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Raumfahrt - Koblenzer Spitzentechnik soll Satelliten-Unfälle verhindern

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pauli8
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Standard Raumfahrt - Koblenzer Spitzentechnik soll Satelliten-Unfälle verhindern

Zitat:
Raumfahrt

Koblenzer Spitzentechnik soll Satelliten-Unfälle verhindern

12. Oktober 2020, 7:22 Uhr Quelle: dpa



Koblenz (dpa/lrs) - Unfall im Weltraum? Schon mehr als 900 000 teils kleine Schrottobjekte, Tausende Satelliten sowie Raumfahrzeuge ziehen laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ihre Bahnen. Die Kollisionsgefahr wächst. Das DLR stellt daher an diesem Dienstag (13.10.) in Koblenz nach eigenen Angaben das «erste in Deutschland entwickelte und gebaute Weltraumüberwachungsradar» vor - im Beisein des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz (SPD).

Die Spitzentechnik für 44,5 Millionen Euro soll Weltraumschrott in erdnahen Orbithöhen zwischen 200 und 2000 Kilometern erkennen. Betreiber gefährdeter Satelliten können ihre teuren Objekte dann bremsen oder die Flughöhe verändern. Auch die Internationale Raumstation ISS in rund 400 Kilometern Höhe kann gewarnt werden.

Das German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar (GESTRA) ist auf der Koblenzer Schmidtenhöhe in zwei weißen Containern mit je einer Dachkuppel untergebracht. Sende- und Empfangssystem befinden sich räumlich getrennt jeweils in einem Container. Das führt dem DLR zufolge zu «geringerer Beeinflussung und damit zu einer höheren Empfangsleistung».

Das im Auftrag des DLR-Raumfahrtmanagements in Bonn vom Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik in fünf Jahren gebaute Radarsystem besteht aus jeweils 256 einzeln elektronisch gesteuerten Sende- und Empfangseinheiten. Nach einer Testphase soll GESTRA im ersten Quartal 2021 in den Vollbetrieb gehen.

Die Spitzentechnik in den beiden Containern arbeitet meist alleine ohne Personal und wird aus der Ferne vom Weltraumlagezentrum im nordrhein-westfälischen Uedem am Niederrhein kontrolliert. Dieses betreiben das DLR-Raumfahrtmanagement und die Luftwaffe gemeinsam.

Hier werden die Daten von GESTRA verarbeitet. Während das neue Koblenzer System die Bahnen von Weltraumkörpern verfolgt und katalogisiert, kann das Weltraumbeobachtungsradar TIRA bei Bonn verdächtige Objekte näher unter die Lupe nehmen. Koblenz ist laut dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr aus rund 400 örtlichen Möglichkeiten für GESTRA ausgewählt worden, weil es ein Bundeswehrstandort in relativer Nähe zu TIRA sei und sich die Schmidtenhöhe für ein Weltraumradar gut eigne.

Inzwischen hängen weite Teile der modernen Technik wie Handy-Telefonie, Internet und Navigationsgeräte von Satelliten ab. Umso wichtiger ist deren Schutz vor Weltraumschrott. «Die ISS fliegt regelmäßig Ausweichmanöver», sagt DLR-Sprecherin Elisabeth Mittelbach. «Das Problem sind die nicht mehr steuerbaren, ausrangierten Teile, bei denen man keinen Knopf mehr drücken kann. Wenn davon zwei zusammenstoßen, können noch mehr Trümmer entstehen.»

Von der Luftverteidigungsanlage auf dem Paulsberg bei Uedem hat auch das deutsche Militär den kompletten Luftraum über der Bundesrepublik im Blick. Neben der Beobachtung des Weltraums steuert es von hier aus auch Alarmstarts von Kampfflugzeugen bei möglichen Bedrohungen. Aus Sicht von Militärexperten ergibt es für Deutschland wenig Sinn, Luft- und raum zu trennen - ungeachtet der physikalischen Unterschiede. Deutschland geht damit einen anderen Weg als die Großmacht USA, die für den Weltraum eine eigene Teilstreitkraft aufgestellt hat.

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GESTRA –

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