Das hätte dann aber Denuvo einfacher haben können. Hätten die wirklich Interesse an ihm als Mitarbeiter gehabt, wäre das ohne dieser öffentlichen Aufmerksamkeit passiert. Über das Revolt-Board und Reddit konnte man ihm persönlich schreiben und spätestens nachdem die Behörden seine Adresse rausbekommen haben, hätte ihm Denuvo über direkten Weg geworben.
Fakt ist, dass Denuvo kaum noch Argumente für Investoren und Spiele-Entwickler hatten, was diesen Schutz betrifft. Schon allein die Übernahme von Denuvo durch den größten südafrikanischen Medienkonzern, zeigt doch deutlich, dass denen die finanziellen Mittel fehlen. Das letzte halbe Jahr wurde Denuvo von Voksi öffentlich vorgeführt und beleidigt und immer schneller ausgehebelt.
Wäre Denuvo noch eine eigenständige Firma, hätten die spätestens vor paar Monaten die Segel streichen können, weil keiner mehr in den Schutz investiert. Vorallem dann nicht, wenn sogar die neuesten Versionen zeitnah entschlüsselt werden.
Ich denke mal, dass der Mutterkonzern viel Druck auf die Behörden ausgeübt hat, Voksi dingfest zu machen. Schließlich geht es hier um viel Geld... Würde jetzt Denuvo Voksi als Mitarbeiter einstellen, verlieren die ihre letzte Glaubwürdigkeit.
Jemand der einem Unternehmen wirtschaftlichen und öffentlichen (Ruf) Schaden zufügt, deswegen im nachhinein von den Behörden verfolgt wird, eine Anklage wegen einer Anzeige dieses Unternehmen ihm droht, kann man nicht als neuen Mitarbeiter einstellen. Wie will man das den Geldgebern erklären? Hey Leute, der Typ der die letzten Monate euren Umsatzzeitraum auf einen Tag geschrumpft hat, der arbeitet jetzt für uns...
Wie gesagt, das hätte man dann auch im verborgenen machen können.