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Satellitenbild der Woche - Zerfall am "Weltuntergangs-Gletscher"

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Ungelesen 10.02.20, 07:42   #1
pauli8
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Standard Satellitenbild der Woche - Zerfall am "Weltuntergangs-Gletscher"

Zitat:
Satellitenbild der Woche

Zerfall am "Weltuntergangs-Gletscher"

Der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis verhindert, dass gewaltige Eismengen ins Meer fließen und den Meeresspiegel erhöhen. Doch Satellitenaufnahmen zeigen: Das wichtige System bröckelt.

10.02.2020, 04:22 Uhr



Thwaites-Gletscher im Jahr 2014: Wichtige Bremsfunktion
AFP/ NASA

Der Thwaites-Gletscher in der Antarktis ist gewaltig. Er bedeckt eine Fläche, die ungefähr so groß ist wie der US-Bundesstaat Florida: 192.000 Quadratkilometer. Doch es gibt ein Problem: Am Gletscher taut es. Er verliert große Mengen Eis und hat auf diese Weise bereits jetzt etwa vier Prozent zum weltweiten Anstieg des Meeresspiegels beigetragen.

Experten beobachten das Tauen mit Sorge, denn der Gletscher erfüllt eine wichtige Funktion: Zusammen mit dem Pine-Island-Gletscher hindert er den noch viel größeren westantarktischen Eisschild daran, ins Meer zu fließen.

Können die Gletscher das eines Tages nicht mehr gewährleisten, würde der Meeresspiegel um mehr als einen Meter ansteigen - das Wasser würde zahlreiche Küstenstädte überfluten.

Gletscher unter Beobachtung

Noch ist es nicht so weit, doch in den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Eismenge, die vom Gletscher ins Meer fließt, bereits verdoppelt. Forscher gehen davon aus, dass sich die Lage in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.
Der Thwaites-Gletscher wird deshalb auch "Doomsday Glacier" genannt, "Weltuntergangs-Gletscher". Experten beobachten ihn genau - unter anderem mit Satelliten aus dem All.

Vergleichsbilder im Link

Thwaites-Gletscher am 2. Dezember 2001 (links) und am 28. Dezember 2019 (rechts): Für den Vorher-nachher-Vergleich schieben Sie den Regler nach rechts und links
NASA Earth Observatory / NASA Earth Observatory

Je ein "Landsat"-Erdbeobachtungssatellit der Nasa hat die Region am 2. Dezember 2001 und am 28. Dezember 2019 fotografiert. Das ältere Bild zeigt die Gletscherzunge, kurz bevor sich im Jahr 2002 ein 5500 Quadratkilometer großer Eisberg ablöste. Dass Gletscher gelegentlich kalben, ist normal. Solange auf dem Kontinent genug Schnee fällt, wird der Eisverlust ausgeglichen.



Thwaites-Gletscher am 28. Dezember 2019: Die Beschriftung hilft bei der Orientierung
NASA Earth Observatory

Der Vergleich mit dem Bild aus dem Antarktissommer 2019 (siehe Schieber oben) verrät, wie sich die Region innerhalb der vergangenen 18 Jahre gewandelt hat. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war das Gebiet um den Gletscher und die angrenzende Amundsensee noch reichlich mit Schnee und Eis bedeckt.

Auf der Aufnahme von Ende 2019 hat sich die Gletscherzunge dagegen weit zurückgezogen und im Osten den Kontakt zum auf dem Meer treibenden Schelfeis verloren. Vor der Schelfeiskante schwimmen nun zahlreiche lose Eisbrocken.

Zerfall in alle Richtungen
Quelle:

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