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[Brisant] Rekordmenge von Mikroplastik in der Arktis

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Ungelesen 24.04.18, 19:19   #1
TinyTimm
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Standard Rekordmenge von Mikroplastik in der Arktis

Zitat:
Plastik ist mittlerweile überall zu finden, sogar im arktischen Meereis. Forscher haben dort so viel eingeschlossenes Mikroplastik gefunden wie nie zuvor. Die Folgen für die Mensch, Tier und Umwelt sind nicht absehbar.

„Die höchste Konzentration haben wir in der zentralen Arktis gefunden, wo ein unmittelbarer Eintrag von Flüssen ausgeschlossen werden kann“, so Ilka Peeke, Autorin der soeben veröffentlichten Studie. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Partikel so weit transportiert werden.“ Für die Untersuchung hatten die Wissenschaftler des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) Proben untersucht, die von drei Expeditionen in den Jahren 2014 und 2015 stammten. Sie nutzten ein spezielles Infrarot-Spektrometer (FTIR), das die Mikropartikel mit Infrarotlicht beleuchtet und die von ihnen reflektierte Strahlung analysiert. Die anschließende Berechnung zeigte, dass in einem Liter Meereis teilweise mehr als 12.000 Mikroplastik-Teilchen steckten.

Mit der Methode ließen sich auch sehr kleine Teilchen aufspüren, erklären die Wissenschaftler. Das sei ein wesentlicher Grund dafür, dass sie deutlich mehr Teilchen entdeckt hätten als eine frühere Untersuchung. Die winzigen Kunststoffpartikel entstehen vor allem durch den langsamen Verfall größerer Teile. Als Mikroplastik gelten Teilchen, die wenige tausendstel Millimeter bis unter fünf Millimeter „groß“ sind.

Schiffsverkehr und Fischfang

Peeken geht davon aus, dass die gefundenen Plastikteilchen sowohl aus dem Atlantischen Ozean als auch aus dem Müllstrudel im Pazifischen Ozean zwischen Hawaii und Nordamerika stammen. „Proben von Eisschollen im Kanadischen Becken enthielten sehr viel Kunststoff, der für Plastiktüten verwendet wird, die gerade in Nordamerika sehr verbreitet sind“, erklärt Peeken. Zudem wurde in den sibirischen Randmeeren ein hoher Anteil an Lackpartikeln von Schiffsanstrichen und Nylonreste von Fischernetzen gefunden. „Diese Funde belegen, dass sowohl der zunehmende Schiffsverkehr als auch der Fischfang in der Arktis deutliche Spuren hinterlassen“, betont die Biologin.

Mehr als die Hälfte der im Eis eingeschlossenen Mikroplastikteilchen sei kleiner als ein zwanzigstel Millimeter. „Damit können sie problemlos von arktischen Kleinstlebewesen wie Wimperntierchen, aber auch Ruderfußkrebsen gefressen werden“, so Peeken. Bisher könne niemand abschließend sagen, inwieweit die winzigen Kunststoffteile den Meeresbewohnern Schaden zufügen oder am Ende sogar Menschen gefährden.

„Wir wissen aber inzwischen aus vielen Laborstudien, dass zum Beispiel Muscheln Entzündungsreaktionen und Fische Verhaltensänderungen zeigen“, sagt Mitautorin Melanie Bergmann vom AWI. „Andere Tiere fressen und wachsen weniger und können sich weniger erfolgreich fortpflanzen.“ Immer mehr Indizien belegen, dass nicht nur große Plastikteile für Meeresbewohner ein Problem sind, sondern auch solche, die mit bloßem Auge kaum sichtbar sind.

