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myGully |
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26.05.19, 00:22
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Weimar und heute: Die Rückkehr der völkischen Ideologie
Zitat:
Die Jahre der Weimarer Republik waren gekennzeichnet durch ein Nachkriegstrauma, Straßenkämpfe, rivalisierende Gruppen, politische *******, Geldentwertung und Armut. Aber auch durch einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, eine freiheitliche demokratische Ordnung und ein parlamentarisches Parteiensystem. Niemand hätte geahnt, dass nur wenige Jahre später mit dem Nationalsozialismus alle Errungenschaften der jungen Demokratie hinweggefegt werden würden.
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22.05.2020 ∙ 22:10 Uhr
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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26.05.19, 13:27
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#2
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.765
Bedankt: 61.184
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Ob die rechten Brüllaffen, die Scheiße, die sie Reden wohl echt selber glauben oder ob das wohl nur zur
Manipulation genutzt wird?
Weil sie merken ja, das ganz viele auf den Mist hören.^^
Traurig, wie weit sich die Menschen nach 80 Jahren immer noch manipulieren lassen.
Give the dog a bone und er ist dein Freund. Klappt wohl immer noch.
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26.05.19, 13:42
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Völkisch ist der Fehler an sich. Es versucht zu unterscheiden und bevorteilen was im Grundsatz doch gleich ist. Es ist rassistische Willkür.
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26.05.19, 14:43
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#4
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
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Diese Reportage hat erhebliche handwerkliche Mängel (auf die ich nicht eingehen werde), die wohl der Intention geschuldet sind. AfD = NSDAP - geht es auch ne Nummer kleiner?
Wer Rechts bekämpfen will, und gerne Weimar argumentiert, muss auch die Tatsache anerkennen (heute mehr als damals), dass es nicht (nur) die Stärke der Rechten ist, die sie voran treibt - es ist die Schwäche des Bestehenden. Rechts gewinnt weil Links (oder die Mitte?) versagt, und das kann man begründen.
Völkische Ideologien gab es schon lange vor Weimar und sie existierten auch nach dem Krieg weiter. Erst durch das Internet erhielten sie eine neue Strahlkraft, aber das reicht als Begründung nicht aus.
Weimar hielt 14 Jahre, die NSDAP trat 1924 zur Wahl mit ihrer redikalen völkischen Ideologie an. Sie erreicht bei der ersten Wahl 6,6% und bei der zweiten 3,0%. 1928 erhielt sie sagenhafte 2,6%.
Zehn Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges, einem Volk das den Kaiser gewohnt war und von Versailles gedemütigt wurde. Klingt irgendwie nicht so, als wäre das ein Stimmenmagnet, oder? Wie schaffte es diese Partei also fünf Jahre später den Reichskanzler zu stellen? Da muss ja was passiert sein.
Und wenn wir die Tatsache akzeptieren, dass von 1949 bis 2017 keine Partei rechts von der CDU im Bundestag saß, muss man auch feststellen, dass die bloße Existenz der völkischen Ideologie wohl nicht der springende Punkt ist. Nicht falsch verstehen: diese Ideologie ist eine notwendige Bedingung für diese Parteien, aber die allein kann den Erfolg nicht erklären.
Es fing meiner Meinung nach damit an, dass die Menschenwürde eben nicht mehr unantastbar wurde. Als wir jemanden zustimmten, dass gesellschaftliche Probleme das Problem jedes Einzelnen, die er selbst zu lösen hätte. Als wir zustimmten, unsere europäischen Nachbarn mit unserer Vormachtstellung zu demütigen - lange vor der AfD. Wo war die Empörung, als man die Hetze in Tagesblättern nachlesen konnte? Achne, die haben wir ja selbst konsumiert - und auch noch unreflektiert wiedergegeben. Wir haben unveräußerliche Rechte irrelevanten Befindlichkeiten untergeordnet, und jetzt haben wir das Ergebnis.
