[brooock]

Sry aber ich muss mich mal auslassen und da es unter euch einige Metaller gibt versteht mich vielleicht jemand.

Ich höre Metal und alten Klassischen Rock seitdem ich so ca. 5-6 jahre alt bin (btw bin jetzt 21)
Was ich nicht begreifen kann und will, und was mir so richtig auf den Sack geht, ist was Heutzutage aus metal geworden ist. Mittlerweile stehen auf fast jedem größeren Festival und Konzert diese Religiösen Spinner die den Leuten mit ihrem Sche!ß auf den Sack gehen. Am Metalfest in Österreich heuer wollten sie jedem diese dämlichen Flyer aufzwingen mit Gutscheinen für Onlinebibelkurse und was weiß ich fürn nem Scheiß, aufm Wacken hat mir so ein typ eine dieser Metalbibeln ins fahrende Auto geworfen, was bei dem Verkehr ziemlich irritierend und gefährlich sein kann.
Ich bin zwar dafür das jeder an seine Religion glauben kann und soll auch wenn ich den ganzen Mist nicht brauche. Aber solche Leute haben dort einfach nichts zu suchen.
Außerdem wieso sind in den letzten Jahren soviele aus der Szene zu Moralaposteln verkommen?? Als ich mir bei Judas Priest in der Wiener Stadthalle eine Zigarette anzündete sahen die Leute mich an als ob ich ein Massenmörder wäre.
Ganz zu schweigen von Illegalen Genussmitteln die auf so manchen festivals kosumiert werden. Ich finds ja ok das sich nicht jeder zudröhnen will aber wieso können diese Typen ihr Moralgeschwafel nicht für sich behalten?
Und wieso verdammt kommen auf der Straße zig Leute auf mich zu und meinen "oh du bist metaler, ihr seit ja alle so freundlich und nett.", sodass ich sie mit einem freundlichen aber bestimmten "Bitte Stirb!!" wegschicken muss?

Sche!ß Medien echt.

Feed your Head, Free your Mind

[libido]

Solange sie dir noch keinen Sitzplatz anbieten ist doch alles ok

[gentleman-smart]

Bedank dich bei Ozzy. Der hat damals in seiner Doku-Soap auf MTV sinniert, dass Drogen ihn vielleicht etwas mitgenommen haben ...

[schalentyp]

Du willst also das alte klischee-denken von den leuten wieder hervorholen... was soll ich dazu sagen...

Ich höre Metal, geh hin und wieder auf konzerte und bin tätowiert.

Somit wäre ich früher wahrscheinlich der grösste schwerverbrecher in manchen augen gewesen.

Jetzt kann man in ruhe seine Lieblingsmusik anhören und muss nicht seine tattoos verstecken ohne das jemand was schlechtes denkt. Ich finds super so!

Und thema drogen:

das mit der zigarette versteh ich ja noch, hab ich auch schon öfters auf konzerten gemacht, aber das man das ok findet das sich an festivals jeder die birne mit irgendwelchen zeugs zudröhnt, finde ich auch nicht gut.
Solche leute sind einfach nur lässtig wenn sie die ganze zeit rumspinnen.

Jeder der meint er muss sich der musikrichtung anpassen den versteh ich absolut nicht!

[brooock]

Ich will keine alten Klischees vom harten wilden metaler wieder beleben aber es wär mir immerhin noch lieber als das Klischee das Metaler Heutzutage rosa plüschhasen sind. Abgesehn davon bin ich froh über jeden der schlecht über mich denkt, denn so lassen dich wenigstens die ganzen Spinner in ruhe.
Es geht bei konzerten auch nicht ums komplett zugedröhnt sein, ich will ja was von der Musik haben aber wenn ich auf nem Festival am Campingplatz mein Gras rauch braucht mich deswegen niemand blöd anzumachen, is doch wohl meine Sache.
Und vom Anpassen an die Musikrichtung war erst recht nicht die Rede im gegenteil ich möchte von gewissen Leuten einfach nur in ruhe gelassen werden.


@libido Du wirst lachen aber beim Judas Priest Konzert in Wien war auf den Sitzplätzen fast mehr los als vor der Bühne . kann ich aber auch verstehn, zumal der altersdurchschnitt relativ hoch war^^

[Reversed-Reflection]

Die Toleranz deiner Mitmenschen belästigt dich also? Interessantes Phänomen.

[Schnullermaske]

Naja... Metal ist eben populärer (und somit vertrauter) geworden! Einige Thesen dazu:

• auch bei "alten Leuten" verstösst Metal inzwischen die Schlager aus dem Plattenregal. Das liegt aber nicht daran, dass sich die "alten Leute" umorientieren, sondern daran, dass die "alten Leute" sich sozusagen selbst ablösen! Soll heißen: Mein Onkel z.B. ist knapp 60, hat LPs von Black Sabbath, Grateful Dead und Saxon zuhause stehen. Wenn ihm auf der Straße ein Langhaariger mit Kippe im Mund begegnet, zuckt er garantiert nicht zusammen, sondern begrüßt ihn mit Vornamen!
• "Die Leute" halten jede Art von Rockmusik inzwischen für irgendein Metal-Genre. Insofern könnte auch Kim Wilde als Metalbraut herhalten und somit sind wir wieder bei der Popularität. Metal ist also nicht populär geworden, weil alle Welt wirklich Metal hört, aber: alle Welt glaubt, Metal zu hören (und zu mögen)!
• Was Rapper in den 80ern nicht geschafft haben, ist schließlich in den letzten 10, 15 Jahren den Hip-Hoppern gelungen: Den Metaller als "Public Enemy #1" abzulösen!

\m/

[brooock]

Alter?! was ist los mit dir? Hast du den Beitrag überhaupt gelesen?

