[Cut]

Ich hatte letztens "Verseucht" von Tim Curran angefangen. Auch ganz schön heftig. Spielt nach einem atomaren Supergau, radioaktiver Regen, Säure, verwesende Leichen, Kannibalismus, alles da und genüßlich detailliert ausgeschildert. Ist aber gut geschrieben.

"Das Haus der bösen Lust" von Edward Lee hatte ich auch mal angefangen, das war mir aber zuviel.

Der erste Band der Reihe "Level 26" von Antony Zuiker (Erfinder der CSI-Serien) hat auch so einige kranke Momente, die aber meist eher angedeutet werden. Die in dem Buch verlinkten Videoclips untermalen das aber ganz schön und zeigen das, was im Buch angedeutet wird.

[mirk113]

Zitat von seeded

Das necronomicon

wer es nicht kennt (den namen, den inhalt kennt keiner), dem fehlt allgemeinwissen

von dem buch gibt es nur noch drei ausgaben - alle anderen wurden verbrannt ;-)

[TinyTimm]

Zitat von mirk113

von dem buch gibt es nur noch drei ausgaben - alle anderen wurden verbrannt ;-)

Das Buch gab und gibt es nicht. Es ist eine Erfundung des Schriftstellers H. P. Lovecraft, der Anfang des 20. Jahrhunderts lebte. Bereits zu Lovecrafts Lebzeiten wurde er mit Fragen nach dem fiktiven Buch überflutet und musste in vielen Briefen an die Fragesteller „gestehen“, das Necronomicon erfunden zu haben.
Das „Arabische Original“: Kitab Al'Azif
Der Ursprüngliche Text des Necronomicon stammt von Abdul Alhazred.
Abdul Alhazred ist der Name, den Lovecraft schon im Alter von fünf Jahren als Pseudonym für sich verwendete, nachdem er ihn von einem älteren Verwandten, wegen seiner Liebe zum Orient der 1001 Nacht Geschichten, vorgeschlagen bekommen hatte.
Nachzulesen bei: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

- Scharfrichter Lang
-Scharfrichter Wohlschläger
Zwei Bücher, die die Lebensgeschichte der berühmtesten Scharfrichter beschreibt.
Wenn man sich beim Lesen bewusst macht, das es im Inhalt um echte Menschen geht, wird einem besonders bei der Biografie Wohlschlägers Grauen erfassen. Er war so schlecht als Scharfrichter, das manche Opfer viel erleiden mussten, bis sie endlich tot waren.

[fluxianer]

die John Niven Romane

[Salamischnittchen]

Jack Ketchums "Evil" fand ich nun gar nicht so brutal, aber ich bin mir relativ sicher, dass das daran liegt, dass ich mich vorher schon mit dem wahren Hintergrund befasst hatte und Ketchum das schlussendliche Tötungsszenario mehr oder minder nur angedeutet und nicht explizit beschrieben hat, wofür ich ihm nach dem Lesen von "Evil" auch äusserst dankbar bin.

Edward Lee liest sich immer ganz übel, wobei ich mir nicht sicher bin, ob dieses ******* bei ihm nicht vielmehr reine Provokation ist. Aber von dem wüsste ich grad kein einziges Buch, welches ich nicht als "brutal" bezeichnen würde.

Eigentlich grossartig fand ich zwar "Stark (The dark half)" von Stephen King, aber da gibt es eine Szene, in der ein Mordopfer aufgefunden wird und King beschreibt den Tatort da ganz besonders detailliert. Ich denke immer noch mit Schrecken daran, wie von abgetrennten und an die Wand getackerten Genitalien die Rede ist: das fand ich sehr brutal.

Ähnlich übel fand ich "Hannibal" von Thomas Harris: bei der "Schweinefütterung" am Schluss habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um mich da wirklich durchzulesen, weil ich das wirklich widerlich fand.

[tabaluga28]

Also die mit Abstand "härtesten" Bücher welche ich gelesen habe waren :

Bighead - Edward Lee
Das Schwein - Edward Lee (nur über den Verlag direkt zu bestellen !!!)


Beide Bücher sind extrem an der Grenze des "lesbaren".
Splatter, Sex, Gewalt und alle kaum anzunehmenden Grausamkeiten sind in diesen beiden Büchern vereint.
Ich glaube den Autor möchte ich gar nicht kennenkernen

Auch die Werke von Richard Laymon sind Horrorliebhabern zu empfehlen.

