Amazon bestellen trotz "Sperrung"

DarkWaver · 29.01.16, 15:14

Hallo Community,

ich würde gerne mal fragen ob es hier leute gibt mit einem AMAZON Konto welche eine Sperrung durch zu viele Rücksendungen hatten.

Ich hatte einmal ein paar Filmtitel doppelt bestellt durch vorbestellungen welche ich nicht mehr im kopf hatte und daher die Artikel wieder OVP zurückgesendet. ca. 20 Sendungen waren dies gewesen über 1/4 Jahr etwa.

danach kam eine Mail das ich dies verhalten einstellen soll und begründen was ich getan hatte nun kam vor einer Woche eine Mail das es unwiederruflich gesperrt sei auch telefonate und Mails mit der Hotline brachten kein Erfolg.

Nun dachte ich melde mich neu an mit Lieferadresse meiner Arbeitsstelle aber auch dieser Account wurde gepserrt nach 2-3 Tagen.

Gibt es hier erfahrungswerte oder Lösungsvorschläge eurerseits ?

Würde gern wieder die Prime Dienste etc.. zu nutzen
jedoch wollte ich nicht umbedingt beim Nachbarn klingeln ob ich auf sein "Namen" bestellen kann da dies wohl eher seltsam für diesen wirkt. Und ich auch nicht möchte das er in "Vorkasse" geht für meine Bestellungen.

über tipps wäre ich dankbar.

lg

j821326 · 29.01.16, 15:41

30 Sekunden Zeit und ein paar Wörter bei der Suchmaschine deiner Wahl ergeben:

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DarkWaver · 29.01.16, 15:57

Ja aber nicht über die Frage die ich gestellt hatte

Dieses Thema hab ich zu genüge in Google gefunden.

Meine Frage war ja ob es Erfahrungen gibt wie man Bestellen kann um deren "prüfungen" zu umgehen da diese ja anscheinend auch bankdaten prüfen etc.. da ich mit einer anderen Adresse jedoch mit selbiger Bankverbindung versucht hatte die sperre zu umgehen aber wegen "übereinstimmungen" dieses wieder geschlossen wurde.

j821326 · 29.01.16, 16:30

Dazu brauch ich aber keine Frage in einer Online-Community stellen...Du wohnst nunmal nicht woanders und heißt auch nicht anders, sofern gibt es auch keine einfache Möglichkeit das zu umgehen...deren Rechtsabteilung ist ja auch nicht von gestern...

Versuche das mit deren Support auf vernünftigem Wege zu klären z. B. mit Argumenten...die wollen schließlich auch keine Kunden verlieren..auf normalem Weg Druck ausüben...

DarkWaver · 29.01.16, 16:34

Guten Tag Herr XXX,

gerne habe ich bezüglich der Schließung Ihrer Kundenkonten und Ihrer damit verbundenen Anliegen recherchiert. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass die Schließung Ihrer Kundenkonten eine endgültige Entscheidung ist, die auch auf diesem Weg nicht rückgängig gemacht werden kann.

Ich kann Ihnen versichern, dass dieser Schritt im Vorfeld eingehend überprüft wurde und selbstverständlich auch die Fälle berücksichtigt wurden, in denen eine Rücksendung notwendig war.
Unseren Verpflichtungen im Rahmen des Widerrufsrechts und der Gewährleistung kommen wir natürlich auch weiterhin nach.

Sollte eine Einsendung eines Artikels nötig werden, benachrichtigen Sie uns bitte über unser Kontaktformular ( target="_blank">[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Wir lassen Ihnen dann gerne alle nötigen Informationen zukommen.

Viele Grüße
Thomas Auer

Executive Customer Relations
Amazon.de

DarkWaver · 29.01.16, 16:36

Ja ich dachte durch die Adresse meiner Arbeit als eine "andere" Person zu gelten das war die Überlegung dahinter. Da es ja auch z.b. ein Herr Müller x fach in diversen Orten gibt.

