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Ungelesen 19.10.17, 15:54   #1
TinyTimm
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Standard Die spinnen, die Italiker!

Zitat:
Beim Teutates, das ist ganz schön abgefahren! Asterix und Obelix durchqueren Italien und treffen auf Korruption in Politik und Sport und viele europäische Stämme.

Was wären Asterix und Obelix ohne die Römer? Eben.
Da wäre doch längst eine Reise nach Italien fällig. In Rom waren sie ja bereits - „Asterix als Gladiator“ (1964) und „Die Lorbeeren des Cäsar“ (1972) – jetzt steht „Asterix in Italien“ an. Es gilt, das ganze Land zu befahren bzw. zu durchrasen – schließlich nehmen sie an einem Wagenrennen quer durch Italien teil. Von den Alpen bis zum Vesuv. Der Sieger erhält einen Pokal und es gibt auch einige Trostsklaven.
Soweit die Rahmenbedingungen für den 37. Band im gallisch-römischen Universum.

Schon auf den ersten Seiten finden sich schöne Wortspielereien: Der Abschleppdienst heißt Autofokus, der keltische Markt für Brauchtum und Innovative Technik Cebit und der faule überfressene italienische Verkehrsminister, Lactus Bifidus. Der verwendet das Steuergeld lieber für Orgien (mit der rothaarigen Mozarella und den Tiramisus) anstatt die römischen Straßen in Schuss zu halten. Um das Gegenteil zu demonstrieren, ruft er ein Wagenrennen für das das ganze römische Reich aus. Bedingung am Rande - wenn das kein Römer gewinnt, muss Lactus Bifidus künftig die Straßen in Lybien planieren. Schöne Bemerkung Cäsars: „Da kenne ich, mein lieber Lactus, keine Toleranz.“

Natürlich nehmen auch Asterix und Obelix teil. Oder eigentlich müsste man von Obelix und Asterix reden. Denn Obelix regt sich drüber auf, dass immer Asterix die Hauptrolle spielen darf.
Asterix: Obelix, mein Freund, du bist nun mal Hinkelsteinlieferant.

Obelix: Und wenn ich mich beruflich verändern will?


Das Wagenrennen wird von dem Getränke/Soßenhersteller Lupus gesponsert – mit einem roten Wolf als Logo. Lupus stiftet die Trophäe und darf dafür entlang der Rennstrecke seine Banderolen aufhängen und Amphörchen mit seinem Garum verteilen. Dass der Chef von Lupus, Croesus Lupus, eine enorme Ähnlichkeit mit Berlusconi hat, ist nur eine von vielen gelungenen Anspielungen an die Gegenwart. Korruption etwa - „Ich dachte, so was wäre im Sport ganz normal“ bemerkt Obelix lapidar.
Zitat:
Die spinnen, die Italiker!
Schinken in Scheiben!
Wieso nicht gleich zu Krümeln geriebener Käse?
Natürlich werden diverse typische italienische Vorurteile bedient und auch von andern Stämmen im römischen Reich. Das hat ein bisschen was vom Konzentrat früherer Bände und überzeugt nicht immer ganz.
Beim Rennen fahren auch zwei Frauen mit – Etepetete und Rakete. Natürlich sind diese beiden afrikanischen Prinzessinnen sexy und üppig. Das Frauenbild im Asterixuniversum sollte man mal überdenken.


Das müssten jetzt Jean–Yves Ferri und Didier Conrad. Die beiden schreiben bzw. zeichnen seit 2013 Geschichten um die gallischen Helden. Ganz im Sinne der Erfinder René Goscinny und Albet Uderzo. Uderzo soll begeisterter Formel Eins Fan sein. Nach dem Tod des Texters René Goscinny 1977 hat sich Albert Uderzo um das Weiterleben von Asterix gekümmert und dieses Werk 2013 über Umwege an Jean –Yves Ferri und Didier Conrad übergeben.
Uderzo soll den beiden zum neuen Band gratuliert haben – inklusive einer bösen Spitze - die Kopien seien jetzt schon fast so gut wie das Original …

Tatsächlich ist das der bisher beste Band von Jean–Yves Ferri und Didier Conrad. Und großes Kompliment an den Übersetzer Klaus Jöken und die Textbearbeiter Alexandra Germann, Matthias Maier und Wolf Stegmaier.

Asterix in Italien ist gelungen! Quod erat demonstrandum!
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