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[Wissenschaft] Astrobiologie: Mögliches Leben in einem Schlammsee auf dem Mars

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Ungelesen 23.10.23, 09:55   #1
ziesell
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Standard Astrobiologie: Mögliches Leben in einem Schlammsee auf dem Mars

Zitat:
Astrobiologie: Mögliches Leben in einem Schlammsee auf dem Mars

Forscher haben sich mit einem ausgetrockneten Schlammsee auf dem Mars befasst. Möglicherweise wurden vergangene Lebensformen an die Oberfläche gespült.



Auf dem Mars sind Hinweise auf eine Wasserquelle gefunden worden, die an die Oberfläche gespült wurde. Dieser ausgetrocknete Schlammsee befindet sich laut einem Forschungsteam im äquatorialen Gebiet des Hydraotes Chaos, einer ausgedehnten Landschaft.

Dort gibt es Dutzende bis Hunderte frei stehende und bis zu 2.000 Meter hohe Berge. Die Region ist ein Durcheinander aus vorspringenden Bergen, zerbrochenen Kratern und zerklüfteten Tälern.

Oberflächenwasser auf dem Mars: Diese Zeiten sind lange vorbei

Nach den gängigen Theorien ist das Oberflächenwasser auf dem Mars vor etwa 3,7 Milliarden Jahren gefroren, als die Atmosphäre dünner wurde und die Oberfläche abkühlte. In den unterirdischen Kammern könnte das Grundwasser weiterhin flüssig geblieben sein. In diesen Katakomben könnten sich Lebensformen entwickelt haben, die Spuren ihrer Existenz hinterließen.

Erst vor etwa 3,4 Milliarden Jahren brach dieses System zusammen und verursachte Überschwemmungen epischen Ausmaßes. Das habe große Mengen Sedimente an die Oberfläche gebracht, heißt es in der Studie.

Untersuchung eines bestimmten Schlammsees

Schon frühere Arbeiten hatten Seen und Schlammvulkane auf dem Mars untersucht. Das Forschungsteam sah sich nun einen speziellen Schlammsee genauer an. Inmitten des Chaos-Terrains befindet sich ein ruhiger Kreis mit relativ flachem Boden. Die Ebene ist mit Kegeln und Kuppeln bedeckt, aus denen Schlamm hervorquillt – ein Indiz dafür, dass die Ablagerungen nicht durch eine Sturzflut entstanden. Es ist anzunehmen, dass sie aus dem Untergrund stammen.


(a) Eine regionale Ansicht von Hydraotes Chaos (weiß umrandet), zu denen auch die südliche Hydraotes-Ebenen-Lagerstätte (SHPD) gehört. (b) Eine morphologische Karte von Hydraotes Chaos. (c) Eine detailliertere morphologische Karte eines Abschnitts von Hydraotes Chaos mit Hervorhebung potenzieller Dehnungsbrüche, kontraktiler Grate und glatter Oberflächen (credits: J. A. P. Rodriguez, M. B. Wilhelm, B. Travis, et al.).

(a) Vereinfachte stratigraphische Darstellung des Hydraotes-Chaos während des späten Hesperiums. (b) Illustration der morphologischen Veränderungen, die durch den intrusiven Magmatismus im mittleren Amazonasgebiet verursacht wurden. (c) Nach einer weitreichenden Absenkung und der Bildung eines Schlammsees kommt es zur Austrocknung, wodurch die verbleibende wasserführende Kammer versiegelt wird (credits: J. A. P. Rodriguez, M. B. Wilhelm, B. Travis, et al.)

Aufnahmen von der Region mit dem entdeckten Schlammsee (credits: J. A. P. Rodriguez, M. B. Wilhelm, B. Travis, et al.).

Die Forscher simulierten den ausgetrockneten Schlammsee. Sie gehen davon aus, dass die Geländeform Hydraotes Chaos ein Reservoir von vergrabenem, Biosignatur-reichem Wasser überlagert hat. Es ist denkbar, dass dort sogar eine dicke Eisschicht vorhanden war. Möglicherweise brachte die Hitze des roten Planeten das Eis zum Schmelzen. Dann sprudelte das Wasser an die Oberfläche und bildete einen schlammigen See.

Laut dem Forschungsergebnis entstanden diese Sedimente erst vor etwa 1,1 Milliarden Jahren, nachdem das Grundwasser auf dem Mars versickert war. Als Nächstes will das Team wissen, was unter der Oberfläche des Sees liegt. Künftige Nahbereichsmissionen könnten die Sedimente eines Tages auf Biosignaturen untersuchen.

Zur Studie

Die Studie wurde am 18. Oktober 2023 im Fachmagazin Nature Scientific Reports veröffentlicht: Exploring the evidence of Middle Amazonian aquifer sedimentary outburst residues in a Martian chaotic terrain (Erkundung der Reste des mittelamazonischen Aquifer-Sedimentausbruchs in einem chaotischen Marsterrain).
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