Daher meine Frage in der Community ob es dort erfahrungswerte gibt welche ich gedacht habe da es ja diverse Sperrwellen gab seitens Amazon wenn ich nach Google Recherchen gehe.

tanjian · 29.01.16, 16:41

Bei meinem Arbeitskollegen hat vor einiger Zeit eine neue Bankverbindung geholfen (gleiche Adresse, aber neue Bankverbindung). Keine Ahnung ob das immer noch geht, oder ob Amazon da ein wenig schlauer geworden ist und alle möglichen Daten berücksichtig. Name und Adresse zu ändern hat jedenfalls bei ihm nichts gebracht (Name auf Ehefrau und Adresse Firma der Frau)...da natürlich das gleiche gemeinsame Bankkonto hinterlegt war.

j821326 · 29.01.16, 16:47

Also hier ist definitiv der falsche Ort nach Lösungen zu fragen...Der beste Weg wäre sich auf einer Anwaltsplattform schlau zu machen, kostet zwar ein kleines Taschengeld, wird sich aber lohnen, denk ich mal!

Beispiele wären:

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Es gibt bestimmt schon Fälle, bei denen sich an einen Rechtsanwalt gewendet wurde und somit gibt es eine schnelle Lösung!

Samonuske · 29.01.16, 17:14

Kannst du es nicht über deine Eltern machen oder Frau, das geht doch immer noch am einfachsten ?

DarkWaver · 29.01.16, 18:10

Habe es im Haus mit meinem Nachbarn probiert mit "meiner" Bankverbindung" denke das es hier daran gescheitert war - hier wurde das Konto ebenfalls gesperrt wegen übereinstimmung mit einem anderen "Konto"

Über ein anderes Familienmitglied würde gehen jedoch wollte ich nicht das diese immer für mich in "vorleistung" gehen durch den Bankeinzug.

blubberbob · 29.01.16, 18:23

Edit:
Delete, please

doccy1771 · 29.01.16, 18:34

Amazon ist wegen dieser Kontenschließungen vom Verbraucherschutz NRW abgemahnt worden. Nachdem Amazon die Abmahnung nicht akzeptiert hatte, wurde geklagt. Das Landgericht sieht hier ein rechtswidriges Vorgehe von Amazon, da u.a. in den AGB keinerlei Angaben über die Grenze zu einem "auffälligen Rücksendeverhalten" gemacht werden.

Amazon schneidet sich hier ins eigene Fleisch. Mittlerweile wurden tausende von Konten "unwiderruflich" gesperrt. Damit tausende von unzufriedenen und verärgerten Kunden, die entsprechend "Werbung" für Amazon machen. Natürlich gibt es begründete Einzelfälle, bei denen eine Kontensperrung nachvollziehbar ist. Das Gros der Sperrungen betrifft aber "gute" Kunden, die regelmässig bestellen und dann natürlich auch Rücksendungen produzieren. Erst die niedergelassenen Händler zerstören und dann Rumheulen. Ist halt eine amerikanische Heuschrecke; was soll man davon schon halten.

Kann allen nur empfehlen, dass sie alternative Quellen und Anbieter nutzen. Wenn man die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bei Amazon sieht, liest, dass Amazon in Deutschland nach wie vor keine Steuern bezahlt, Arbeitsstellen befristet und diese vom Arbeitsamt bezahlen lässt, dann sollte man dieser Firma die kalte Schulter zeigen.

Insofern Beschwerde beim Verbraucherschutz NRW einreichen, damit publik wird, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern Amazon hier versucht die Kunden unter Druck zu setzen und damit das Widerrufsrecht unterläuft. Vielen Kunden wurde nämlich vor der Kontenschließung angedroht, dass das Konto geschlossen werde, wenn weitere Rücksendungen kämen. Auch das hat das Landgericht als rechtswidrig moniert und Amazon deshalb verurteilt (LG Köln Urteil vom 20.05.2015; Az. 2 O 324/14)

DarkWaver · 29.01.16, 18:38

@Docy

das ist soweit richtig von der Klage hatte ich auch neulich gelesen und auch mit dem letzten Part kann ich auch teilweise zu stimmen aber es gibt leider wege wo man mehr oder weniger nicht an AMAZON vorbeikommt.

