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myGully |
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08.01.19, 13:23
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Nationalspieler verweigert Trainingslager in Katar - aus ethischen Gründen
Zitat:
Finnischer Fußball
Nationalspieler verweigert Trainingslager in Katar - aus ethischen Gründen
Eigentlich hatte Riku Riski mit Finnlands Nationalteam nach Katar reisen sollen. Doch der Stürmer sagte ab: Er habe das nicht mit seinen Werten vereinbaren können. Welche Konsequenzen das für ihn hat, ist unklar.
Riku Riski
imago/All Over Press Finland
Alljährlich reist der FC Bayern München ins Trainingslager nach Katar, und regelmäßig wird der Rekordmeister dafür kritisiert. Dass ein Fußballer des Klubs den Trip ins Emirat verweigern könnte, ist kaum vorstellbar. Der Finne Riku Riski hat das nun getan.
Riski, 29, Stürmer des finnischen Meisters HJK aus Helsinki, hat seine Teilnahme am Trainingslager der Nationalmannschaft abgesagt - aus ethischen Gründen. In Katar zu trainieren lasse sich nicht mit seinen Werten vereinbaren, zitiert ihn die Zeitung "Helsingin Sanomat". Nach diesen Werten wolle er handeln. "Ich denke, das ist wichtig", sagte Riski demnach: "Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde dazu stehen." Der finnische Fußballverband Suomen Palloliitto bestätigte die Absage samt Begründung.
Katar, Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, steht seit Jahren wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Es geht vor allem um Arbeitsbedingungen für Migranten. So berichtete Amnesty International über Menschen aus Bangladesch, Nepal oder Indien, die in Katar unter unwürdigen Umständen arbeiten. Lohnzahlungen blieben aus, Pässe wurden einbehalten. Hitze und Unfälle sollen rund um den Bau der WM-Stadien zum Tod Hunderter Arbeitsmigranten geführt haben. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen, Amnesty International berichtete, dass viele Todesopfer nicht offiziell erfasst worden seien.
Menschenrechtsverletzungen? Kein Kommentar
Finnlands Nationaltrainer Markku Kanerva teilte mit, er respektiere Riskis Entscheidung. Die Teilnahme am Trainingslager sei freiwillig, er zwinge niemanden mitzureisen. Riski bleibe zwar weiterhin ein Kandidat fürs Nationalteam. Kanerva betonte aber die Bedeutung des Übungscamps, die er auch Riski verdeutlicht habe.
Zu Riskis Bedenken und den Menschenrechtsverletzungen in Katar wollte der Trainer keine Stellung beziehen. Seine Aufgabe sei es, Finnland auf die EM-Qualifikation vorzubereiten. Und die Trainingsbedingungen in Katar seien hervorragend. Ein Argument, das der FC Bayern ebenfalls gerne anbringt, wenn es um seine Trainingslager in Doha geht.
Riski bestritt insgesamt 26 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft. Sein jüngster Einsatz liegt gut eineinhalb Jahre zurück. Das aktuelle Trainingslager sollte eine Chance speziell für Spieler wie Riski sein, die in der finnischen oder skandinavischen Liga spielen, um sich für die Nationalelf zu empfehlen. Finnland startet im März in die EM-Qualifikation.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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08.01.19, 16:43
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#2
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.738
Bedankt: 11.451
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Moin,
es kann sein, das der FC Bayern mehr Umsatz macht als die finnische Nationalmannnschaft. Aber dieser eine Spieler ist für mich mehr wert als der ganze Millionärshaufen aus München. Fans des FC Bayern mögen mir verzeihen. Man darf auch nicht vergessen das es ja nicht illegal ist nach Katar zu fahren. Vielleicht kann sich, wer erfolgreich auf Spitzenniveau Fussballl spielen will, manches moralische nicht erlauben. Ich weiss es nicht. Aber für mich als "nicht Fussball Fan" sieht die Sache so aus.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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17.01.19, 08:26
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#3
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über eine Dekade hier
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 35
Bedankt: 34
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Bemerkenswerte Aktion des Spielers besonders für die heutige Zeit, in der 99% der Profis aus Europa glattgeschliffen werden für die Presse. Für mich auch ganz klar, dass ich die WM 2022 als Zuschauer boykottieren werde.
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