Dass die meisten Abmahnanwälte Abzocker und Betrüger sind steht außer Frage und dass eine notierte IP als Beweis vor Gericht standhält ist mMn auch eine Riesensauerei.
Aber der Bericht hat nicht wirklich etwas neues gezeigt. Ich finde sogar, dass das journalistisch noch unter Bildzeitungsniveau war.
Als einzigen "Gegenbeweis" haben die Betroffenen vorgebracht, dass sie zu der Zeit nicht zuhause waren. (Ich weiß natürlich, dass man seine Unschuld nicht beweisen muss, als Beklagter).
Wie glaubwürdig ist die Aussage von einem Informatikstudenten, der gerade zu dieser Zeit allein auf das Haus seiner Eltern aufpasst
?
Und der Fachanwalt hat zum ersten mal etwas von einer [
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In der Computeranimation wurden übrigens IP-Adressen mit
drei Nummern gezeigt, die noch dazu aus einem privaten Adressbereich stammten.
Wie man sich z.B. mit einer modifizierten Unterlassungserklärung zur Wehr setzen und sich durch Absicherung von Netzwerken schützen kann, kam überhaupt nicht zur Sprache.
Ich kann allerdings auch nicht verstehen, dass so viele Leute immer noch in P2P Tauschbörsen urheberrechtlich geschütztes Material tauschen. Die Risiken sind ja nicht erst seit diesem Beitrag bekannt.
Also versteht mich nicht falsch! Ich hasse diese Heuschrecken Anwälte und ich downlade auch ganz gerne mal was. Aber der Bericht war für mich abgestanden wie kalter Kaffee.
Gruß Mike