Kindle, FireStick ist ohne Amazon mehr oder minder nutzlos.

Und etliche Unterfirmen wie Online Videotheken gehören auch zu AMazon welche mit "betroffen" sind. daher meine lösungssuche.

Flappy12 · 29.01.16, 19:18

Zitat:

Zitat von doccy1771

Amazon ist wegen dieser Kontenschließungen vom Verbraucherschutz NRW abgemahnt worden. Nachdem Amazon die Abmahnung nicht akzeptiert hatte, wurde geklagt. Das Landgericht sieht hier ein rechtswidriges Vorgehe von Amazon, da u.a. in den AGB keinerlei Angaben über die Grenze zu einem "auffälligen Rücksendeverhalten" gemacht werden.

Amazon schneidet sich hier ins eigene Fleisch. Mittlerweile wurden tausende von Konten "unwiderruflich" gesperrt. Damit tausende von unzufriedenen und verärgerten Kunden, die entsprechend "Werbung" für Amazon machen. Natürlich gibt es begründete Einzelfälle, bei denen eine Kontensperrung nachvollziehbar ist. Das Gros der Sperrungen betrifft aber "gute" Kunden, die regelmässig bestellen und dann natürlich auch Rücksendungen produzieren. Erst die niedergelassenen Händler zerstören und dann Rumheulen. Ist halt eine amerikanische Heuschrecke; was soll man davon schon halten.

Kann allen nur empfehlen, dass sie alternative Quellen und Anbieter nutzen. Wenn man die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bei Amazon sieht, liest, dass Amazon in Deutschland nach wie vor keine Steuern bezahlt, Arbeitsstellen befristet und diese vom Arbeitsamt bezahlen lässt, dann sollte man dieser Firma die kalte Schulter zeigen.

Insofern Beschwerde beim Verbraucherschutz NRW einreichen, damit publik wird, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern Amazon hier versucht die Kunden unter Druck zu setzen und damit das Widerrufsrecht unterläuft. Vielen Kunden wurde nämlich vor der Kontenschließung angedroht, dass das Konto geschlossen werde, wenn weitere Rücksendungen kämen. Auch das hat das Landgericht als rechtswidrig moniert und Amazon deshalb verurteilt (LG Köln Urteil vom 20.05.2015; Az. 2 O 324/14)

Ja vielen Dank auch Verbraucherschutz.
Weil ein paar Arschlöcher die kulanten Rücksenderegeln von Amazon missbrauchen muss dann bald das ganze Land darunter leiden, weil nervige Rücksenderegeln eingeführt werden.

Destiny · 29.01.16, 19:32

Wenn Amazon abgemahnt wurde, vielleicht mal bei der Verbraucherzentrale nachfragen.

20 Rücksendungen innerhalb von 3 Monaten, weil immer doppelt bestellt? Also da würde ich mich als Händler auch verarscht vorkommen.

Du kannst doch jederzeit in deinem Kundenkonto einsehen, was du bestellt hast und wenn du eine Sache doppelt bestellst, steht doch immer oben, dass der Artikel bereits am ... (Datum) bestellt wurde.

Kann mir nicht vorstellen, dass das LG Köln deshalb so geurteilt hat, weil da ständig jemand doppelt bestellt und wieder zurücksendet, sondern wohl eher wegen Fällen, wo Waren beschädigt ankamen und deshalb zurückgesendet werden mussten.

