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Medikamentenentzug lindern

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Ungelesen 19.12.15, 00:25   #1
Ghostscript
Contradictio in adiecto
 
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Standard Medikamentenentzug lindern

Hallo,

ich möchte mich mit einem ganz persönlichen Thema an Euch wenden, in der Hoffnung das jemand einen Rat hat.

Auf Grund einer Persönlichkeitsstörung habe ich seit Jahren Medikamente genommen. Zuletzt habe ich über ein Jahr lang Escitalopram Lundbek 20mg eingenommen. Doch ich weiß schon gar nicht mehr wie es ohne Medikamente ist und wie es sich anfühlt. Zudem hatte ich einige Einschränkungen durch Nebenwirkungen, die mich ebenfalls sehr gestört haben.

Also habe ich einen Absetzplan mit dem Neurologen erstellt. Von ursprünglich 20mg sollte ich 2 Wochen lang auf 10mg runter, dann zwei Wochen lang auf 5mg.

Seit Montag habe ich das Medikament vollständig abgesetzt.

Doch schon bei 5mg habe ich Entzugserscheinungen gehabt, die ich sonst nur kenne wenn ich 1, 2 Tage mal vergessen hatte die Tabletten einzunehmen. Die Erscheinungen waren nicht schlimm, doch seit Dienstag werden sie zunehmend schlimmer, fast unaushaltbar. Der Neurologe meinte, dass könne sein und bis zu einer Woche noch anhalten. Falls es nicht besser wird, soll ich die Tabletten wieder einnehmen und warten bis er aus dem Urlaub zurück ist. Der Hausarzt bei dem ich danach war, meinte ich solle wieder auf 10mg hoch und mit den Tropfen es alle paar Tage um 1mg reduzieren, bis Ende Januar.

Ich weis nicht was ich tun soll. Ich will das Scheißzeug raus aus meinem Körper - und jetzt wo ich merke was es wirklich mit einem macht erst recht. Und doch werde ich von Stunde zu Stunde schwächer und der Reiz es einfach zu nehmen damit es besser wird nimmt zu.

Die Entzugserscheinungen sind:
- Druck im Kopf (kein Schmerz, sondern ein Druck als würde der Kopf platzen)
Wenn ich z.B. meinen Kopf senke oder mich bücke fallen die Ohren zu und der Druck geht auf die Augen über, dass ich meine, diese könnten platzen
- Manchmal, schubweise auftretendes und unkontrollierbares Zittern am ganzen Körper
- Hitzewallungen
- Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
- Herzklopfen, ich spüre manchmal mein Herzschlag in den Händen, oder im Bauch oder in den Beinen, als würde mein Herz direkt dort extrem stark schlagen.
- Das schlimmste ist aber das "Nervenzucken", ich kann es nicht genau beschreiben, aber wenn ich mich bewege, bekomme ich so ein pulsierendes, schmerzhaftes Kribbeln, dass ganz kurz und 1-4x pulsiert und wie ein Blitz durch den ganzen Körper fährt.

Vielleicht gibt es hier jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und das pulsierende Zucken kennt. Oder jemand der auch einen Entzug schonmal erlebt hat. Jemand der mir einen Rat geben kann, ob es etwas gibt das ich tun kann um den Entzug zu lindern, ohne wieder die Medikamente einzunehmen.

Ich bin über jeden Rat dankbar.

Grüße
Ghosts*****
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