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Ungelesen 21.02.12, 20:13   #96
quAd2012
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@ mezz,
Jetzt mal allen ernstes, diese Videos sollen wirklich den Urknall und die moderne Physik wiederlegen? Interessant, dass du sowas tatsächlich glauben Schenkst, der Autor gibt noch nichtmal seinen Namen Preis. Ob er wohl das Physikstudium nicht gepackt hat und sich nun rächen will, egal, aber seine Argumente sind lächerlich, du kannst praktisch alles ad absurdum führen, wenn du gerade nichts besseres zu tun hast.
Aber anstatt mit seinem Name für seine Theorien zu stehen und diese öffentlich zu debattieren macht der Typ ein paar anonyme youtube Videos, welche ernsthafte Naturwissenschaftler als absolute Idioten darstellen, denen etwas so offensichtliches komplett entgeht, er, der Jesus der Physik, weiss es aber natürlich besser, unterste Schublade! Aus dem Mann könnte ein ordentlicher Jurist werde, aber für Naturwissenschaften fehlt ihm eindeutig die Fähigkeit des abstrakten Denkens, weswegen er diese fehlende Fähigkeit ad absurdum führt um sich über seine Unfähigkeit in diesem Bereiche hinweg zusetzen. Nur weil ich in irgendwas nicht gut bin heisst das ja nicht zwangsläufig, dass es schlecht sein muss. Ach und btw., mezz, der gute Mann erklärt insbesondere Quantenphysik für absoluten Humbug, ich dachte immer ihr Verschwörungstheoretiker und esoterik Freunde würdet besonders viel von diesem unkonventionellen und neuen Zweig der Wissenschaft halten.

Das Video von Samy fand ich ganz in Ordnung, aber wie schon gesagt wurde, wird halt etwas um den heissen Brei herumgeredet.
Ich denke, dass einige hier auch Äpfel mit Birnen vergleichen, Wissenschaft ist nicht Gott, noch behauptet sie Gott zu sein. Wissenschaft wird von Menschen betrieben und kann deshalb schonmal gar nicht perfekt sein, natürlich unterlaufen hier und da Fehler, natürlich mag es mal Probleme mit Definitionen und Abstraktion geben, aber wir sind halt eben auch nur Menschen. Ich finde es daher etwas absurd wissenschaftliche Theorien und Herangehensweisen mit dem allmächtigen Gott zu vergleichen bzw. wiederlegen zu wollen.

Eine interessante Frage ist auch, was würde sich nun tatsächlich für uns ändern, wenn es einen Gott geben würde, bzw. wir dessen Existenz mit Gewissheit ausschliessen könnten? Ich meine den meisten dürfte klar sein, dass ihnen Gott bei ihren kleinen Problemchen nicht hilft, sie diese daher alleine Lösen müssen, ob es nun einen Gott gibt, der einen testet, oder keinen Gott gibt der einem helfen könnte, macht ja in unserem Leben keinen Unterschied. Das wir anderen Menschen kein Leid zufügen sollen, muss auch nicht unbedingt auf Gott und dessen allfällige Bestrafung hinauslaufen, sondern ergibt sich auch einfach aus der Funktion unserer Gemeinschaft, die nicht funktioniert, wenn man damit beschäftigt ist, sich gegenseitig zu schaden.

Ich verstehe in dieser Hinsicht auch nicht ganz wo die Probleme sind, wenn es am Ende sowieso keinen Unterschied macht, den Religionen geht es in erster Linie ja eigentlich um die Vermittlung von Weisheit und Wissen der damaligen Zivilisationen, da wir nun neues Wissen haben, sollte wir auch dieses Vermitteln, genauso wie man in hunderten von Jahren vielleicht unsere momentane Wissenschaft als Aberglauben abtun wird. Seien wir aber ehrlich, im Moment sind die Erkenntnisse der Wissenschaft das Beste was wir haben, da wir diese auch in unserem täglichen Leben anwenden können, Gott hin, Gott her.
Von mir aus, kann auch Gott die Relativitätstheorie entdeckt haben, solange wir sie für uns nutzen können ist, die Frage nach dem Wer hinfällig. Wenn dir ne Million zufliegt, kann es dir doch auch egal sein, ob diese nun von Gott oder einem netten Banker kommt, es sei denn, du nimmst sie nur an, wenn sie von Gott kommt, da er dich andernfalls natürlich bestrafen wird (Ihr seht schon wohin das führt )
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