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myGully |
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17.01.22, 10:39
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Johnson-Regierung will BBC-Gebühren abschaffen
Zitat:
Opposition empört
Johnson-Regierung will BBC-Gebühren abschaffen
In Großbritannien soll die öffentlich-rechtliche BBC schon bald keine Gebühren mehr bekommen. Ein Ablenkungsmanöver der Regierung? Davon geht zumindest die Opposition aus.
Mit Empörung hat die Opposition auf Pläne der britischen Regierung reagiert, die Beitragsgebühren für die BBC zu streichen und staatliche Subventionen einzufrieren. Premierminister Boris Johnson wolle mit dem Vorhaben nur von seinen Verfehlungen in der "Partygate"-Affäre um Lockdown-Partys im Regierungssitz ablenken, kritisierte die Labour-Partei. Labour-Expertin Lucy Powell warf der Regierung am Montag "Kulturvandalismus" vor. "Dies ist Teil einer Ablenkungsstrategie, um allen außer sich selbst die Schuld zu geben", sagte Powell dem Sender Talk Radio.
Kulturministerin Nadine Dorries hatte am Sonntag angekündigt, die Gebühren 2027 abzuschaffen. Der Schritt soll der verstärkten Bedeutung von Streamingdiensten wie Netflix Rechnung tragen. Allerdings sind die Beitragszahlungen vielen Konservativen schon seit langem ein Dorn im Auge. Johnson hatte bereits 2019 angekündigt, das Gebührensystem zu überarbeiten.
Tausende Jobs müssten gestrichen werden
Für die BBC würde eine Abschaffung der Beiträge, die derzeit mit 3,2 Milliarden Pfund (3,83 Mrd Euro) pro Jahr den Großteil der Finanzierung ausmachen, einen radikalen Umbau bedeuten. Tausende Jobs müssten gestrichen und mehrere Programme und Spartenkanäle dichtgemacht werden. Derzeit zahlt jeder Haushalt jährlich 159 Pfund.
Der Premier steht seit Wochen enorm unter Druck, weil Dutzende Beschäftigte in seinem Amtssitz während der Pandemie mehrere Lockdown-Partys gefeiert haben sollen. Der Regierungschef bestreitet persönliche Fehler. Die Opposition und auch mehrere konservative Abgeordnete fordern deshalb Johnsons Rücktritt. Der Schlag gegen die BBC gilt als ein Pfeiler seiner Strategie, sich zu befreien und seine Partei wieder hinter sich zu einen.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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17.01.22, 17:42
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 167
Bedankt: 174
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Sehr gute Idee. Sollte man hier auch mal machen. Dann lernen die auch endlich mal mit Geld umgehen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei goreman:
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17.01.22, 19:59
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#3
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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ich weiss nicht ob man den BBC mit den Öffis bei uns vergleichen kann.
als nichtbrite und gelegenheitszuschauer habe ich das gefühl, das die qualität beim BBC ein völlig anderes (höheres) niveau hat. auch hatte ich das gefühl, das der BBC irgendwie ...sagen wir...moderner sind.
der BBC hat zum beispiel von sich aus verdammt früh angefangen, seine sendungen per stream anzubieten.
die öffis bei uns sind diesen schritt erst gegangen, als vor einigen jahren die daseinsberechtigung der GEZ auf dem spiel stand.
beim BBC scheint es so zu sein, das die von sich aus sich weiterentwickeln und zum beispiel spartensender aufschalten.
bei uns hat man das gefühl, das jedesmal erst kritik geäussert werden muss, damit unsere öffis sich mal weiterentwickeln.
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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18.01.22, 18:14
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#4
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.809
Bedankt: 12.111
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Bis 2027 ist die Finanzierung gesichert. Ob da BoJo und seine Kleptokraten Entourage noch da sind, kann man getrost bezweifeln. Die Tories hatten schon vorher im Sinne, die Tochter von Rupert Murdoch, Elisabeth Murdoch, auf den BBC Thron zu setzen, im Sinne von Abwicklung und Kontrolle. Die hatte aber keine Lust.
Alleine im Hinblick auf die vielen wunderbaren BBC Dokumentarfilme, die in ihrer Qualität herrausragen, wäre die von den Tories angestrebte Zerschlagung ein herber Verlust.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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