Ich will weder alte Klischees noch das mich jemand für Böse oder sonst etwas hält.
Mir geht es darum das mich einfach zu viele Idioten anquatschen. Wenn ein Typ mit Anzug oder mit Emofrisur oder mit Penneroutfit auf der Straße geht, quatscht ihn auch niemand an von wegen ja du bist sicher ein ganz netter und so ein Scheiß.
Es geht mir darum das irgendwelche Leute die ich nicht kenne und mich einen Scheißdreck interessieren glauben mich zu kennen oder zu wissen wer ich bin weil ich lange Haare hab und ein Bandshirt trage.
Außerdem was soll diese Scheiß feindseligkeit?? das ganze war nur eine Frage/Feststellung!

[schalentyp]

Der raue Ton ist wirklich nicht angebracht, diskutiert freundlich miteinander. Danke

Es kommt aber wirklich so rüber als willst du sagen "Ich bin Metaller, ich bin böse, lasst mich in ruhe".

Das einem unerwünscht leute anquatschen, hat jeder schon des öfteren erlebt, das hat nichts mit dem Erscheinungsbild zu tun.

Man kann auch demjenigen "freundlich" darauf hinweisen, dass man nicht mit ihm ein gespräch führen will. Wo ist das Problem?

Es bleibt ja einen offen auf etwas einzugehen oder es abzulehnen. Du hast die wahl!

[nordisch1410]

Also was ist aus dem Metal geworden? Na ja wenn ich mal was dazu schreiben kann, es ist eben so, dass die Zeit immer weitergeht. Die Leute die Ende der 60iger bis Ende der 80iger den Metal erst richtig populär werden gemacht haben, werden und sind es ja auch schon teilweise alt, manche sind schon tot. Die Generation heute kann doch mit vielen von früher schon gar nichts mehr anfangen, also sollte jeder die Musik für sich genießen.

[adm3]

was hat der charakter mancher leute mit der musik zu tun?
der titel hätte lauten müssen was ist aus den mettlern geworden.

wobei ich dichauch nicht verstehe, als ob früher jeder der metal gehört hat ein aggressiver intolleranter sonstwas mensch gewesen ist...ich glaub eher, ach was solls ich behalte das lieber für mich

[mOrFAmY]

Also hier scheint das ganze ziemlich temporär auf DEN METAL begrenzt zu sein....

Aber das Problem is nicht nur temporär:
Ich war neulich auf nem Bosshoss-Konzi und hab mich ein wenig "offensiver als die anderen Luschen" dazu bewegt ...
So Country und "freu mich auf meine Frau,. weil wir noch...." -Style
Problem:
Am selben Abend kam auch noch Xavier Naidoo

ALLE UM MICH RUM FANDEN MICH IRGENDWIE KOMISCH....

Aber scheiß drauf, genauso gut könnte ich mich aufregen über mein Kollegen, der neuerdings MüllerMilchMolkeDrink trinkt und ich nich.....

P.S. Das mit Naidoo bereu ich heute noch!!!

[Campi1995]

@timi

Nicht jede Metalband schreit. Schonmal Volbeat, Metallica oder auch Bullet for my Vallentaine gehört? Ich beantworte für Dich selber "Nein". Warum? Du wirst wahrscheinlich ein Vorurteil gegen die Musikrichtung haben. Wahrscheinlich hast Du einmal einen Song von Slipnkot (welche ich nicht abkann) gehört und gedacht, der Rest des Metals wäre genauso.

[Count Goguck]

Zitat von brooock

Und wieso verdammt kommen auf der Straße zig Leute auf mich zu und meinen "oh du bist metaler, ihr seit ja alle so freundlich und nett.", sodass ich sie mit einem freundlichen aber bestimmten "Bitte Stirb!!" wegschicken muss?

Mal abgesehen davon das ich dein Anliegen für ein Wohlstandsproblem halte, möchte ich auch sagen, dass du in der Realität ankommen- und erkennen solltest das Metal schon längst kommerzialisiert worden ist.

Daran waren/sind nicht nur die Medien schuld, sondern auch die Fans die den "True Metal" auf den Besitz von Patronengurten, Tshirts und irgendwelchen anderen Metal kram herunterreduziert haben, nur damit man diese Subjekte auch als solche anerkennt. Wenn du mich fragst, ist das alles sehr Menschlich.

Plötzlich war klar, das Metaller auch nur mit Wasser kochen und versuchte ihnen nun Plüschhasis und Bibeln anzudrehen. Oh weh oh weh.

Ich sehe das Problem nicht, weil du in deinem Tun nicht behindert wirst, sondern dich immer noch frei ausleben kannst ohne ernsthafte Konsequenzen fürchten zu müssen. Und das ist doch das beste was einem passieren kann.

[Vaginalmassaker]

Was soll ich denn sagen? Den Leuten, auch einigen Metallern, reicht es schon zu hören, daß EISREGEN, bzw. EISBLUT, TBC etc. für mich ,,Götter" sind und ich M.Roth für einen der begnadetsten Songtexter überhaupt halte. Leute die EISREGEN kennen, wissen daß Roth keine Texte a la Ich & Ich, Naidoo und wie der ganze Chart-Plastik Rotz heißt schreibt. Sind halt ungezogene bitterböse Texte, die ich RICHTIG gut finde :-D ;-D. Eisregen sind halt ,,morbide Poeten". Für die anderen bin ich krank, da mir Texte über Tod, Gedärm, Gekröse und Gebein zusagen. Das ich, wie die Band selbst, das nicht alles bierernst nehme und mit einem gewissen Augenzwinkern sehe, interessiert keinen. Metal + Toleranz = leider manchmal nicht vorhanden...

[frosti2311]

Das Thema ist von 2011, lass doch die Toten in frieden Ruhen! ...