[30makk]

Wenige Monate vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ist die AfD in Ostdeutschland die stärkste Partei, berichtete die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Emnid.

Sie kommt laut „Sonntagstrend“ auf 23 Prozent, gefolgt von der Union mit 22 und der Linken mit 18 Prozent. Die SPD erreicht 14 Prozent, die Grünen zwölf und die FDP fünf Prozent.

Im Westen zeigt sich ein anderes Bild. Die Union würde 29 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Dahinter liegen die Grünen mit 20 Prozent und die SPD mit 19 Prozent. Die AfD kommt im Westen auf elf Prozent, die FDP auf neun und die Linke auf sieben Prozent.

Bundesweit haben CDU und CSU in der Wählergunst verloren. Die Union kommt laut „Sonntagstrend“ nur noch auf 28 Prozent und erhält damit zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Das ist der schlechteste Wert des Jahres.

Die Grünen legen demnach zwei Punkte zu und kommen auf 19 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt auf 18 Prozent. Auch die AfD legt einen Punkt auf 13 Prozent zu. Die Linke bleibt unverändert bei neun Prozent – die FDP verliert einen Punkt und fällt auf acht Prozent.

In der diese Woche veröffentlichten Umfrage von Infratest Dimap schafft es die Union ebenfalls nicht über die 30-Prozent-Marke und liegt hier bei 29 Prozent. Die Grünen kommen auf 21 Prozent, die SPD nur auf 16 Prozent. Die AfD hat 13 Prozent. Mit jeweils acht Prozent liegen FDP und Linke gleichauf.

Befragt wurden für den „Sonntagstrend“ insgesamt 2709 Menschen im Zeitraum vom 11. bis zum 17. April 2019. Frage: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“

Das könnte sehr "interessante" Koalitionsverhandlungen geben

[Avantasia]

40 Jahre keine DDR mehr und immer noch nichts dazu gelernt! ^^

[brakal1]

Zitat von Avantasia

40 Jahre keine DDR mehr und immer noch nichts dazu gelernt! ^^

sprach der belehrende und erhabene Wessi ^^

hast du die DDR in der DDR miterlebt? hast du Erfahrungen mit dem MfS ? nein? dann würde ich es unterlassen, die neuen Bundesländer belehren zu wollen

[Ischi2014]

"Antifaschistischer Schutzwall". Was für eine Ironie der Geschichte!

[AlittleR2D2]

Zitat von Avantasia

40 Jahre keine DDR mehr und immer noch nichts dazu gelernt! ^^

Was sollen die Ossis denn lernen? Vor allem von wem?
Und es sind 30Jahre!

[Terothe]

Zitat von 30makk

Das könnte sehr "interessante" Koalitionsverhandlungen geben

Ja sicherlich aber man wird versuchen die AFD auszuschließen. Notfalls gehen alle anderen Parteien zusammen.

[MunichEast]

Sind halt Schmuddelkinder ...... da braucht man nicht drum rum reden. In keiner anderen Partei sind Mitglieder und Abgeordnete so oft wegen Volksverhetzung und Holocaustleugnung verurteilt worden, marschieren mit verurteilten Neonazis durch Chemnitz, wie in der AfD.

[DJKuhpisse]

Die haben erfahren wie es sich anfühlt wenn die Linken den Ton angeben.
Das wollen se halt ne wieder.
Jetzt probieren sie es mit der AfD, weil die CDU nach links gerückt ist.
Ich möchte keineswegs die Probleme der AfD verheimlichen, aber mich wundert das nicht.

[Avantasia]

Und es sind 30Jahre!

Echt erst? Kommt mir gefühlt länger vor.

Zitat von brakal1

sprach der belehrende und erhabene Wessi ^^

hast du die DDR in der DDR miterlebt? hast du Erfahrungen mit dem MfS ? nein? dann würde ich es unterlassen, die neuen Bundesländer belehren zu wollen

Ja, hab ich, jede scheiß Ferien bei Uroma in der DDR.
Ob ich wollte oder nicht!^^
Ich sollte mal im Konsum Reis holen, und wie bei uns hab ich nach nem Kilo reis gefragt.
Da meinte die Dame nur. Na du kommst aber auch aus dem Westen oder? Bei uns bekommste nur 125g.