Das ist kein subjektives Empfinden sondern messbar. Je stärker die Gesellschaft zersplitterte und die Gräben tiefer wurden, desto mehr nahm die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu. Jetzt stehen sich die Filterblasen gegenüber und dreschen aufeinander ein. Mit dem Verweis auf Weimar und dem 3. Reich: Glaubt ihr jemand geht da am Ende als Gewinner hervor. Es heißt nicht umsonst: Millionen Tote mahnen!
Erst die Integration von Millionen ehemaliger NSDAP Anhänger in die junge Bundesrepublik, brachte Frieden, Wohlstand und Stabilität. Das heißt, egal wie man diese Meinungen verabscheut, so sind das immer noch Mitbürger. Es braucht also handfeste Argumente sie auf den Boden der fdGO zurückzuholen. Und das geht meiner Meinung nach nur, wenn man die Attraktivität nicht herbeiredet, sondern wirklich schafft.
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Die folgenden 12 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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betaalpha (26.05.19), Bluejeans4 (28.05.19), Caplan (27.05.19), enigma256 (27.05.19), Entenzwerg (26.05.19), HappyMike34 (28.05.19), housemeister1980 (26.05.19), MotherFocker (26.05.19), nolte (27.05.19), Sonnwinn.1 (27.05.19), The Dam (27.05.19), THY Pilot (26.05.19) |
26.05.19, 14:58
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#5
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.765
Bedankt: 61.184
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Leute, ganz wichtig! Wenn ihr das nicht nochmal so wollt,
geht wählen, noch ist Zeit.
Die Rechten gehen auch.
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26.05.19, 15:06
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#6
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.894
Bedankt: 21.182
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Hast Du Nana's Text wirklich verstanden, Ava?
Kaum, sonst würdest Du diese Antwort nicht geben.
Wenn man sich seinen Text aufmerksam durchliest, erkennt man sehr wohl das NICHTVORHANDENSEIN und ABLEHNEN von Zusprüchen völkischer/rechter Ideologien...
edit:
Der Anstand hätte es geboten, den eigenen Beitrag #5 nicht zu editieren.
Grösse hätte gezeigt, Fehler einzugestehen.
Geändert von MotherFocker (26.05.19 um 15:41 Uhr)
Grund: grrr
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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26.05.19, 17:27
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#7
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von Nana12
Erst die Integration von Millionen ehemaliger NSDAP Anhänger in die junge Bundesrepublik, brachte Frieden, Wohlstand und Stabilität.
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Das ist mal rein geschichtlich betrachtet eine völlig verzerrte Betrachtung. Die Masse kam ungeschoren wieder in Amt und Würde. Judikative, Legislative und Exekutive waren völlig durchsetzt von AltNazis und brachten nun wirklich keinen Mehrwehrt. Ein großer berechtigter Kritikpunkt der 68er Bewegung.
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26.05.19, 17:39
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
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Es waren nunmal nicht die 68er die verhinderten, dass du heute wieder im Stechschritt marschieren musst.
Und ja mir sind die Verwerfungen der Nazibande sehr wohl bewusst. Und ja, die Sache war alles andere als sauber. Trotzdem lebst du heute in einer Demokratie die zu Anfang in der Hand von Leuten war, die dem Führer treu ergeben waren. Vielleicht sollte man diese enorme Leistung anerkennen.
Was wäre denn heute die Alternative? Krieg in unseren Straßen, bis der Letzte, der "Wir sind das Volk" brüllt darnieder liegt? Sry, an alle Paladine des Guten, aber so funktioniert das sicher nicht. Die Leute waren und sind Teil dieser Gesellschaft, und die fielen nicht vom Himmel. Also muss es auch möglich sein sie von anderen Ideen zu überzeugen.
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27.05.19, 05:45
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von Nana12
Es waren nunmal nicht die 68er die verhinderten, dass du heute wieder im Stechschritt marschieren musst.
