[xs4my]

Guten Abend,

ich befasse mich derzeit mit dem Thema, ob es nicht günstiger und sinvoller wäre, das Wasser aus der Leitung zu trinken und nicht aus den Plastikflaschen.
Mal abgesehen von der Schlepperei (ohne Auto) ...

Ebenso befasse ich mich mit dem Thema, wie man das Wasser möglichst "sauber" bekommt.
Eine Methode die mir einfällt ist, dass man das Wasser abkocht und anschließend abfüllt.
Das tötet (hoffentlich) die meißten Keime, da die Leitungen nicht immer so sauber sind.

Aber stellt sich mir immer noch die Frage was ist mit den ganzen anderen Rückständen (Metalle/Schwermetalle, Dreck, Medikamentenrückstände, sonstiges...) ?

Lohnt es sich einen Wasserfilter zu kaufen? Allerdings kostet das auch ein paar Scheinchen und ich will nicht gleich mein ganzes Vermögen (welches ich nicht habe) dort hinein investieren. Soll ja auch günstiger werden als gekauft....

Im Internet kann man nicht wirklich danach Googlen.

Viele schwören auf diese Britta-Filter (welche nur den Kalk, das Chlor und noch etwas) herausfiltern.
Andere hingegen verdammen die Filter (Keimschleudern).
Und dann gäbe es da noch die Heilpraktiker und "Angstmacher" die schon das Duschen und Händewaschen verdammen...

Würde gerne Eure Meinungen und Empfehlungen hören.

Schöne Grüße
Xs4my

[Nike16995]

Unser Leitungswasser ist im Vergleich zu anderen Ländern verdammt gut!
Ich trinke selbst viel Leitungswasser (weil ich Sprudel einfach hasse).

Selbst wenn man sein Leben lang Leitungswasser tränke, käme man rechnerisch im Laufe von etwa 70 Jahren nur auf eine Menge, die einer "Tagesdosis" der meisten Medikamente entspräche. Das sei unbedenklich.

Fazit: Unser Trinkwasser ist gut und gesundheitlich unbedenklich – aber es könnte besser untersucht sein. Es gibt eher zu wenig Grenzwerte. Manche Wasserversorger testen daher schon heute viel mehr als die Trinkwasserverordnung vorschreibt.

Hier kannst du ja mal nachlesen:
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[keks3000]

Leitungswasser in Deutschland kannst du bedenkenlos trinken, wenn nicht deine Hausleitungen aus Blei sind oder so. Aber die Garantie gilt nur bis zum Hausanschluss. Um es genau zu wissen musst du das Wasser testen lassen.

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Ich selbst trinke seit Jahren nur noch Leitungswasser (mit Kohlensäure angereichert) und es geht mir gut damit. Wasserkästen schleppen ist einfach nur nervig und der Transport belastet die Umwelt unnötig.

[xs4my]

Erst mal danke für die antworten.

Diese Tests bekomme ich die irgendwo günstig? Denn 20-50 € ist schon heftig.
Und mein Geldbeutel als Schüler ist nicht gerade groß ^^

[keks3000]

Ehrlichgesagt würde ich nicht großartig testen, wenn dein Haus nicht gerade über 50 Jahre alt ist. Ich lasse immer 2-3 Sekunden das Wasser laufen bevor ich die Flasche drunter halte. Denn falls es Verunreinigungen gibt, dann sind die nur an der Öffnung vom Wasserhahn. Probier das Wasser einfach mal und lass deine Geschmacksnerven entscheiden ob es gut ist oder nicht. Denn genau dafür hat der Mensch seinen Geschmackssinn eigentlich.

Wenn ich mir anschaue was Tiere so an Wasser trinken (Pfützen, Teiche usw), dann halte ich die Paranoia bzgl. Trinkwasser bei manchen Menschen für etwas übertrieben. An einer Hauptstraße zu wohnen ist nach meinem Empfinden deutlich ungesünder.

Es kommt aber auch vor, dass ich woanders schon mal Leitungswasser probiert habe und nicht trinken wollte. Wobei ich dazu nicht objektiv sagen kann ob es schädlich wäre oder nicht. Denn der Geschmack wird auch stark von der Mineralienkonzentration im Wasser beeinflusst und kann daher "ungewohnt" sein.

[xs4my]

Also ich habe meinen Vermieter (ist ein großer Verein) angerufen und habe mal nach den verbauten Leitungen gefragt. Leider konnte der mir nichts genaues sagen. er vermutet, dass es Eisenleitungen sind bzw. am Anfang des Gesprächs, als ich nach Bleileitungen fragte, schloss er diese erst nach ca. einer Minute Gespräch erst aus und meinte es seien höchstwarscheinlich Eisenleitungen falls diese nicht schon mal durch Kupferleitungen ausgetauscht wurden.

Meinen Wasserversorger hab ich auch gerade einmal angerufen die machen alle paar Monate Auszüge und stellen diese online:
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Das Wasser an sich schmeckt eigentlich recht gut. Mal abgesehen davon, dass ich in meinem Leben bisher nicht so viel Wasser aus der Leitung getrunken habe.