Oder sone Olle an der Grenze brüllt mich als kleines Kind an, ob sie warten soll bis der Ausweis anfängt zu kauen,
weil ich am Gummibärchen essen war. Das Prägt!

Ich kann mich auch noch ganz gut dran erinnern, wie sich meine Cousins und Cousinen um die
geschmuggelten Musikcassetten, Bravos und selbst Flummibälle gerissen haben weils das dort nicht gab
und Oma mit uns immer in den Intershop gefahren ist, damit meine Cousins sich Westprodukte aussuchen durften.

Genau so kann ich mich dran erinnern, das einige unserer Verwandten jedes mal weg waren wenn wir kamen.
Und im Endeffekt raus kam, das sie bei der Stasi waren.

Das sind auch genau die, die heute noch der DDR nach jammen, denn den Spitzeln ging es ja gut,
sagt mein Onkel heute noch.

Die haben erfahren wie es sich anfühlt wenn die Linken den Ton angeben

Waren die jemals an der Macht? Ich glaub du verwechselst da was. ^^

[MunichEast]

Zitat von Avantasia

Waren die jemals an der Macht? Ich glaub du verwechselst da was. ^^

.... was hast Du Dir um Himmelswillen nur dabei gedacht ..... *Popcorn holt*

[DJKuhpisse]

Waren die jemals an der Macht? Ich glaub du verwechselst da was. ^^

Ja, die SED war an der macht und ist als PDS/Die Linke heute noch da,
Grüne/SPD teilen sich viele Punkte mit denen.
Das schreckt ab.

[Avantasia]

Ich gehe von der Partei, "Die Linken aus". Nichts anderes!
Für mich haben die bisher nie in diesem unserem Lande regiert.

[SUNWARRIOR]

Im extremsten Fall wird evt, eine von den Linken tolerierte Minderheitsregierung geben. Ich denke weiter kann die CDU nicht auf die Linke zugehen ohne ihr Profil zu verlieren. In Westdeutschland eher als Protestpartei verstanden wandelt sich das Image der AfD langsam zu einer Ostpartei und zu einem Ost-Problem.

[Avantasia]

Bin nur mal gespannt, wann sie das Problem als solches erkennen!

[Bluejeans4]

wieso immer noch ossis und wessis? die ddr gibt es seit 30 jahren nicht mehr. seit der wende haben sich viele ossis richtung westen aufgemacht und umgekehrt. es ist also gut durchgemischt. auch wurden seither viele neue menschen geboren die das ddr regime gar nicht mehr miterlebt haben. das avantasia gewisse negative gefühle schiebt in hinblick auf ihre kindheit, okay gegessen. aber dies hier ist verallgemeinerung:

Das sind auch genau die, die heute noch der DDR nach jammen, denn den Spitzeln ging es ja gut, sagt mein Onkel heute noch.

viele menschen haben nach der wende ihre arbeit verloren weil der ausverkauf los ging. dazu das ständige "die ossis". nicht jeder war bei der stasi dem es gut ging im osten. was auch immer unter gut gehen verstanden wird. die ganzen stasi mitarbeiter und sed politiker - was glaubt ihr wo diese gelandet sind? in den firmen, in der politik... gewollt.

[Avantasia]

Ich rede davon, was in meiner Familie gesagt wird, schrieb ich auch.
Was ist daran Verallgemeinerung?

[Thorasan]

Zitat von Bluejeans4

wieso immer noch ossis und wessis?