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Wie man Dinge so verklären kann und nein, die ehemaligen Nazis haben nicht der jungen BRD geholfen.
Zitat:
Sie habe den demokratischen Neubeginn belastet, behindert und verzögert. Viele Gesetze seien nur oberflächlich "entnazifiziert" worden. Das führe dazu, dass bis heute in den Gesetzen Formulierungen und Ideen zu finden seien, die aus der NS-Zeit stammten – etwa der umstrittene Jugendarrest. Darüber hinaus seien in der jungen Bundesrepublik Opfer der Nazis weiter diskriminiert worden – etwa Homosexuelle. Und schließlich habe das Bundesjustizministerium Völkermördern und Kriegsverbrechern geholfen, indem es deren Strafverfolgung systematisch verhinderte.
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Diese romantische Verklärung von ehemaligen Nationalsozialisten als Geburtshelfer ist widerlich. Die haben sich in der jungen BRD weggeduckt, weitergemacht und oft wieder Macht missbraucht. Die einfachen Parteimitglieder sind nicht das Problem, die waren nur Mitläufer. Die ganzen Funktionäre und Amtspersonen, die waren ein belastendes Erbe für die BRD. Diese kamen oft ungeschoren davon und konnten weiter Menschen Unrecht tun. Hier hätten Strafen folgen müssen, für die Opfer und als Zeichen solche Dinge sind Unrecht.
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27.05.19, 07:34
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#10
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.859
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Diese romantische Verklärung von ehemaligen Nationalsozialisten als Geburtshelfer ist widerlich.
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Stimmt! Dann denke ich an politische "Größen" wie Strauß und staune nur noch.*
Karriere bei der Wehrmacht und dann Politiker in der CSU. Mitläufer war der nicht!
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27.05.19, 08:08
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#11
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.894
Bedankt: 21.182
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Würdest Du das auch von Richard von Weizsäcker behaupten?
Offizier in der Wehrmacht, danach Manager, Präsident des e.v. Kirchentages und schlussendlich Politiker. Stand, obwohl Kohl damals zeitlich vor ihm sprach, für den Paradgimenwechsel.
Also eher nein....
Selbst wenn Strauss (nach dem Krieg sicherlich politisch streitbar, je nach Ansicht) eine "bessere Karriere" bei der Wehrmacht hatte, so ist es doch unbestreitbar, dass beide Politiker massgeblich an der bundesdeutschen Demokratie beteiligt waren.
Ich würde mir wirklich mal ein Kreuz im Kalender machen, wenn hier mal wirklich ALLE richtig lesen und verstehen würden. Es würde so viel Zeit und Nerven sparen, anstatt alles über die gewünschte Seite des Kammes scheren.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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27.05.19, 08:24
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#12
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.859
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
?.. so ist es doch unbestreitbar, dass beide Politiker massgeblich an der bundesdeutschen Demokratie beteiligt waren.
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So hatte ich Nana12 auch verstanden.*
*
Zitat:
Zitat von MotherFocker
Es würde so viel Zeit und Nerven sparen, anstatt alles über die gewünschte Seite des Kammes scheren.
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Hast du ein Problem damit, dass Menschen Texte unterschiedlich verstehen?
Dem ist wohl so! Also eher ja...!
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27.05.19, 08:27
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#13
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
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@MunichEast
Meine Aussage war, dass diese ganzen Nazis integriert wurden, ohne das sie dieses Land in ihr persönliches Disneyland verwandelt haben. Sie waren nicht Geburtshelfer aber sie lenkten dieses Land in den Jahrzehnten nach dem Krieg. Ja, sicher standen die Siegermächte im Hintergrund parat, aber die kamen prima mit den ganzen Russenfressern klar. Es war fast ausschließlich eine innerdeutsche Angelegenheit.