[rdsp]

Aber stellt sich mir immer noch die Frage was ist mit den ganzen anderen Rückständen (Metalle/Schwermetalle, Dreck, Medikamentenrückstände, sonstiges...) ?

Lohnt es sich einen Wasserfilter zu kaufen? Eigentlich nein -
wenn man immer die vom Handel angebotenen Ersatzfilter nimmt.

Ich habe mir vor Jahren eine Brita-Filterkartusche "umgebaut". Jetzt ist ein Filtermedium drin, das ich regenerieren kann!!!! und das die oben erwähnten "Dreckstoffe" sicher rausholt.
Der Filter wird nun alle 3 Wochen regeneriert mit 10%iger Zitronensäure. Ersatzweise kann man auch Salzsäure nehmen. Solange man die net direkt trinkt ist sie ungefährlich!
Der Filter wird ja nach dem Regenerieren wieder mit Leitungswasser "gewaschen". Haltezeit einer großen Filterpatrone ca. 60 l (bei uns mit ca. 16° Gesamthärte).
Beim filtern wird die komplette Karbonathärte in Kohlensäure umgewandelt, die dann den PH-Wert des Wassers auf ca. 5,5 senkt. Die Kohlensäure entfleucht beim erhitze - z. B. für Tee.
So a4rbeite ich schon seit über 20 Jahre! Das Wasser ist auch besonders für Blumenfreunde zu empfehlen. Denn das kohlesäurehaltige Wasser ist für unsere Pflanzen (ich habe viele Orchideen) bestens geeignet, da das enthaltene Gas Für Pflanzen DÜNGER ist.

rdsp

[xs4my]

Bin da jetzt nicht so ganz sicher wie das mit dem umbauen ist. Hab ja keine Anleitung.
Und wo kippst du die Salzsäure hin. Gehört ja schließlich zu den Gefahrenstoffen.

Möchte eigentlich nicht so viel rumfummeln soll halt einfach laufen ^^.
Würde mich trotzdem über eine Anleitung freuen.

[lumobra]

Die deutsche Trinkwasserverordnung ist um Längen schärfer, als die Getränkeverordnung.
Heist im Klartext, dass in Sprudel z.B. Restmengen von "Giften" sein dürfen, was bei Trinkwasser ein NoGo ist.
Es geht wie immer nur um sehr viel Geld und die Verblendung der Bevölkerung.
Bei mir gibt es nur Leitungswasser zu trinken und wenn es sprudeln soll, dann gibt es genügend Möglichkeiten, Kohlensäure in das Wasser einzuleiten.

[Tuxtom007]

Trinkwasser ist das best kontrollierteste Lebensmittel überhaupt - wenn da irgentwas drin ist, was da nicht reingehört, wird sofort Alarm geschlagen. Bei jeden Wasseranbieter kann man sich im Regelfall die aktuellen Wasserwerte abfragen. Grenzewerte, die bei Mineralwasser oder Tafelwasser noch voll im grünen Bereich liegen, sind bei Trinkwasser schon deutlich überhöht.

Britta-Wasser Filter ( oder ähnliches ) sind ganz nett, aber überflüssig und bei nicht sachgemässer Handhabung und vor allen zu langer Nutzung werden diese zur grösseren Bakterienbruttstäte überhaupt, dann hast sich das erledigt mit den sauberen Wassern. Nach max. 4 Wochen muss der Filter ausgetauscht werden, egal ob viel benutzt oder nicht.

Wir trinken zuhause nur noch Wasser aus der Leitung mit Kohlensäure versetzt ( Sodastream )und bei uns in der Firma gibt es ebenfalls nur noch Leitungswasser aus dem Wasserhahn mit CO2 versetzt und gefiltert ( GROHE-Blue System - kostet für den Hausgebrauch 1000,- plus CO2-Kartuschen und Filter )
Ich msus sagen, mir schmeckt das Leitunsgwasser mittlerweile deutlich besser als vorher Mineralwasser von Gerolsteiner.

[FROSTY10101]

Gestern kam auf einem TV-Sender ein Bericht dazu (von 2011), der auf youtube hochgeladen wurde.
Sein Titel:
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Meine Meinung dazu:
Da die Problematik nicht nur das Leitungswasser betrifft, sondern auch die Mineralwässer, dürfte es egal sein, was man nun trinkt.
Wenn man Berichte in den Medien verfolgt, sind selbst Bio-Lebensmittel nicht mehr zu vertrauen.
Da müsste man praktisch nur noch von Luft und Liebe leben.
Aber dank der Luftverschmutzung ist auch dies nicht mehr möglich.
Und wer vertraut heutzutage noch seiner Freundin oder dem Freund?
Man könnte sich glatt umbringen, wenn man sich all dies bewusst macht, ....am besten, mit einem großen Glas Leitungswasser.

[Royal_Aces]

Unsere Stadtwerke wurden neulich von der WohnungsgmbH dazu verdonnert das Leitungswasser auf Legonellen zu untersuchen. Was dabei rum kam, weiss ich noch nicht.