Gute Frage.
Tatsächlich eine persönliche Sichtweise: Weil "Ossis" immer darauf hinweisen, "Ossis" zu sein.
Kenne einige, die "von drüben" kommen. Wäre mir ansich völlig egal. Aber: Sie teilen es jedem mit, bei jeder Gelegenheit, manchmal auch einfach so. Die Frage "Woran erkennt man einen Vegetarier" Könnte man auch "Woran erkennt man einen "Ossi"?" nennen..
Ständig reiten diese Leute drauf rum, woher sie kommen, ständig erzählen sie ihre Geschichte. Hier, bei uns, kommt niemand auf die Idee, zu sagen, "Bin aus xy" wenn es nicht zum Gespräch gehört. Aber jeder "Ossi" sagt dir das direkt.

Auch merk(t)e ich vor wenigen Jahren, wie krass Westfeindlich viele dort sind. Habe dort Urlaub gemacht, weil wir bei Bekannten eingeladen waren. Sind wir dort auf einen Campingplatz.. Eigentlich richtig schön. Aber vom Empfang weg, gab es Gerede.. "Die "Wessis" wieder, kommen hier mitm dicken Auto, blablabla" - wenn man mit jemandem sprach, immer direkt Vorurteile und Erzählungen, wie arm die "ossis" doch dran sind, wie gut wir es im Westen hätten usw. - und das war 2017, nicht etwa 1995.

Aber auch viele die hier leben, oft schon vor der Wende herkamen, erzählen ständig, woher sie kommen, dass sie hier keine Heimat hätten usw. - dabei sind sie selbst es, die sich nicht integrieren sondern immer einen extra Stand fordern.

Deshalb ist für mich auch kaum verwunderlich, dass eine Partei, welche sich dieser angeblichen Opfer-Mentalität annimmt, dort solche Erfolge feiert. Dass der braune Sumpf dort nicht austrocknet. Dass es immer so weiter geht, mit Vorwürfen, mit Ignoranz.. Und, ja, schlussendlich der immer selben Dummheit. Denn was sie immer und immer wieder übersehen: Nicht die "Wessis" sind die, die sich immer wieder in den Vordergrund drängen.

[painjester]

Zitat von brakal1

dann würde ich es unterlassen, die neuen Bundesländer belehren zu wollen

Genau wegen dieser arroganten Ignoranz gibt es genug Wessis, die ihren Jahresurlaub opfern würden um die Mauer wieder hochzuziehen ... ihr armen armen unverstandenen Opfer, meine Fresse!

[BLACKY74]

Bluejeans4, unterhalte Dich doch mal mit jemanden der in der DDR gelebt hat.

Warum sind denn die Menschen '89 auf die Strasse gegangen sind, wenn es vielen so gut gegangen ist.

Du glaubst doch nicht wirklich das alle Stasi-Mitarbeiter/in in der Politik oder Wirtschaft gelandet sind.

Hier mal ein paar Zahlen.

Der hauptamtliche Apparat des Ministeriums für Staatssicherheit hat im Laufe der Jahrzehnte einen gewaltigen Personalzuwachs erlebt. Zuletzt brachte er es auf rund 91.000 Mitarbeiter (31. Oktober 1989) und war damit – gemessen an der Bevölkerungszahl – der wohl größte geheime Sicherheitsapparat der Welt.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Dazu kamen noch die Inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Und das was ava im post 9 geschrieben hat, kann ich nur bestätigen.

Vergessen sollte man aber auch nicht das ca: 80 % der Bevölkerung der nicht mehr ganz so neuen Bundesländer, NICHT die AfD wählen und auch nicht jammern.

[MunichEast]

Der Osten ....

Man kann viel darüber lesen weshalb diese Entwicklung dort statt findet. In den 90er Jahren hatten wir schon einmal solche Entwicklungen. Damals waren die Menschen enttäuscht viele Möglichkeiten zu haben, aber konnten durch hohe Arbeitslosigkeit schlicht nicht teilhaben.

Es setzte eine massive Absetzbewegung ein, eine ganze Generation junger Menschen suchte ihr Glück im Westen. Die Bundesregierung und neuen Bundesländer pumpten massiv Geld in den Osten um ihn als Standort attraktiver zu machen.

