[pauli8]

Hiroshima - Chronik einer Tragödie



Der nukleare Urknall brachte zigtausendfach Leid und Tod und erschütterte die Weltgeschichte. Am 6. August 1945 verwüstete die erste Atombombe die japanische Stadt Hiroshima.

Video - 58 min

02.08.2020
Video verfügbar bis 31.07.2025

In einer spannenden Parallelmontage erzählt die Dokumentation minutiös, wie sich der Angriff aus Sicht der amerikanischen Bombercrew und von Japanern vor Ort vollzogen hatte. Auch nach einem Dreivierteljahrhundert sind die traumatischen Folgen spürbar.

Als Colonel Paul Tibbets am 6. August 1945 um 8:15 Uhr und 19 Sekunden den Bombenschacht seiner B-29 öffnete und die Uranbombe "Little Boy" ausgeklinkt wurde, brach er damit einem neuen Zeitalter der Menschheitsgeschichte Bahn, das fortan im Zeichen der Bedrohung durch ein bis dahin unvorstellbares Massenvernichtungsmittel stand. 43 Sekunden später detonierte erstmals überhaupt ein nuklearer Sprengsatz über einer von Menschen bewohnten Stadt: Hiroshima.

Die Explosion löschte binnen Sekundenbruchteilen mehrere Zehntausend Menschenleben aus. Sie hinterließ eine unübersehbare Wüste und bei den Überlebenden auf Dauer schwerste körperliche und seelische Folgen. Zugleich beendete sie, nach einem weiteren Atombombenabwurf auf Nagasaki, den Zweiten Weltkrieg auch im Pazifik.

Das gemeinsam mit der BBC gefertigte Doku-Drama rekonstruiert den Ablauf der Ereignisse aus der Nahsicht der amerikanischen Forscher und Luftwaffensoldaten. Zugleich schildert es in beklemmender Authentizität, wie sich das Dasein der ahnungslosen Bewohner Hiroshimas blitzartig in ein Drama verwandelt.

Der Atomschlag sei nötig gewesen, um den Krieg zu beenden und noch mehr Sterben zu vermeiden, beteuern am Angriff Beteiligte. Dass das Massaker vor allem eine Machtdemonstration der künftig führenden Supermacht war, kritisieren Zeugen des Geschehens. Der Einsatz der vernichtenden Waffe jedenfalls hat Japan bis heute gezeichnet und die Welt auf Dauer verändert.

Quelle:

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[Amiganer]

Furchtbares Verbrechen! Viele Tote und Verletzte in der Zivilbevölkerung. Was für ein Sadist muss man sein, um solch einen Angriff auf die Zivilbevölkerung zu befehlen. Allen voran dann, als Japan schon geschlagen war..

Die USA Regierung hat innerhalb von drei Tagen zwei (im Typendesign unterschiedliche) Atombomben auf Japanische Städte geworfen. Städte, in denen Familien lebten. Familien mit Kindern. Keine Rüstungsindustrie. Nein, man wollte gezielt die Zivilbevölkerung vernichten.
Das zeigt sich sogar daran, dass die USA danach Ärzte- und Kamerateams in die Städte schickte, um alles zu dokumentieren. Die Ärzte waren nicht dort, um den Menschen zu helfen, sondern um die Auswirkungen nach den Bombenabwürfen zu dokumentieren.

Und bitte vergessen wir nicht, dass die USA auf Tokio Brandbomben abgeworfen hat ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), dass dagegen die Luftangriffe auf London, Dresden oder Hamburg wie Streichholzbrände aussahen.

Der Atomschlag sei nötig gewesen, um den Krieg zu beenden und noch mehr Sterben zu vermeiden, beteuern am Angriff Beteiligte.

Das ist die unmenschlichste Aussage, die jemand nach Mord von Hundertausenden (!) Menschen tätigen kann.

Dass das Massaker vor allem eine Machtdemonstration der künftig führenden Supermacht war, kritisieren Zeugen des Geschehens.

Man wollte Stalin zeigen, welch verherrende Waffen man auch gegen Wladiwostok einsetzen wollte.

[Avantasia]

Ich war schon mal in Hiroshima, jetzt wieder eine wirklich schöne Stadt.

Aber es ist beklemmend als Europäer, mit dem Wissen was passiert ist
da lang zu laufen.
Irgendwie hat man aber auch immer das Gefühl, dass man noch verstrahlt wird.
Allerdings ist die Halbwertzeit bei weitem nicht so hoch wie in Fukushima oder Tschernobyl.

Man hat uns versichert, die paar Tage machen nichts.

Längerfristig haben die Bewohner dort immer noch ein um vielfaches erhöhtes Krebsrisiko.

[pauli8]

Ich werde hier die USA nicht verteidigen und will nur in der komplexen Lage die Rolle von Stalin schildern. .

Stalin hatte am 8. August 1945 Japan den Krieg erklärt.

…Die höchste Priorität für das sowjetische Atomprogramm war nur eine der beiden wichtigsten Reaktionen Stalins auf Hiroshima. Die andere war, am 8. August 1945 Japan den Krieg zu erklären. Seit 1943 hatte er den Westmächten immer wieder versprochen, in den Pazifikkrieg einzutreten, diesen Schritt aber stets hinausgezögert. Bei der Konferenz in Jalta im Februar 1945 sagte der Diktator dann US-Präsident Franklin D. Roosevelt zu, binnen 90 Tagen nach dem Ende der Kämpfe in Deutschland Japan anzugreifen…

So reagierte Josef Stalin auf Hiroshima

Kriegserklärung an Japan und eine neue „Aufgabe Nr. 1“ für Geheimdienstchef Lawrenti Beria: Der sowjetische Diktator zog aus dem Abwurf der ersten Atombombe sehr rasch Konsequenzen.

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[AlittleR2D2]

Deutschland hatte Glück das die Atombombe erst nach der Kapitulation fertig wurde. Sie war wohl eigentlich für Berlin bestimmt gewesen.

[Amiganer]

Zitat von pauli8

So reagierte Josef Stalin auf Hiroshima

Kriegserklärung an Japan und eine neue „Aufgabe Nr. 1“ für Geheimdienstchef Lawrenti Beria: Der sowjetische Diktator zog aus dem Abwurf der ersten Atombombe sehr rasch Konsequenzen.

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Danke! Habe versäumt zu erwähnen, dass Stalin gegen Japan vorgehen wollte. Sorry für die Unklarheit.