Letztendlich waren sie über Jahrzehnte in Amt und Würden und du lebst in diesem Land. Komm mit dieser Tatsache klar. Auch die 68er bauten auf das auf das Bestehende auf. Die ehemaligen NSDAP Schergen konnten an dem was bis dahin bestand (fast) nichts ändern.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Wie man Dinge so verklären kann...
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Wo wir wieder bei dem Thema Alternative wären: Was wäre deine Lösung gewesen? Was wird deine Lösung für die aktuelle Lage sein? Ist keine Antwort auch eine Antwort?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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27.05.19, 09:55
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#14
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von Nana12
@MunichEast
...
Wo wir wieder bei dem Thema Alternative wären: Was wäre deine Lösung gewesen? Was wird deine Lösung für die aktuelle Lage sein? Ist keine Antwort auch eine Antwort?
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Geschichtlich bereiteten die ehemaligen NSDAP Funktionäre und Eliten sehr viele Probleme. Dies passierte in der Justiz, verschleppte Strafverfolgung und Begünstigungen, bis zu sehr sensiblen Einrichtungen wie dem BND, der einen Parallelstaat bis weit in die 70 Jahre darstellte. Mit massiven Verbrechen an Persönlichkeitsrechten und Gesetzen, völlig ohne Folgen.
Die Entnazifizierung in den drei Kernbereichen, Judikative, Exekutive und Legislative, war halbherzig und vielerorts nicht gewollt. Dies war Kernkritik und Reibungspunkt der 68er Bewegung.
Sie hätte aber zwingend durchgesetzt werden müssen, im Sinne der freiheitlich demokratischen Entwicklung, aber auch im Sinne der Gleichberechtigung die so deutlich behindert wurde.
Geändert von MunichEast (27.05.19 um 10:01 Uhr)
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27.05.19, 14:45
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#15
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.314
Bedankt: 913
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Zitat:
Die Entnazifizierung in den drei Kernbereichen, Judikative, Exekutive und Legislative, war halbherzig und vielerorts nicht gewollt.
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Die meisten Menschen habe im NS-Regime mitgemacht um nicht bestraft zu werden.
Woher hätte man die ganzen Leute für die Posten denn holen sollen?
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei DJKuhpisse bedankt:
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27.05.19, 14:53
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#16
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
Die meisten Menschen habe im NS-Regime mitgemacht um nicht bestraft zu werden.
Woher hätte man die ganzen Leute für die Posten denn holen sollen?
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... das ist der Punkt, man hätte die frisch gesetzlich formulierte Gleichberechtigung nutzen können statt ehemalige Nationalsozialisten einzusetzen. Es gab genug Frauen und Männer ohne nennenswerte Stellung im NSDAP Konstrukt.
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27.05.19, 17:16
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#17
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Geschichtlich bereiteten die ehemaligen NSDAP Funktionäre und Eliten sehr viele Probleme.
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Integration von Millionen Leuten, die noch wenige Jahre zuvor dem Führer ergeben war, kann unmöglich sauber verlaufen. Integration kann das auch niemals sein..
Das sagte ich auch von Anfang an, ohne das so weit möglich auszuführen. Ich sage auch "der Zweite Weltkrieg" auch auf die Gefahr hin, dass es klingt wie die 13. Sommerspiele von Hintertupfingen. Der zweite Weltkrieg war aber keine Spaßveranstaltung, und die Integration der Nazis war keine saubere Sache. Aber es passierte.*
Ich stimme da natürlich zu, und ich wäre, wenn ich ende der 40er was dazu zu sagen hätte, sogar noch weiter gegangen. Ich hätte aus den Nazis Pariahs gemacht, und so weit ausgeschlossen wir möglich um ihren Einfluss zu minimieren. Was hätte man dadurch erreicht? Man hätte aus ihnen ein Subkultur gemacht, die bis heute ihr geliebtes Opferdasein zur Schau gestellt hätte. Aus dieser Subkultur hätte weiß Gott was entstehen können. Es wäre nicht nachhaltig gewesen, und wäre weitaus folgenreicher gewesen, als deren Integration. Vielleicht hätte es Wohlstand gegeben, aber sicher keinen Frieden und Stabilität. Wir sehen so etwas rund um den Globus.