Heute sind es vor allem ältere Menschen, die ein Kreuz für die AfD machen. Niedrige Renten und Landflucht sorgen für eine Endzeitstimmung unter den Menschen ab 50. Diese Menschen fanden auch schwer Fuß in der veränderten Situation nach der Wende, was ihren Kindern besser gelang. Sicherlich finden sich auch andere Indikatoren,.

Bezeichnend an der Entwicklung, wenn Menschen unzufrieden sind suchen sie Sündenböcke. Der Ausländer und Politiker. Tatsächlich hat sich der Osten, dank dem vielen Geld, sehr gut entwickelt und Ausländer, bis auf Berlin, sind eher Exoten im Osten.

Das hilft leider der älteren Generation wenig ..... die denkt mit Wehmut an die DDR zurück. Der Mensch neigt dazu, im Rückblick, sich gerne nur an das positive zu erinnern. Der Zusammenhalt und friedliche Zeiten, jeder hatte Arbeit .... der Rest wird schlicht vergessen.

[dewi]

Immer noch besser als die Gruenen. Ist aber bei allen Parteien extrem viel Luft nach oben.

[JohnDose]

Zitat von Avantasia

Oder sone Olle an der Grenze brüllt mich als kleines Kind an, ob sie warten soll bis der Ausweis anfängt zu kauen,
weil ich am Gummibärchen essen war. Das Prägt!

Dit is die Berliner Schnauze, scheint da teilweise ganz normal zu sein. War damals so und hat sich bis heute nicht geändert.
Es gibt schon Gründe dafür das div Ostdeutsche relativ schlecht auf "Wessies" zu sprechen sind, da muss man sich nur mal ansehn wie ganze Industriezweige von einem auf den anderen Tag liquidiert wurden.

[MunichEast]

Zitat von JohnDose

Es gibt schon Gründe dafür das div Ostdeutsche relativ schlecht auf "Wessies" zu sprechen sind, da muss man sich nur mal ansehn wie ganze Industriezweige von einem auf den anderen Tag liquidiert wurden.

Bitte erzähle mir jetzt nicht das Märchen, der Westen hat die ostdeutsche Industrie aufgelöst um Konkurrenz zu verhindern. Das sagt meine Ostverwandtschaft auch ständig.

Der Großteil der ostdeutschen Industrie war völlig veraltet, marode und unwirtschaftlich. Der allgegenwärtige Verfall im Osten 1989 war natürlich nicht in den Betrieben ...

Die Ostdeutschen waren damals voller Hoffnung, erkämpften sich die Freiheit. Leider ist auch im Kapitalismus nicht alles Gold was glänzt. Was bringt einem Freiheit, wenn man sich in der Arbeitslosigkeit, der Perspektivlosigkeit wieder findet.

Die Generation danach hatte es leichter, die Wendegeneration unendlich schwer.

[Bluejeans4]

Zitat von BLACKY74

Bluejeans4, unterhalte Dich doch mal mit jemanden der in der DDR gelebt hat.

ich bin in der ddr aufgewachsen. ich habe viele jahre alles live miterlebt.

es gab sehr viele stasi mitarbeiter (im's), die hatten keine andere wahl, die wurden erpresst zur mitarbeit. aber das passt wohl nicht in gewisse filterblasen, was da alles so ablief. es gab überzeugte mitarbeiter und solche, die sich dafür geschämt haben. alle über ein kamm zu scheren ist falsch.

wegen dem "da gib es kaum ausländer" - es gibt genug, ist aber auch nicht das problem. aber man will dort nicht solche zustände wie in köln, berlin, hamburg usw haben. der fall in chemnitz war abschreckung genug und es gingen dann auch sehr viele gegen rechte trottel auf die strasse.

[renegade666]

Ganz ehrlich: Sollen sie doch mal ein Bundesland regieren (solange es nicht meines ist). Dann wird vielleicht einigen der AfD-Wähler endlich klar, dass die zwar alles besser wissen, aber nichts besser machen.

[nolte]

Meine Prognase: Die CDU wird mit der AfD koagulieren. Damits nicht so auffällt zunächst auf kommunaler Ebene. Dann, nach einer Weile und wenn die Afd weiter zulegt auch landes- und bundesweit.