[Napoleon1959]

Louis Paul Boone : Die Jesses Mädchen - Die Manson Family in Romanform. Krasses Stück.
Finde ich leider nirgendwo als epub oder pdf - mein altes Papierexemplar ist nach einem verleihen leider vermisst... ;-(

[frosti2311]

DONN CORTEZ: Closer

Ist schon ne weile her, war aber so das heftigste was ich bisher gelesen hab. Super Buch!

[P2008]

Für mich ist und bleibt Die 120 Tage von Sodom einer der Brutalsten Bücher. Autor ist Marquis de Sade der diesen Episodenroman in seiner Gefangenschaft in der Pariser "Bastille" schrieb. 1785 erblickte das Originalmanuskript das Licht der Welt. Man sollte aber auch nicht außer Acht lassen was dieses Buch mit labilen Menschen anrichten kann. Der am Anfang noch für die Zeit (1785) geschwollene ausführliche Text mit detaillierter Brutalität weicht ca. ab der Hälfte des Buches Stichpunkten die genauso bzw. schlimmer vor Brutalität triefen. Tja diese Lektüre war nicht ohne Grund eine Zeitlang auf den Deutschen INDEX. Ps. der Film reicht auch nicht nur ansatzweise an das Buch heran.

[doc_bg]

Das brutalste Buch, dass ich gelesen habe war 'Der Seelenbrecher' von Sebastian Fitzek, dass sofort auf Seite 1 in die Gedanken einer, nakten auf einen Gynäkologenstuhl gefesslten, Frau springt die gefoltert wird.. Ist allerdings eher Psycho Terror das Buch und ließt sich ausgesprochen gut.

[fiedelb]

Die GOR Bücher sind auch nicht übel. Allerdings schwer zu kriegen, weil sie aufm Index stehen.

[Ludenboebel]

Vielleicht nicht brutal, aber wenn man mal was wirklich danebenes lesen will

Spass - Will Self

[s_orange]

Ich fand die ganzen Edward Lee Bücher ziemlich brutal.

[Cut]

Edward Lee ist heftig, Bryan Smith ("Todesgeil", "Verkommen") ist aber auch nicht ohne.

Der Ekelfaktor von "120 Tage von Sodom" wird allerdings von beiden nicht erreicht.

[Der Pharmazeutinspektor]

Wer ein Freund der Edward Lee Bücher ist,kann auch mal einen Blick in das Buch von White Wrath James "Schaenderblut" riskieren.

[theanubis67]

Vor kurzem erst gelesen. "Schänderblut" von Wrath James White
Echt starker Tobak.
Und meiner Meinung nach das krankeste und abartigste Buch war (ich hab nicht aufhören können zu lesen) "Das Schwein" von Edward Lee

[richtiggeilesau]

Räuber Hotzenplotz.

[Drymon]

Wie jemand auf die Idee kommt und "Mein Krampf" von Bdolf als brutal zu bezeichnen, ist mir schleierhaft!? Mehr als das erste Kapitel habe ich nicht geschafft.. das ist einfach nur Stuss!

Ein recht heftiges Stück Literatur ist von Miklos Nyiszli - Ich war Doktor Mengeles Assistent.

[NexploKBlack]

Winnie Puuh und seine Freunde!
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[N7-WasD]

Das brutalste? Beutezeit von Jack Ketchum.

War aber zeitgleich auch brutal scheiße!

[matz4u]

der Struwelpeter- böse Literatur ^^

[MG45LC]

Man sollte diese Bücher aber ALLE aus der jeweiligen Zeit sehen in der sie geschrieben wurden.
Das können wir heute mit unseren gänzlich anderen Massstäben, weder beurteilen noch verstehen.
Insofern haben wir auch kein Recht zur Kritik!
Ich denke da z.B. an den Wilddieb Matthias Klostermayr, genannt der "Bayrische Hiasl!"
Erwischt auf´s Rad gebunden, alle Knochen zerschlagen, danach von der Foltermaschine in 4 Stücke zerrissen. Jeweils ein Teil wurde original in 4 verschiedenen Städten öffentlich am Marktplatz zur Schau gestellt. Das alles zur Belustigung der Leute, Mütter mit Kindern an der Hand Äpfel essend.
Natürlich mit dem Spruch: "Das passiert allen bösen Menschen, also sei immer lieb!"
Das war damals vollkommen normal. Keiner störte sich daran, es war halt üblich.
Es lag einfach an der Zeit!
Heute als zivilisierte und kultivierte Menschen, sehen wir mit Entsetzen wenn in Saudi-Arabien und div. anderen islamischen Ländern Frauen zu Tode gesteinigt, oder Gliedmaßen abgehackt werden mittels Schwert-oder Beilhieb bei Dieben oder Vergewaltigern.
Es fehlt uns heute halt das Verständnis dafür, denn wir leben nicht mehr im MA.
Und das im Jahre 2014 - Unvorstellbar!