Ich bin mir auch bewusst, dass wir es heute mit Altlasten zu tun haben. Nicht nur bei den Geheimdiensten, sondern auch am Essenstisch, wo den Kindern das 3. Reich anders erklärt wurde als in der offiziellen Geschichtssprechung. Aber ich sehe auch keine bessere Möglichkeit dies abzufedern.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mit "Integration" sicher keine Bildung von Vorbilddemokraten meine. Letztendlich konnten viele in der neuen Bundesrepublik ihr Glück machen, und ein voller Bauch rebelliert nicht gern. Das ist nicht gerade das Aushängeschild einer westlichen Demokratie mit ihren Werten aber nur so läuft es scheinbar.
*Natürlich waren die Siegermächte, allen voran die USA, daran interessiert die BRD als Bollwerk gegen den Kommunismus zu errichten. Der Hass auf den Untermenschen aus dem Osten war eine Vorprägung die kostenlos in vielen Köpfen vorherrschte. Für die Siegermächte war durch die Bevorzugung entstandene Ungerechtigkeit ein geringer Preis. Die Integrationsarbeit war aber nicht deren Aufgabe.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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27.05.19, 17:29
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#18
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.765
Bedankt: 61.184
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Ob die Entnazifizierung nun Erfolg hatte oder nicht, ist doch heut zu Tage irrelevant und braucht null diskutiert zu werden.
Aber nach über 70 Jahren immer noch den falschen Idealen hinter zu rennen und nix kapiert zu haben,
das sollte einem zu denken geben!
Das ist nicht nur dämlich, das kann echt auch niemand mehr schön reden.
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30.05.19, 08:51
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#19
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unbekannte Rasse
Registriert seit: Jun 2017
Ort: Antarktis
Beiträge: 585
Bedankt: 392
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Nur komisch dass fast unsere gesamte Elite Nazis waren und für die gearbeitet haben. Richter, Wissenschaftler, Künstler....und dann noch die vielen normalen Bürger....Soll mann die alle ausschliessen. Ich denke es reichte damals einfach wenn sie sich von ihrer alten Ansichten distanzierten......
Sicherlich finde ich den Holocaust nicht richtig, die Kriege schrecklich.....
Aber unumstritten ist dass es verschiedene Rassen auf diesen Planeten gibt. (Das Grundgesetzt bekennt sich ja auch zum Rassebegriff) und die weisse Rasse mit 8 % eine Minderheit ist und Minderheiten sind immer Schützenswert. Natürlich nicht im Sinne der NS.
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30.05.19, 09:29
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#20
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von PornoPups
...und die weisse Rasse mit 8 % eine Minderheit ist und Minderheiten sind immer Schützenswert. Natürlich nicht im Sinne der NS.
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Eben nicht. Menschen sind zu schützen und keine Rassen. Weiß, Gelb, Schwarz oder Rot sind Menschen, die Hautfarbe ist völlig irrelevant. Die Weißen zu schützen vor was ? Auszusterben ? Mischehen verbieten ? Verhindern das zu viele andersfarbige die Politik bestimmen ? Egal wie Du es drehst, es kommt immer Rassismus und Diskriminierung dabei heraus.
Wir schützen und respektieren Menschen, keine Hautfarben.
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30.05.19, 10:07
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#21
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unbekannte Rasse
Registriert seit: Jun 2017
Ort: Antarktis
Beiträge: 585
Bedankt: 392
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Das darf natürlich nicht auf den Rücken andere " Rassen "/ Menschen passieren. Ich bin auch nicht blond und blauäugig. Gemeinsam ohne Benachteiligung natürlich.....
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