[Avantasia]

Und dann?

Auch eine AFD kann in einer Koalition nichts reißen.
Wenn sie es denn überhaupt kann!

Diese ganzen Koalitionen verhindern mehr als sie bewirken.

[Silent Rob]

Ich ärger mich heute noch, dass ich 1990 nicht mit ein paar Schrottkarren, Kofferraum voller VHS-Pornokassetten plus Rekorder, in die DDR gefahren bin und alles an den nachholbedürftigen Ossi verramscht habe.
Aber da Muttern über 30 Jahre "Care-Pakete" an die Ost-Sippe (inklusive Stasi-Onkel) geschickt hat, hätte mich wohl mein schlechtes Gewissen geplagt.

[Caplan]

Ein Grossteil der Industriebetriebe wurde schon verramscht, durch die Treuhand und rothaarige Ministerinnen, die 9 Millionen DM als Vermittlungsprovision der Leuna an Elf Aquitaen ls ein agmessenes Honorar sah, das sie schliesslich auch Familie haette; so die Erklaerung im TV.
Und was sie kann, konnten auch alle anderen: siehe den 2 jaehrigen Minster fuer Verkehr unweit von Schwerin, was da alles auf dem Hof wuchs..der ganze Hof wurde ein Prachtbau.
Entweder vergessen oder jeh nach Alter der Leser hier unbekannt.
Und auch die Gruenen haben einen erheblichen Anteil an der nicht vorwartsgehenden Strukturierung auf ihr Konto zu verbuchen.
Sahen sie doch in jedem Autobahnabschnitt, der 15 Jahre zum erliegen kam, heimische Arten gefaehrdet, die nicht einmal der Einheimische je zuvor gesehen hatte.
Siehe Strecke ueber Nordhausen. Angesiedelte Westunternehmen, verliessen nach jahrelanger Debatte um NICHTS, die Orte wieder, wer wollte schon Stund um Stund die B7 fahren.
Danach wurde endlich zuende gebaut; Resultat= viel zu spaet

Daneben ist auch unverkennbar erwiesen, dass man in diesen Jahren alle erst einmal ueberforderte um Geschaefte so schnel wie moeglich zu machen und Filetstuecke zu sichern. Da kann ein Berliner sicher deutlich etwas zu sagen..
Man sponn schon nach den Beduernisbefriedungen der Ostdeutschen , gleich bis zu den Warenbeduerftigen Russlands eine Bruecke bauen zu koennen,
Mann war das ein Rausch..bis irgendwer vermeldete...die Russen haben ueberhaupt nicht das notwendige Kleingeld?!!??
Ja wie das??also musste man diese Idee erst einmal ad acta legen, wo sie heute noch liegt..

Alles kleine Meilensteine, die schlussendlich diese Situation auch befeuerten.
Warum ist man auch z.Z. auf einmal interessiert die Treuhandakten noch einmal aufzuarbeiten.
Der Wessi war eingangs auch frustriert, das die neuen Mitarbeiter kurz nach dem Mittag einfach mal zum Einkaufen verschwanden aus alter Tradition..
Und es gab auch Gewinnler im Osten, die , die ihre Fischkate am Jagdhafen auf einmal auf eien Wert von 1,6 Millioen DM beziffern konnten. Gestern noch umgebauter Schober ; heute ein Juwel..
Wenn man nach 30 Jahren udn einer Generation frischen Nachwuchses festellen muss, dass sich eine grosser Teil , "der Ossis" imer noch wirtschftsgesellschaftlich als zurueckgelasen betrachten darf, dann waren die Bemuehungen schlicht falsch angesetzt. Ob das nun Eigenbroedlereien der Hirarchieen oder politisch gewollte Ablaeufe sind, das kann sich jeder durch den Kopf gehen lassen. Auch die, die ewig gestrig bleiben wollen.

[BLACKY74]

Zitat von Bluejeans4

es gab sehr viele stasi mitarbeiter (im's), die hatten keine andere wahl, die wurden erpresst zur mitarbeit. aber das passt wohl nicht in gewisse filterblasen, was da alles so ablief.