Plastik vermeiden

Dass Plastik selbst aus dem weit entfernten Deutschland im Arktischen Ozean landet, zeigte kürzlich ein anderes Projekt. Kreuzfahrer hatten in Spitzbergen den Müll an unbewohnten Stränden eingesammelt und einen Teil dem AWI für Untersuchungen zur Verfügung gestellt. „Von dem Müll, von dem noch erkennbar war, woher er stammte, kamen sieben Prozent aus Deutschland“, sagt die Biologin. „Das war doch erstaunlich.“

Für die AWI-Wissenschaftler ist deshalb klar: Jeder Verbraucher könne mit seinem Verhalten etwas dafür tun, dass weniger Plastik in die Meere und damit auch in die Arktis gelange. „Einwegbecher oder Zigarettenstummel gehören nicht in die Natur“, betont Peeken. Zudem müsste im Handel Ware weniger verpackt angeboten werden - oder aber mit abbaubaren Materialen. „Das kann vermutlich nur durch politische Intervention erreicht werden“, sagte Peeken.
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MadWarbeast
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ich hab das mal schon vor jahren gelesen, das wissenschaftler meinten, das die erde schon lange von kunststoff verseucht ist, diese mikroteilchen befinden sich demnach im boden, im wasser und auch in der luft.
jedes lebewesen nimmt es auf....wir essen und trinken es, wir atmen es ein...
meiner meinung nach, liegt es nicht an den leuten, die an den strand gehen, das die meere verschmutzt sind.
die hälfte von allem altpapier und altkunststoff, das es auf der welt gibt, befindet sich immer auf hoher see....viele container gehen über board bei schwerem seegang z.b., oder andere havarien....und öffnen sich dann, auch die verschmutzung durch die schiffe selber ist immer noch gross, so das viele immer noch ihren müll über board werfen....in den weltmeeren gibt es 2 grosse, so genannte kunststoffstrudel.
ich denk, das mit dem altkunststoffgeschäft, jede menge umweltbelastung dazu kommt, trotz zertifizierte betriebe usw. ...ich bin selber in so einer firma tätig....vor 20 jahren, hatte die sonne viel weniger kraft, heut zutage, kannst du im sommer zuschauen, wie die folie draussen sich auflöst...es dauert manchmal jahre, bis eine "schlechte" ladung wieder verkauft ist.....jeder altkunststoffhändler hat solche "problemfälle" auf dem hof stehen, die immer fleissig den kunststoff in der umwelt verteilen.
kunststoff wird aus erdöl hergestellt...erst wenn öl teuer ist, lohnt sich ein recyceln von altkunststoff, so stehen millionen tonnen altkunststoffe nicht nur in china rum und warten auf die verarbeitung, oft jahre!
oft stehen die dort auch in hafen nähe und werden von der sonne etc. langsam aufgelöst und so gelangen immer weiter kunststoffteilchen ins wasser.
das sind für mich die wahren gründer der grossen verschmutzung.
im prinzip hat sich da eine grosse lobby aufgebaut, hier in deutschland z.b. hat es mit dem grünen punkt angefangen....soll ja immer noch leute geben, die ihr joghurtbecher abwaschen....ich trenn schon lange nicht mehr, kommt eh fast alles in die verbrennung....max 15% wird aus der "gelben sack sammlung" wird wiederverwertet, der rest wird mit dem hausmüll verbrannt.....also, was der bürger trennt, schmeisst die industrie wieder zusammen, was ein käse, oder?
wenn man mal überlegt, wieviel billionen tonnen kuststoff es auf der welt gibt, dann ist das für mich auch der beweis, das die russen mit ihrer a-biotischen entstehungstheorie des öls recht haben, es ist unendlich vorhanden, wird in der erdkruste immer neu gebildet, ist ein geologischer prozess, den man nicht aufhalten kann....
alles in allem ist es wieder mal das profit bringende geschäft, was den planeten kaputt macht.

LG
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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Ungelesen 25.04.18, 08:13   #3
H4RD4NG3L
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Zitat:
in den weltmeeren gibt es 2 grosse, so genannte kunststoffstrudel.
NE sind leider 5


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Jackieiii (25.04.18), MadWarbeast (25.04.18)
Ungelesen 25.04.18, 08:19   #4
MadWarbeast
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...tja, höchste zeit, das man was dagegen tut, oder?
hab da gerade ein bericht über ein afrikanisches land gesehen, dort ist die verwendung von kunststoff verboten, die 3 verarbeitungsbetriebe, die es in dem land gibt, schaffen es trotzdem nicht, die anfallende menge zu verarbeiten....aber immerhin, wir können von afrika lernen, oder ;-)?

LG
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