Zitat:
Zitat von imoD88
(...)
Er ist der festen Überzeugung dass wir durch Gott geschaffen wurden(...)
Er ist auch der Meinung dass die Galaxie von Gott geschaffen wurde.
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Wie wäre es denn damit:
Wenn Gott die Galaxie und die Erde sowie alle Schöpfungen nach einer Woche geschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen?
Wie ist Gott überhaupt entstanden?
Dann aber könnte man auch die Urknall-Theorie hinterfragen:
Was hat den Urknall ausgelöst?
Es würde also wieder alles von vorne beginnen und somit nichts bringen.
Es sind die (archäologischen) Befunde, die meiner Meinung nach gegen den Kreationismus sprechen. Keine Religion erwähnt etwas von Höhlenwandmalereien unserer Urahnen (welches Tier kann schon zeichnen?).
Auch ist von prähistorischen Geschöpfen, den Dinosauriern u.a., nichts zu lesen.
Letzteres ist für mich ein eindeutiger Beweis, dass die Welt vor Milliarden von Jahren und nicht erst vor 6000 Jahren entstand, da solche Geschöpfe unter ganz anderen Bedingungen nur leben konnten. Damals musste die Vegetation einfach höher gewesen sein, weil nur eine ausreichende Sauerstoffunterhaltung diese Giganten aufrecht halten konnten. Es gab damals mehr und wahrscheinlich auch größere Pflanzen als heute.
Diese konnten mehr "Abfallprodukte" und somit mehr Sauerstoff an die Außenwelt abgeben, was das Überleben der prähistorischen Geschöpfe ermöglichte.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Erde über Milliarden von Jahren alt sein muss, sind
unsere Brennstoffe wie das Erdöl und die Kohle, die aus Pflanzenresten bestehen und unter dem Meeresgrund und der Erde unter Luftabschluss geraten und dann anaerob sowie durch steigende Drücke und Temperaturen unter Gesteins- und Erdschichten zersetzt worden.
Dieser Prozess dauerte über Milliarden von Jahren. Das wäre unter anderem dann eine Ergänzung zur ersten Argumentation: So könntest du dann u.a. erklären, warum es damals soviele Pflanzen gab und heute so wenig. Sie sind einfach "abgestorben" und "begraben" worden.
Der Pflanzenmangel wäre also einerseits eine plausible Erklärung für das Aussterben der prähistorischen Tiere und für die Entstehung der Menschheit (vor ca. 500 000 Jahren):
Durch den Pflanzenmangel konnten die Dinosaurier sich erstens nicht mehr ausreichend ernähren (einige waren Pflanzenfresser) und ihre Organsimsen durch einen einhergehenden Sauerstoffmangel nicht mehr unterhalten.
Zweitens konnten durch die Reduzierung des Sauerstoffs andere, viel kleinere Geschöpfe, so auch der Mensch im Laufe der Zeit, entstehen.
Ein Mensch zur damaligen Zeit wäre übrigens "verbrannt" worden. (Zu viel Sauerstoff zersetzt die Organismen unseres Körpers)
Es gibt da noch andere Theoreme und Vermutungen, aber diese erscheint mir am glaubwürdigsten.
Ansonsten kannst du deinen Kumpel mal fragen, falls er orthodox sein sollte, wer denn bitteschön die ersten Menschen, Adam und Eva, als Zeitzeuge gesehen hat und über ihr Handeln schrieb, wenn sie doch die ersten Menschen waren und sie selbst nicht einmal die geeigneten Bedingungen hatten, um über ihr Tun berichten zu können. Tagebücher hatte es damals im Paradies wohl nicht gegeben?!