Habe ich was anderes behauptet, ich glaube nicht!
Fakt ist aber auch das die meisten freiwillig für die Stasi gearbeitet haben.

[Bluejeans4]

Zitat von Silent Rob

Aber da Muttern über 30 Jahre "Care-Pakete" an die Ost-Sippe...

plus dem was avantasia schrieb muss euer hass auf "ossis" aber sehr tief sitzen. dies erklärt dann aber einiges.

[MunichEast]

Zitat von Bluejeans4

plus dem was avantasia schrieb muss euer hass auf "ossis" aber sehr tief sitzen. dies erklärt dann aber einiges.

Ich frage mal meine Ehefrau bei Gelegenheit, die ist aus Sachsen.

Mal ernsthaft, der ewig betrogene Ossi und furchtbare Wessi, beides nur Klischees.
Die DDR war runtergewirtschaftet und das Personal unterqualifiziert, in vielen Bereichen. Das kann man nicht wegdiskutieren ...

[pauli8]

Eine ideologische Politik der Grünen, SPD und Linke wird Deutschland verarmen.

Was für ein Unsinn !

Nur wen es interessiert...die Vorläufer der "Grünen" in der Wendezeit.

In der Bildstrecke (2.Link) kann man sich die Nationalparks der östlichen Bundesländer ansehen.
Es sind mehr als in der "alten" Bundesrepublik... beliebte Reiseziele und bringen gute Einnahmen jenseits aller ideologischen Betrachtungsweisen.

Nationalparkprogramm
Vor 25 Jahren gelang der DDR ein Naturschutz-Coup

In der DDR fristete der Naturschutz ein Schattendasein. Doch ganz kurz vor ihrem Ende stellte die Republik im September 1990 zwölf Prozent ihrer Fläche unter Schutz – ein deutlich größeres Gebiet als damals in Westdeutschland. In der Folge entstanden dort fünf Nationalparks und sechs Biosphärenreservate, die heute die Touristen anlocken.
Von Sven Kästner


m Umbruchsjahr 1989 trieben Umweltschützer überall im Land die Planung eines Naturschutzgebietes in der DDR an.

Die Planungen begannen gleich nach dem Fall der Mauer am 9. November. Noch saß ein Lauschposten der sowjetischen Armee streng abgeschirmt direkt auf dem Brocken. Und zwei Kilometer westlich des höchsten Bergs im Harz verlief immer noch die deutsch-deutsche Grenze. Aber davon ließen sich DDR-Naturschützer im Spätherbst 1989 nicht mehr beeindrucken.

Uwe Wegener, von Haus aus Forstexperte, war damals im Forstbetrieb Wernigerode zuständig für den Naturschutz – ein Bereich, der in der DDR ein Schattendasein fristete. In seinem Wohnzimmer im sachsen-anhaltinischen Halberstadt blättert er 25 Jahre später in einem schmalen Heftchen und erinnert sich:
„Das ist der erste Entwurf, der also im November entstanden ist. Und zwar noch ‚Entwurf für ein deutsch-deutsches Biosphärenreservat/Nationalpark Oberharz‘.“

DDR-Nationalparkprogramm: Ergebnis einer friedlichen Revolution der Umweltschützer

Ende 1989 war die DDR komplett im Umbruch. Wann, wenn nicht jetzt sollte ein Naturschutzgebiet im höchsten Gebirge Norddeutschlands geplant werden? Überall im Land gehörten Umweltschützer zu den treibenden Kräften der friedlichen Revolution. In der Wendezeit nutzten sie ihre Chance, auf großen, bisher vom Staat gesperrten, Flächen Schutzgebiete einzurichten. Unter Federführung des Biologen Michael Succow entstand in nur wenigen Monaten das DDR-Nationalparkprogramm.

