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Neutronensterne zerquetschen Atomkerne zu Quarkmaterie

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Ungelesen 03.06.20, 00:18   #1
Wornat1959
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Standard Neutronensterne zerquetschen Atomkerne zu Quarkmaterie

Zitat:
Astrophysik
Neutronensterne zerquetschen Atomkerne zu Quarkmaterie

Wie sieht es im Inneren der extrem kompakten Sternleichen aus? Finnische Astrophysiker wagen nun eine Prognose.

von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


© Jyrki Hokkanen, CSC - IT Center for Science (Ausschnitt)

Nur an wenigen Orten im Universum müssen Atomkerne so stark leiden wie im Inneren von Neutronensternen. Die Sternleichen vereinen so viel Masse auf knappem Raum, dass die Schwerkraft alle Substanz brutal zusammendrückt. Elektronen werden in die Atomkerne gepresst, wodurch massenweise Neutronen entstehen. Dicht auf dicht können sie sich gerade noch dagegen wehren, zu völlig charakterlosem Materiematsch zermalmt zu werden, so wie es im Inneren eines Schwarzen Lochs geschieht.

Wie genau es Materie im Inneren von Neutronensternen ergeht, ist derweil noch unklar. Astrophysiker diskutieren seit Längerem zwei Szenarien: Entweder die Neutronen bleiben weitgehend intakt und wabern durcheinander. Oder der ******* Druck sprengt die Partikel und setzt die Quarks aus ihrem Inneren frei. Insbesondere der Kern von Neutronensternen würde dann aus einem Quark-Gluon-Plasma bestehen, wie es Forscher auf der Erde bisher nur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Ein Team um Aleksi Vuorinen von der Universität Helsinki meint nun überzeugende Belege für letzteres Szenario gefunden zu haben. Wenn man alle verfügbaren Beobachtungsdaten und sämtliche denkbaren Modelle berücksichtige, müssten zumindest sehr schwere Neutronensterne einen Kern aus frei schwimmenden Quarks haben, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Die Gruppe stützt sich in ihrer Studie auf zwei besondere Beobachtungen der vergangenen zehn Jahre: 2017 haben Wissenschaftler [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aufgefangen. Dadurch können Forscher nun die Größe und Dehnbarkeit der *******n Objekte besser eingrenzen. Und bereits 2010 hatten Astrophysiker ein überraschend schweres Exemplar [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], das fast doppelt so viel Masse in sich vereint wie unsere Sonne.

Die finnischen Forscher haben überprüft, welche der 570 000 denkbaren »Zustandsgleichungen« für Neutronensternmaterie diese Rahmenbedingungen erfüllen und was für eine Vorhersage für den Kern sie jeweils treffen. Demnach könnten sich viele der Objekte zwar ohne Quarkmaterie erklären lassen. Bei den schwersten Vertretern müsse man dazu aber ******* Annahmen treffen, unter anderem würde die Schallgeschwindigkeit in ihnen einen ungewöhnlich großen Wert annehmen. Ein Kern aus frei schwimmenden Quarks sei in diesen Fällen daher die deutlich plausiblere Variante, argumentiert das Team.


Robert Gast
Der Autor ist Physiker und Redakteur bei »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«.
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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