Amazongeschädigter · 29.01.16, 22:26

Zitat:

Zitat von doccy1771

Insofern Beschwerde beim Verbraucherschutz NRW einreichen, damit publik wird, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern Amazon hier versucht die Kunden unter Druck zu setzen und damit das Widerrufsrecht unterläuft. Vielen Kunden wurde nämlich vor der Kontenschließung angedroht, dass das Konto geschlossen werde, wenn weitere Rücksendungen kämen. Auch das hat das Landgericht als rechtswidrig moniert und Amazon deshalb verurteilt (LG Köln Urteil vom 20.05.2015; Az. 2 O 324/14)

@ doccy1771
Woher hast du von diesem Urteil gehört? Ich kann es nicht finden. Sind das Datum und das Aktenzeichen zutreffen?

Tuxtom007 · 30.01.16, 07:50

Zitat:

Zitat von j821326

Versuche das mit deren Support auf vernünftigem Wege zu klären z. B. mit Argumenten...die wollen schließlich auch keine Kunden verlieren..auf normalem Weg Druck ausüben...

Amazon ist in der Beziehung vollkommen schmerzfrei.

Ich habe vor 2 Jahren mal eine Problem mit denen wegen eine Zahlung gehabt, da ich meine Kreditkarte gekündigt hatte und Amazon-Rechnung dann noch gdarüber gebucht wurden, was natürlich fehlt schlug.
Konto wurde gesperrt, hab die Rechnung nach deren Mahnung bezahlt, Amazon hat das Geld zurück überwiesen. Das ganze ging 3 mal so.

Auf mehrfache Nachfragen warum die das Geld zurücküberwiesen haben, habe ich nur Standart-emails bekommen.

Das Thema ist bis heute nicht geklärt und mich interessiert es auch nicht mehr. Die haben mich als guten Kunden verloeren wegen 96,-€ un d Unfähigkeit seitens Amazon. Wenn ich bedenke, wieviel Tausend Euro die vorher an mir umgesetzt haben, eingene Blödheit.

Soviel zum Thema "Die wollen keine Kunden verlieren"

Ob es Sinn macht, denen nun mit einem Urteil zu kommen, dich wieder als Kunden zu nehmen, kannst du vergessen, jedem Händler steht es frei, die als Kunden zu nehmen oder es sein zu lassen.

K:Laus · 30.01.16, 08:07

Zitat:

Zitat von Destiny

20 Rücksendungen innerhalb von 3 Monaten, weil immer doppelt bestellt? Also da würde ich mich als Händler auch verarscht vorkommen.

Genau, ich hätte das Konto schon beim 5.Mal gesperrt.
Und wer muß die Unkosten aufbringen ? - die anderen Käufer !

Überleg vorher was du bestellst, oder lass es einfach bleiben.

DarkWaver · 30.01.16, 11:06

Ich hatte einen Fehler gemacht und auch eingesehen.
Denke Fehler machen hier noch mehrere den niemand ist Fehlerfrei.

Dachte nur mehr Infos zu finden da es ja viele Accounts zeitweise betroffen hat wenn ich nach Google Infos gehe.

Daher die frage nach einer Lösung.

Amazongeschädigter · 30.01.16, 16:54

Amazon verhält sich vermutlich rechtswidrig, wenn bei zu vielen Retouren die Kundenkonten gesperrt werden. Der Gesetzgeber hat für Fernabsatzverträge nun mal ein Widerrufsrecht zum Schutz der Verbraucher vorgesehen, dass gerade nicht dem Schutz der Unternehmer, also auch nicht dem von Amazon, dient. Als Ausgleich zu diesem Verbraucherrecht steht es dem Unternehmer seit kurzem frei, sich die Kosten der Rücksendung erstatten zu lassen. Das ist eine faire Lösung. Gar nicht geht es, wenn die Rücksendungen kostenlos sind, die Kunden dann aber - häufig ohne Vorwarnung - gesperrt werden. Amazon ist nämlich bereits in vielen Bereichen ein Monopolist.

