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Operationen am offenen Herzen sind heikel – erst recht wenn das Krankenhaus in Flammen steht. Ein russisches Chirurgenteam ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, Patient und Ärzte sind wohlauf.

Die hippokratische Tradition gebietet: »Erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen«. Manchmal bedeutet das, eine Operation am offenen Herzen auch dann weiterzuführen, wenn das Gebäude um die Mediziner herum brennt. So geschah es am Freitag in der Klinik für Herzchirurgie im ostrussischen Blagoweschtschensk.

»Wir mussten diesen Patienten retten«, sagte der behandelnde Arzt Valentin Filatow danach dem Fernsehsender Rossija 24. Das Feuer und die bereits stattfindende Evakuierung waren demnach kein Grund für das achtköpfige Team, ihre Herzoperation abzubrechen. Der Eingriff wurde schließlich »vollständig und ohne Schwierigkeiten« zu Ende gebracht, so Filatow.

»Es gab keine Panik«, sagte ein weiteres Mitglied der OP-Mannschaft dem Sender. Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde ein Stromkabel zum Operationssaal verlegt; im Gebäude schaltete man den Strom ab und setzte Ventilatoren zur Entrauchung ein.

Nachdem der Eingriff abgeschlossen und der Patient stabilisiert war, verließen die Mediziner das Gebäude. Der Patient sei in ein anderes Krankenhaus verlegt worden, erklärten die örtlichen Behörden. Das Feuer, das mutmaßlich durch einen elektrischen Defekt verursacht wurde, sei unter Kontrolle gebracht worden. Laut Behördenangaben wurde niemand verletzt. Das medizinische Team sowie die Feuerwehrkräfte sollen für ihre Leistung ausgezeichnet werden.
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Respekt,falls ich mal eine Herz OP brauchen sollte dann bitte von dem Team