiterrorkampf. Und tatsächlich, weltweit werden Polizeieinheiten von Israelis in dieser Methode ausgebildet, auch die von Minneapolis. Das heisst, der Polizist Derek Chauvin hat das gemacht, was man ihm beibrachte, was Israels Polizisten und Soldaten gegen die Palästinenser tagtäglich praktizieren, wie folgende Fotos beweisen:









Dieser Mord hat nichts mit Rassismus zu tun. Diese Fesselungstechnik Knie am Hals hat die amerikanische Polizei von den Israelis gelernt bekommen. George Floyd starb wegen unrechtmäßiger Polizeiausbildung, nicht wegen Rassismus.
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Ungelesen 02.07.20, 19:22   #30
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Zitat:
Zitat von Over35 Beitrag anzeigen
Dieser Mord hat nichts mit Rassismus zu tun. Diese Fesselungstechnik Knie am Hals hat die amerikanische Polizei von den Israelis gelernt bekommen. George Floyd starb wegen unrechtmäßiger Polizeiausbildung, nicht wegen Rassismus.
Mag sein, dass die Polizei die Technik von den Israelis gelernt hat... aber dass in den USA oft ein Tacken brutaler mit schwarzen als mit weißen Menschen umgegangen wird, DAS ist Rassismus.
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Ungelesen 02.07.20, 20:07   #31
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Zitat:
Zitat von elise Beitrag anzeigen
Mag sein, dass die Polizei die Technik von den Israelis gelernt hat... aber dass in den USA oft ein Tacken brutaler mit schwarzen als mit weißen Menschen umgegangen wird, DAS ist Rassismus.
Da spielt die Erfahrung des Beamten eben auch eine Rolle... wenn er mit gewissen Menschen seine Erfahrungen hatte weiß er wie er zu reagieren hat. Natürlich war das Knie einfach zu lange am Hals und erst recht wenn der Täter auf dem Boden liegt und nach Luft fleht. Da sollte man loslassen und schauen wie der Täter weiter reagiert. Bzw. anders festhalten / -nehmen.

Wenn als eine Person weiß dass ich einer schwarzen Witwe oder einer Kobra nicht zu nah kommen sollte weil der Mensch dieses über die Zeit gelernt hat, dann lernt der Mensch auch wie er mit gewissen Menschen umzugehen hat und das ist kein Rassismus!
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Ungelesen 02.07.20, 20:39   #32
MotherFocker
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Gerade die Festnahme von George Floyd und viele anderer Dunkelhäutigen in den USA, zeigt sehr wohl, dass es Rassismus pur ist.

Ein Weisser wäre nie so lange unnötig brutal behandelt worden.

Ich habe gerade ein zweites [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gefunden, welches den Arrest aus einer anderen Perspektive zeigt.

Da sitzen plötzlich 4 Cops auf dem Mann...

Was um Himmels Willen veranlasste 4 Cops dazu, den Festgenommenen nicht sofort zu schliessen. Handschliessen, zur Not auch Kabelbinder, haben alle. Es hat nie einen Grund gegeben für diese elendigen 8 Minuten...

Das ist wohl purer Rassismus, denn etwas Vergleichbares mit einem weissen Täter gab es bisher noch nicht zu berichten. George Floyd hatte zwar keine weisse Weste, aber man traf in nicht unmittelbar nach einem erheblichen Kapitalverbrechen an.
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Ungelesen 03.07.20, 04:12   #33
MunichEast
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Zitat:
Zitat von Hubba Bubba81 Beitrag anzeigen
Da steckt Größeres dahinter. ...., wurden die westlichen Länder mit Migranten geflutet. Damit war homogen und aufgeklärt schon mal Geschichte, ...
Ganz ehrlich, denkst Du nach bevor Du schreibst ? Die Vereinigten Staaten sind zu 99,1 % ein reiner Zuwanderungsstaat. Die Rassenunruhen in den USA, Thema hier, sind nicht durch Migranten verursacht sondern durch Rassismus.
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Ungelesen 04.07.20, 13:07   #34
Wornat1959
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Um den ganzen Offtopic mal zu unterbrechen ... *schmunzel* Eine Meinung aus der Zeit:

Zitat:
Aminata Belli
"Irgendwas ist anders. Ich glaube, wir kämpfen diesen Kampf jetzt nicht mehr allein"



Protokoll: Paulina Czienskowski
Aus der Serie: Ich habe einen Traum
ZEITmagazin Nr. 28/2020 1. Juli 2020, 16:46 Uhr editiert am 2. Juli 2020, 19:26 Uhr


Zu schlafen und zu träumen, das ist für mich häufig die beste Zeit des ganzen Tages. Es sind Erlebnisse, die nur mir gehören. In meinen Träumen bin ich in Fernsehstudios, auf Jahrmärkten, in Wohnwagen, auf Demos – es ist jedenfalls immer tumultig, ohne dass es mich einschüchtert.

Ich bin Kind einer Schaustellerfamilie. In meiner Schulzeit musste ich mich daher jede Woche aufs Neue erklären: meine Identität umreißen, mich positionieren als Aminata, die Neue in der jeweiligen Schulklasse. Auf diese Weise habe ich früh gelernt, mir meinen Platz zu erkämpfen.

Lange war meine schlimmste Vorstellung, für immer in einer Stadt bleiben zu müssen. Ich liebe es, herumzureisen. Erst seit einigen Jahren ziehe ich nicht mehr ständig von Ort zu Ort – wobei mein Beruf mich heute natürlich auch immer wieder woanders einschlafen und aufwachen lässt.

