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19.04.21, 20:23
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Unruhegeist
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Aus Rücksicht auf Trans-Personen: "Muttermilch" soll nicht mehr "Muttermilch" heißen
Zitat:
Universitätskliniken in England ändern ihren Sprachgebrauch: So wird "Muttermilch" nun "Milch des stillenden Elternteils" genannt. Damit sollen Trans-Menschen auch in der Sprache anerkannt werden.
Gendergerechte Sprache setzt sich zunehmend durch – doch was die Universitätskliniken in Brighton und Sussex vorhaben, ist ein zumindest ungewöhnlicher Schritt. Als erste Krankenhäuser in England wollen die Kliniken das Wort "Muttermilch" abschaffen. Stattdessen sollen Formulierungen wie "Menschenmilch" oder "Milch des stillenden Elternteils" verwendet werden, berichtet das Portal "Metro".
Auch andere Begriffe soll das Klinikpersonal aus seinem Sprachgebrauch verbannen. Aus der "Mutter" wird "Geburtselternteil". Der Begriff "Vater" wird von dem Wort "Elternteil" oder "Co-Elternteil" abgelöst. Mit solchen geschlechtsneutralen Aussagen will die Klinikleitung erreichen, dass auch Trans-Personen sprachlich eingebunden werden. Schließlich sind auch diese Menschen in der Lage, Kinder auf die Welt zu bringen.
"Historische Ausgrenzung von trans- und nicht-binären Menschen"
Die Sprachregelung soll sich laut "Metro" unter anderem in den Broschüren, E-Mails und Briefen der Kliniken niederschlagen. Auch im direkten Kontakt mit den Patient:innen ist das Personal angehalten, die neuen Begriffe zu verwenden. Allerdings bleiben auch die klassischen Wörter wie "Mutter" oder "Vater" erlaubt – wenn sie im individuellen Kontakt mit cis-Frauen oder -Männern benutzt werden.
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Den Universitätskliniken ist es wichtig, Trans-Personen als solche anzuerkennen und zu würdigen. Die Änderungen sollten "die historische Ausgrenzung von trans- und nicht-binären Menschen auf den Geburtsstationen wiedergutmachen", heißt es in einer Erklärung. "Geschlechtsidentität kann eine Ursache von Unterdrückung und gesundheitlicher Ungleichheit sein. Wir verwenden bewusst die Wörter 'Frauen' und 'Menschen' in einem, um deutlich zu machen, dass wir uns dafür einsetzen, Ungleichheiten zu beseitigen." Die Änderung von Begrifflichkeiten könne dabei einen großen Einfluss auf das psychologische und emotionale Wohlbefinden haben.
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Bezüglich der "political correctness" gibt es keinbar keine HGrenzen mehr - alles muss auf den Prüfstand. Bin gespannt, wie lange die Mutter (als Gegenstück zur Schraube) noch so genannt werden darf.
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