In diesem Zusammenhang ist auch die Behauptung unzutreffend, einem Händler stünde es frei, zu entscheiden, mit wem er Verträge schließt und mit wem nicht. Der BGH hat unlängst entschieden, dass dies nur bei groben Vertragspflichtverletzungen möglich ist. Die Ausübung eines gesetzlichen Widerrufsrechts kann das niemals sein.

Auch das Argument, die Kosten müssten dann die anderen Kunden tragen, kann man irgendwann nicht mehr lesen. Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, Verträge im Fernabsatz zu schließen, dann muss es das in Kauf nehmen. Dafür spart man sich Personal- und Mietkosten. Nach der Gesetzesbegründung ist das Widerrufsrecht gerade dafür dar, dass der Kunde einen Artikel testen und bei Nichtgefallen zurück senden kann. Er kann den Artikel ja nicht im Laden begutachten und aus- oder anprobieren. Dafür könnte sich der Versandhändler ja die Kosten der Rücksendung erstatten lassen. Zudem macht Amazon jedes Jahr einen hohen Gewinn. Dieses Argument zieht also nicht. Problematisch finde ich aber, wenn mit solchen Kommentaren Amazon als das Opfer dargestellt wird, obwohl Amazon sich klar rechtswidrig verhält.

@ DarkWaver: Eine Lösung wäre beispielsweise, einen Anwalt aufzusuchen und durch diesen Amazon auffordern zu lassen, das es dein Konto wieder freischaltet. Bessere Erfolgsaussichten hast du, wenn du eine Prime-Mitgliedschaft hast. Hierbei handelt es sich um ein Dauerschuldverhältnis ohne Kündigungsmöglichkeit. Das darf Amazon gar nicht einseitig beenden. Jedenfalls mehren sich die Stimmen in der juristischen Kommentarliteratur, dass dieses Vorgehen von Amazon klar gegen deutsches Recht verstößt. Einen anderen Weg wird es wohl leider nicht geben, wie ich selbst feststellen musste.

DarkWaver · 30.01.16, 17:01

Ein Anwalt den ich kenne sagte:

Jeder darf sich seine Kunden frei auswählen dies hätte kein Sinn weiter zu verfolgen.

Die Prime Gebühr wurde mir für das komplette Jahr zurück erstattet.

Amazongeschädigter · 30.01.16, 20:06

@DarkWaver:
Sorry, aber die Antwort von dem Anwalt, den du kennst, ist grundsätzlich richtig. Nicht aber in diesem Fall. Schon gar nicht, wenn du eine Prime-Mitgliedschaft hattest. Ich selbst bin auch "vom Fach" und habe die Thematik ausgiebig geprüft. Wie du auch bei Google-Recherchen feststellen wirst, kommen auch andere Anwälte zu dem Ergebnis, dass das Vorgehen von Amazon rechtswidrig ist. Insbesondere in den neusten Auflagen der juristischen Kommentarliteratur wird diese Auffassung vertreten. Dies ist ein guter Gradmesser für die Entwicklung in der Rechtsprechung, da sich diese daran regelmäßig orientiert.

Erst recht ist es unzulässig von Amazon die Prime-Mitgliedschaft einseitig zu beenden. Das kann Amazon auch nicht. Das dürfte Amazon auch wissen. Deshalb erstatten Sie dir das Geld. Wenn du dem nicht ausdrücklich widersprichst, ist das quasi die Annahme eines Auflösungsvertrags. Du stimmst dann also zu, die Prime-Mitgliedschaft zu beenden. Widersprichst du, müsste Amazon die Mitgliedschaft weiterführen. Ich schreibe bewusst müsste, da das alles Amazon wohl nicht so bekannt ist.

Gerne kannst du dies deinem bekannten Anwalt erzählen. er wird dir vermutlich nach einer eingehenderen Prüfung dasselbe bestätigen können.