[fingerfart]

Zitat von matz4u

der Struwelpeter- böse Literatur ^^

Die alten Hefte aber auch nur von Struwelpeter / Max und Moritz etc....nicht das was die Kinder von heute zu lesen / vorlesen bekommen.

Auch die ganz alten Märchen von Grimm waren damals nicht ohne.

[dersachse95]

It's alive, da werden schön viele Leute von nem Mutantenbaby abgeschlachtet

[Cocky_32]

Unfassbar, was hier für Autoren und Bücher in den Raum geworfen werden. Der TE hat nach extrem heftigen Büchern gefragt, am besten etwas, was auf dem Index steht.

Wie kann man da ernsthaft Stephen King, Cody McFadyen, Jack Ketchum, Sebastian Fitzek, Dan Wells & Co. vorschlagen?

Ich habe selbst sehr viele der hier genannten Autoren und Bücher gelesen. Tatsächlich lese ich auch sehr gerne Bücher von Bryan Smith und Richard Laymon, die hier unter anderem auch genannt wurden. Aber auch die sind noch meilenweit davon entfernt, "extrem" zu sein.

Um mal ein Beispiel in Sachen Filme anzuführen: Wenn man von der Hostel-Reihe, Wrong Turn, Texas Chainsaw Massacre, Turistas, der SAW-Reihe und ähnlichen Filmen die besten Szenen zusammenschneiden würde und in eine halbwegs vernünftige Handlung packt, würde das einen Film ergeben, der immer noch nicht annähernd so brutal ist, wie ich es mir wünschen würde.

Nichts ist schlimmer als die Vorstellungskraft mancher Menschen und meine Grenze für Brutalität und Grausamkeiten ist derart hoch gesteckt, dass ich über Filme wie Hostel & SAW oder die in diesem Topic genannten Autoren und Bücher nur müde lächeln kann, wenn man sie als "brutal" bezeichnet.

[S0NNE]

Mensch Cocky_32 du beeindruckst mich wirklich ungemein.

[masoeng]

Hab jetzt "Der Minus Mann" gelesen (nach dem das hier mehrfach genannt wurde war ich echt neugierig). War gar nicht schlecht, aber als besonders brutal würde ich das jetzt nicht bezeichnen.

Finde da hat Cody_32 recht. Einige hier genannte Bücher/Autoren sind schon relativ brutal, aber bei keinem hatte ich bisher das Gefühl das es grenzwertig ist. Weder in Bezug auf die ausgedachten Szenarien noch wegen der detaillierten Beschreibung.

[TinyTimm]

Brutal passt in meinem Fall nicht, denn dieses Buch ist in erster Linie extrem verstörend:

Emma Donoghue: "Raum"

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Und dort versteckt sie ihn im Schrank, wenn Old Nick kommt … »Raum« trifft mitten ins Herz und wurde in den USA über Nacht zum Bestseller.

Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein Oberlicht und ist zwölf Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch geboren. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …

Das Buch ist aus der Sicht und in der Wortwahl eines 5-jährigen geschrieben und automatisch schleicht sich der Gedanke an Josef Fritzl ins Unterbewusstsein.

[Isaac Clarke]

Der Todesmarsch von Stephen King, oder unter seinem Pseudonym Richard Bachman.

[Chaosprinz]

Kochen und genießen. Mal ganz ohne Fleisch

[Avantasia]

Der Struwwelpeter.





Aber Lehrreich war er.

[Ltoxx]

- Mein Kampf
- Bibel
- Koran

[tabaluga28]

die härtesten Bücher die ich je gelesen haben waren:

The Bighead - Edward Lee (wirklich *******r Schreibstil, zartbesaitete bitte nicht !!!)
Das Schwein - Edward Lee ( siehe oben, ist nicht im normalen Handel erschienen)
Muschelknacker - Edward Lee & Co
Schänderblut - Wrath

Was härteres als diese 4 habe ich noch nicht gelesen, obwohl fast alle Romane von Lee, Wrath oder Richard Laymon lesenswert sind, wenn man dieses Genre mag.

[Ratatösk]

Breaking the Silence - Israelische Soldaten berichten von ihrem Einsatz in den besetzten Gebieten

[Hetfield0412]

Ist alles Ansichtssache, aber mir gefällt Chris Carter sehr gut.