Ich träume gerne, auch wenn ich in meinen Träumen häufig nicht verstanden werde. Ich stehe dann vor einem Fernsehstudio, in das ich nicht reindarf, obwohl ich doch eingeladen wurde. Oder ich sitze in einer Talkshow, erzähle von meinen Erfahrungen mit Rassismus, und ein weißer Mann in der Runde spricht sie mir mit Argumenten ab, die er sich irgendwo angelesen hat – so als müssten wir die Existenz von Rassismus erst mal beweisen. Statt die Strukturen zu hinterfragen, wird dann das Hinterfragen dieser Strukturen hinterfragt.

Manchmal laufe ich in meinen Träumen auch mit Hunderten durch die Straßen, wir schreien und schreien und schreien, aber keiner der Leute um uns herum versteht uns. Das sehen wir in ihren Gesichtern: Sie versuchen es, aber sie hören bloß eine kryptische Alien-Sprache. "Wir müssen einfach nur noch lauter und noch länger schreien", denke ich, "irgendwann werden sie schon verstehen, was wir meinen."

Weiter, weiter, immer weiter. Ich bin ausdauernd, im Traum und in echt. Mein Motor läuft die ganze Zeit, ich rede mir den Mund fusselig, im Traum und in echt. Dass ich nicht zu den Menschen durchdringe und mich tausendfach erklären muss, ist ein trauriges Bild. Im Traum und in echt.

Dass ich nicht jeden Morgen vollkommen frustriert aufwache, liegt sicher auch daran, dass ich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aufgewachsen bin. Ich bin es gewohnt, mich auch dort wieder und wieder erklären zu müssen – auch heute noch.

Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in Minneapolis durch Polizeigewalt habe ich das Gefühl, dass wir, meine Schwestern und Brüder, endlich gesehen und gehört werden. Dass tatsächlich gerade eine Mehrheit in der Welt aktiv antirassistisch wird.

Ich weiß nicht, ob es nur ein Gefühl ist, aber diesmal ist irgendwas anders. Ich glaube, wir kämpfen diesen Kampf jetzt nicht mehr allein.

Und doch: Nachts spüre ich die Ohnmacht, die sich tagsüber oft wegschieben lässt. Dann prallt mein Optimismus auf das System, wie es ist: engmaschig und fest. Mein Unterbewusstsein stürzt sich dann geradewegs in Situationen, in denen ich auf das alte Unverständnis stoße.

Ja, uns wird endlich zugehört – mal sehen, wie lange noch. Meine Träume erzählen weiter davon, wie tief die Wunde ist, in die immer wieder hineingestochen wird.
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Auch intressant der Artikel zu Jamaal Bowman - es tut sich was ...
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Die New York Times mit einem sehr interessanten Artikel über die Bewegung "Black Lives Matter":
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Der Artikel enthält Grafiken die sich schlecht übertragen lassen. Daher nur Auszüge ...
(Bitte Quellenlink benutzen)

Zitat:
Black Lives Matter May Be the Largest Movement in U.S. History

[...]

The recent Black Lives Matter protests peaked on June 6, when half a million people turned out in nearly 550 places across the United States. That was a single day in more than a month of protests that still continue to today.

Four recent polls — including one released this week by Civis Analytics, a data science firm that works with businesses and Democratic campaigns — suggest that about 15 million to 26 million people in the United States have participated in demonstrations over the death of George Floyd and others in recent weeks.

These figures would make the recent protests the largest movement in the country’s history, according to interviews with scholars and crowd-counting experts.

[...]

“I’ve never seen self-reports of protest participation that high for a specific issue over such a short period,” said Neal Caren, associate professor at the University of North Carolina at Chapel Hill, who studies social movements in the United States.

While it’s possible that more people said they protested than actually did, even if only half told the truth, the surveys suggest more than seven million people participated in recent demonstrations.

The Women’s March of 2017 had a turnout of about three million to five million people on a single day, but that was a highly organized event. Collectively, the recent Black Lives Matter protests — more organic in nature — appear to have far surpassed those numbers, according to polls.

“Really, it’s hard to overstate the scale of this movement,” said Deva Woodly, an associate professor of politics at the New School.

Professor Woodly said that the civil rights marches in the 1960s were considerably smaller in number. “If we added up all those protests during that period, we’re talking about hundreds of thousands of people, but not millions,” she said.

Even protests to unseat government leadership or for independence typically succeed when they involve 3.5 percent of the population at their peak, according to a review of international protests by Erica Chenoweth, a professor at Harvard Kennedy School who co-directs the Crowd Counting Consortium, which collects data on crowd sizes of political protests.

[...]

Who is protesting

More than 40 percent of counties in the United States — at least 1,360 — have had a protest. Unlike with past Black Lives Matter protests, nearly 95 percent of counties that had a protest recently are majority white, and nearly three-quarters of the counties are more than 75 percent white.

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“Without gainsaying the reality and significance of generalized white support for the movement in the early 1960s, the number of whites who were active in a sustained way in the struggle were comparatively few, and certainly nothing like the percentages we have seen taking part in recent weeks,” said Douglas McAdam, an emeritus professor at Stanford University who studies social movements.

[...]

“It looks, for all the world, like these protests are achieving what very few do: setting in motion a period of significant, sustained, and widespread social, political change,” Professor McAdam said. “We appear to be experiencing a social change tipping point — that is as rare in society as it is potentially consequential.”
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)

Geändert von Wornat1959 (05.07.20 um 02:40 Uhr)
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