„Wir hatten in diesem Osten Deutschlands fast sieben Prozent Truppenübungsplätze. Wir hatten etwa fünf Prozent Staatsjagdgebiete. Wir hatten dann noch zwei Prozent der Fläche Grenzsicherungsräume. Also: So etwa 15 Prozent waren nicht für das Volk einsehbar. Und in Teilen auch mit großer Biodiversität.“

Succow wurde im Januar 1990 als unabhängiger Umweltschützer stellvertretender DDR-Minister für Naturschutz. Er stieß das Nationalparkprogramm an, das dann auf der letzten Sitzung der DDR-Regierung am 12. September beschlossen wurde. Die Vorbereitungszeit war knapp, der Widerstand aus Industrie und Landwirtschaft stark. Trotzdem gelang es, bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober fünf Nationalparks, sechs Biosphärenreservate und drei Naturparks zu gründen. Den Aufbau übernahmen dann die neu entstandenen Bundesländer.

„Alle Landesregierungen – egal wie geführt – standen dahinter. Und haben das Programm wesentlich weiter entwickelt. Wir haben heute praktisch das Dreifache an Großschutzgebieten.“

Starker Widerstand aus Industrie und Landwirtschaft

Auch Uwe Wegener konnte schon im Oktober 1990 den Nationalpark Hochharz einrichten. Aus seiner Arbeit zu DDR-Zeiten kannte der heute 74-Jährige den ökologischen Wert des Gebirges vor seiner Haustür genau:
„Der Harz war das einzige Gebiet, was noch über ein Stückchen Fichten-Urwald verfügte. Und der Harz hat im Gegensatz zu allen anderen Mittelgebirgen sehr viele Moore. Und das war unser Beweggrund, den Hochharz als Nationalpark auszuweisen.“

1990 hatten manche Kommunalpolitiker befürchtet, die mit dem Naturschutz verbundenen Einschränkungen würden den Tourismus behindern. Das Gegenteil aber trat ein: Ob an der Ostseeküste oder auf den schmalen Flussarmen des Spreewaldes – überall ziehen die geschützten Gebiete Erholungssuchende in Scharen an. Und das ganz ohne riesige Hotelkomplexe und Motorbootverkehr. Die Entwicklung wurde zum Vorbild auch für Westdeutschland, sagt Succow.

„Wir haben jetzt 16 Biosphärenreservate in Deutschland, und die Altbundesländer hatten 1990 keine. Und das ist etwas, wo der Osten seinen Betrag lieferte für das gesamte Deutschland.“

Grenzüberschreitender Nationalpark erst 2006 verwirklicht

Im Harz hatte der Aufbaustab um Uwe Wegener schon 1989 auch für den Westen geplant. Die Leute aus der DDR wollten gleich einen grenzüberschreitenden Nationalpark einrichten.
„Ein Großteil der Moore, eigentlich die wesentlichsten Moore, lagen in Niedersachsen. Sodass von Anfang an das Ziel gesteckt war, Niedersachsen mit ins Boot zu holen.“
Das aber gelang erst 2006.

Quelle:
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Und noch ein Link:

Wie Umweltschützer das Tafelsilber der DDR retteten

In den Wirren des Mauerfalls hatten Umweltschützer aus der DDR einen verwegenen Plan: Sie wollten zehn Prozent des Arbeiter-und-Bauern-Staates unter Naturschutz stellen. Fast haben sie es geschafft.

Veröffentlicht am 02.10.2012 | Lesedauer: 14 Minuten
Von Ulli Kulke

Bilderstrecke (1-13)
[...]

Quelle:
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[renegade666]

Zitat von THY Pilot

Eine ideologische Politik der Grünen, SPD und Linke wird Deutschland verarmen.

Ach sag bloß? Die größte soziale Sparmaßnahme der letzten Jahrzehnte war die Agenda 2010, welche unter Rot/Grün verabschiedet wurde.

[Ischi2014]

Zitat von THY Pilot

Damit Deutschland sozial und wirtschaftlich nicht vor die Hunde gehen soll, und das Ruder noch rumreißen will, muss die AfD, CDU und FDP sich zusammen tun.

Eine ideologische Politik der Grünen, SPD und Linke wird Deutschland verarmen.

gez.

Ihre INSM