Zumal die Verbraucherzentrale NRW ebenfalls schon erfolgreich gegen Amazon vorgegangen ist bzw. vorgeht.

Aber insgesamt ist die Thematik sehr komplex. Da gebe ich deinem bekannten Rechtsanwalt recht. Leider hat noch keiner außer der Verbraucherzentrale NRW den Mut gehabt, gegen Amazon juristisch vorzugehen.

Ich würde dir aber in jedem Fall raten, der Erstattung der Prime-Gebühr zu widersprechen und auszudrücken, dass du den Mitgliedsvertrag, der ein Dauerschuldverhältnis sei, nicht beenden, sondern fortführen willst und sie deshalb die Rückzahlung stoppen oder neu abbuchen sollen. Wenn man das nicht zeitnah macht, ist eh alles verloren

.

DarkWaver · 30.01.16, 20:40

Hatte dem auch wiedersprochen gehabt hatte auch mit dem "FireTV" kontern wollen da dieser zum großteil ohne ein AMAZON Zugang kaum brauchbar ist ( man kann weder Videothek noch die Apps ) nutzen ohne einen Account. Dort meinte man ledeglich wäre meine Schuld und gut....

housemeister1980 · 30.01.16, 22:53

Hallo,

ich Frage mich wozu brauchst du Amazon? Es gibt alles was du brauchst auch außerhalb von denen.
Egal ob es Artikel oder Streaming Dienste sind..... Meistens sind diese noch um einiges günstiger.
Klar ist das mit Amazon komfortabel aber traurig wäre ich darüber nicht.

Edit. Kleines Beispiel..... Habe mir ein makita Baustellen radio gekauft bei amazon 150 euro..... Bei einem werkzeugladen 137 Euro inkl. Versand.

DarkWaver · 31.01.16, 07:22

Ich bin unter anderem ein Film-Sammler von z.b. Steelbooks welche teilweise von den in Limitierten Editionen verkauf werden und man da z.b. nicht an denen vorbeikommt.

Tuxtom007 · 31.01.16, 08:02

Zitat:

Zitat von housemeister1980

Hallo,

ich Frage mich wozu brauchst du Amazon? Es gibt alles was du brauchst auch außerhalb von denen.

Eben so sieht es nämlich aus.

Ich kaufe meine eBooks bei einem anderen Onlinehändler und bekomme die auch innerhalb weniger Minuten zum Download, bin aber nicht vom Kindle abhängig.

Und für Elektronikgeräte ist Amazon eh nicht erste Wahl - meinen Drucker hab ich beim lokalen Händler günstiger bekommen, sofort zum mitnehmen als der bei Amazon gekostet hätte ( nur ein Beispiel von vielen ).

Nomi2006 · 31.01.16, 09:03

Der Fakt ist doch offensichtlich: Amazon sowie jeder weitere Dienstleister kann und wird sich seine gewollten Kunden selbst aussuchen. Aus und Ende. Gibt tausend andere Möglichkeiten um an den gewünschten Artikel zu kommen.

AlittleR2D2 · 31.01.16, 09:18

Es kommt auch der Faktor Bequemlichkeit dazu ! Man braucht den Fuß nicht vor die Tür zu setzen .

Setchan · 31.01.16, 09:32

Zitat:

Zitat von Nomi2006

Gibt tausend andere Möglichkeiten um an den gewünschten Artikel zu kommen.

Leider aber auch tausende Möglichkeiten mehr für den gleichen Artikel zu zahlen.

Und da is Amazon nunmal einer der besten Anbieter wenns um Preis und schnelligkeit geht.
Klar kann ich gute und günstige gebrauchtsachen auch z.b. in entsprechenden börsen bestellen. Mit deutlich höheren risiko oder mehr wartezeit.
Klar kann ich woanders Technik-Artikel vorbestellen. Und hab die dann trotzdem erst ne Woche nach release.
Natürlich kann ich auch meinen Arsch hoch bewegen und in die Stadt gehen. Kost ja teilweise nur das doppelte. Oder was is mit größeren einkäufen wo nen auto angebracht wäre? Hat auch nich jeder eins.
Ist zwar nicht immer und bei allem der Fall. Aber oft wünscht ich ich könnt mal eben bei amazon bestellen.

