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Ungelesen 10.09.17, 14:27   #4
rexgullx
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In Ergänzung…

Generell muss man immer erinnern, das RAID5 lediglich eine Absicherung gegen das physische Versagen einer(!) Festplatte innerhalb des Verbunds ermöglicht. Es schützt in keiner Weise gegen einen Bedienungsfehler durch den Nutzer (etwa versehentliches Löschen), einen Virenbefall, Datenfehler als Folge eines Stromausfall oder technisches Versagen systemkritischer Komponenten.

Hot-Spare-Disk ist, sofern vom Controller und von der Anzahl der verfügbaren Slots unterstützt, in einem RAID-System die Absicherung das im Fall des Ausfalls einer Festplatte Ad hoc die Einleitung einer Wiederherstellung der Datenintegrität auf die Spare-Festplatte erfolgt. Auch hier muss nach Abschluss der Wiederherstellung der Datenintegrität die defekte Festplatte ersetzt werden.

Im wohl eher privaten Umfeld ist es, unter dem Aspekt kostengünstig, ausreichend eine Reservefestplatte zu bevorraten und auf Fehlermeldungen seines Systems zu achten. So sind der zeitnahe Austausch einer defekten Festplatte und die Einleitung der erforderlichen Wiederherstellungsprozedur ausreichend sichergestellt.

Beide Varianten betreffen lediglich die Datenintegrität des RAID und stellen keine Datensicherheit im Sinne und Leistungsumfang eines Backups dar!

Für den Datenabgleich (Backup) zwischen zwei RAID Systemen ist in der Regel die Übertragungsleistung des vorhanden 1000 Mbit/s Heimnetzwerks durchaus ausreichend. Ja, die Erstsicherung der vorhandenen 12 TB RAID wird viel Zeit kosten. Unter der Annahme, dass es zu 2/3 gefüllt ist darf man mit ca. 22-26 Stunden rechnen. Danach bestehen die Aufgabe und das Ziel ja darin, das Datenspiegelbild (Backup) lediglich aktuell zu halten. Sprich es fallen in der täglichen Nutzung lediglich Veränderungen im unteren GB-Bereich an. Bei einer Übertragungsrate von ca. 6 GB/min bzw. 300~350 GB/Std. kann man es bei dem vorhanden 1000 Mbit/s Heimnetzwerk belassen. Die zusätzliche Investition in eine 10Gbit/s Glasfaser Point-to-Point Verbindung ist nicht unerheblich. Bei zwei NAS ist mit Gesamtmehrkosten von ca. 250~400€ rechnen, sofern sich das vorhandene NAS(?) entsprechend nachrüsten lässt. Es wäre also eher ein nice to have.

Zur Steigerung der Datensicherheit ist die räumlich getrennte Aufstellung ein weiterer Baustein eines Backupkonzepts.

Alle schon genannten Aspekte und noch viele weitere ergänzende Punkte stellen am Ende das Abbild des individuellen Sicherheitsbedürfnisses dar.
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