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Esa-Raumsonde Solar Orbiter schickt erste Sonnenbilder

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pauli8
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Standard Esa-Raumsonde Solar Orbiter schickt erste Sonnenbilder

Zitat:
Esa-Raumsonde

Solar Orbiter schickt erste Sonnenbilder

Aus 77 Millionen Kilometern Entfernung hat das Raumschiff Bilder von der Sonne machen können. So nah wie keine Mission zuvor. Die Bilder erinnern an Lagerfeuer

16. Juli 2020, 18:09 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, gra



Die Sonde Solar Orbiter vor der Sonne © ATG medialab/ESA/dpa

Das europäische Raumschiff Solar Orbiter hat Bilder von der Sonne geschickt. Obwohl es sich um die ersten Aufnahmen handle, ließen sich bereits interessante neue Phänomene erkennen, sagte Esa-Projektwissenschaftler Daniel Müller bei einer virtuellen Präsentation.

Auf den Bildern zu sehen sind unter anderem Strukturen, die sich möglicherweise als Nano-Flares – also sehr kleine Strahlungsausbrüche – deuten lassen. Die Esa sprach von "Lagerfeuern" auf der Sonne, die auch einen Eindruck von den immensen Temperaturen vermitteln. Von der Erde aus kann das den Wissenschaftlern zufolge nur millionen- oder milliardenfach kleiner beobachtet werden.

Die Raumsonde Solar Orbiter war im Februar vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Gesteuert wird der Orbiter vom Satellitenkontrollzentrum der Europäischen Weltraumagentur in Darmstadt.



Solar Orbiters erster Blick auf die Sonne © Solar Orbiter/dpa

Einzigartig seien die Bilder auch, weil bislang keine Mission Aufnahmen von der Sonne aus einer derart geringen Entfernung gemacht habe, sagte Müller. Nur 77 Millionen Kilometer – quasi der halbe Weg zwischen Erde und Sonne – war der Orbiter beim Fotoshooting entfernt.

Zehn Instrumente können die Sonne und ihre Umgebung abbilden

Nach Angaben des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung gab es schon andere Missionen zur Sonne. Doch die seien so nah an dem Stern blind gewesen. Jetzt sind zehn Instrumente an Bord des Raumschiffs, davon sechs Fernerkundungsinstrumente beziehungsweise Teleskope, die die Sonne und ihre Umgebung abbilden können. Die Wissenschaftler erhoffen sich Erkenntnisse davon, wie Sonnenwinde produziert werden und wie das Magnetfeld der Sonne funktioniert. Eine Hoffnung sei auch, dass sich künftig Vorhersagen über Sonnenaktivitäten machen lassen könnten, sagte der Direktor des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung, Sami Solanki.

Diese Lagerfeuer, kleine Sonneneruptionen, seien für sich genommen unbedeutend, sagte Frédéric Auchère vom Institut für Weltraumastrophysik in Frankreich. Auf die gesamte Sonne betrachtet könnten sie aber der Hauptbeitrag für die Aufheizung der Sonnenkorona, der äußeren, mehr als eine Million Grad heißen Schicht der Sonnenatmosphäre sein. Die physikalischen Mechanismen seien auch nach jahrzehntelanger Forschung nicht vollständig bekannt. Sie zu identifizieren, sei aber der "heilige Gral" der Sonnenphysik.

Auf der Oberfläche der Sonne herrschen Temperaturen von rund 5.500 Grad Celsius – 15 bis 16 Millionen Grad sind es im Inneren des Sterns. Um vor der Hitze geschützt zu sein, verfügt die Sonde über ein Hitzeschild aus Titan."Wir freuen uns alle sehr über diese ersten Aufnahmen, aber sie sind erst der Anfang", sagte Esa-Mitarbeiter Müller. Der Orbiter werde in weniger als zwei Jahren noch näher an die Sonne fliegen und den Stern dann aus 42 Millionen Kilometern erkunden.
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