Natürlich hat man andere Möglichkeiten.
Ich selbst wäre aber auch glücklicher wenn ich ein Amazon-Konto wieder nutzen könnte. Wegen einem angeblichen vorfall der nun fast 5 jahre zurückliegt bleib ich aber denoch gesperrt.

housemeister1980 · 31.01.16, 11:19

Es ist nur die Bequemlichkeit.... Alles andere wie ich schon sagte bekommt man auch zu günstigeren preisen im Netz.
Oder vergleicht ihr nicht und bestellt sofort dort? Mache ich nicht eBay und co gibt es auch noch..... Dort sind teilweise die selben Händler wie bei Amazon nur mit anderen Preisen und offt günstiger.
Das mit der Schnellen Lieferung ist nur mit ware so die direkt über Amazon Versand wird..... Alles andere kann genauso lange dauern wie bei anderen auch.

Ich denke die Meisten wissen garnicht wie groß das www ist..... Und was für Möglichkeiten es gibt.
Es gibt ja schon seit längeren Suchmaschinen die euch den günstigsten Artikel aus dem gesamten web Angebot raussuchen.

Mit Ebooks kenne ich mich jetzt nicht aus..... Aber ich habe mir auch schonmal welche bei Weltbild bestellt..... Auch die selben Angebote.... Und teils mal wieder günstiger.... Und sage und schreibe auch welche die es beim großen A nicht gab.

Setchan · 31.01.16, 11:37

einigen wir uns doch einfach da rauf dass es überall angebote gibt, okay? Sonst diskutiert man hier ja ewig mit sonem sturkopp...

DarkWaver · 01.02.16, 13:20

Hatte mich nun mal mit "abgewandelter" Adresse.
Neuer Bankverbindung per "Anonyme Kreditkarte" mit anderem Namen

aber wurde trotzdem aufgrund "doppelter" Übereinstimmungen "gesperrt"

Würd gern mal wissen wie diese vorgehen da wir ein größeres Wohnhaus hier haben und die ja nicht jeden sperren können nur weil er im selben Haus wohnt denke es gibt ja auch Häuser mit mehr als huntert einwohnern

?

vvolf69 · 01.02.16, 16:08

Ja, ich glaube auch das Kreditbetrug ne Lösung ist. Du willst jetzt noch ernsthaft ne Anleitung wie Du Schutzmechanismen zur Vermeidung von selbigem umgehen kannst? - An krimineller Energie mangelt es dir ja offensichtlich nicht.

DarkWaver · 01.02.16, 17:03

Das ist ja Quatsch ich ging hin und holte mir eine Prepaid Kreditkarte welche ich auf meinem "Gewerbe" welches ich betreibe angemeldet habe und nicht auf meinem "Namen" sowie das selbe bei meinem AMAMZON ACCOUNT sehe da nichts "kriminelles" dahinter.

vvolf69 · 01.02.16, 18:43

Auch wenn dein mangelndes bis nicht vorhandenes Unrechtsbewußtsein dir etwas anderes suggeriert, dass ist nicht mehr grenzwertig. Eine Kreditkarte mit falschen Daten zu beschaffen und damit bei einem Onlinehändler versuchen, wieder unter Angabe von falschen Daten, zu bezahlen, ist nicht in Ordnung, auch keine Lapalie oder Quatsch, egal was Du hier erzählst. Der Kreditbetrug ist bereits mit der Angabe von falschen Daten vollendet, noch bevor Du damit Unsinn machst und das ist auch gut so, gerade heutzutage. Ehrliche Kunden müssen für Leute wie dich die Zeche zahlen.