[SuperSoft]

Wie die Überschrift schon sagt mag ich erfahren was es mit der Sinuskurve bei Stromerzeugern/aggregaten auf sich hat. Am besten auch wie man diese errechnet.
Habe leider nichts dazu in Google gefunden des wegen frag ich hier mal die schlauen Köpfe.

MfG

[keks3000]

Bei Wechselstrom fließen die Elektronen nicht konstant durch die Leitung, sondern Schwingen hin und her. Das wird durch eine wechselnde Spannung der Stromquelle von Plus nach Minus erzeugt (bei Haushaltsstrom in Deutschland 50 Wechsel pro Sekunde = 50Hz).

Diesen Wechsel kann man über die Zeit als Funktion darstellen. Und bei normalem Wechselstrom beschreibt die Spannung dann über die Zeit eine Sinuskurve. Es ist aber natürlich auch möglich diese Spannung in einer anderen Form zu modellieren. Wenn die Spannung beispielsweise ohne Übergänge Wechseln würde, dann hätte die Funktion waagerechte Striche in Höhe der Spannungswerte im Positiven und Negativen. Das Audiosignal an Lautsprecher ist soweit ich weiß auch eine Spannungsmodulation und die Schwingung sieht als Funktion genau so aus wie die Funktion der Schallwellen die wiedergegeben werden.

Zum Anzeigen solcher Wellen braucht man ein Oszilloskop.

[cooki3monst3r]

Und wie entstehen die Qualitätsunterschiede der Sinuskurven in den Generatoren unterschiedlicher Qualität? Denke mal da wird die Spannung irgendwie elektronisch nachgeregelt und somit die Frequenz zerhackstückelt?

[mona_lisa]

Was hat das mit Reallife zu tun?
->Verschoben!

[redspot]

Bei herkömmlichen Notstromaggregaten dreht ein Verbrennungsmotor einen Generator. Da kommt im unbelasteten Zustand sowas wie ein Sinus raus. Die Frequenz hängt von der Drehzahl ab.
Im belasteten Zustand wird die Spannung einbrechen bzw. die Sinuskurve abflachen. Und dann hängt's auch noch vom Verbraucher ab, ob sie verzerrt wird. Eine Glühlampe verhält sich anders als z.B. induktive Last.
Wie keks3000 schon sagte: Am Oszilloskop anzeigen lassen und dann Amplitude bestimmen, Fläche berechnen, etc.

Elektronische Geräte sind wieder ein Kapitel für sich.

[cooki3monst3r]

Warum flacht die Sinuskurve ab? Das einzige, was unter Belastung einbrechen dürfte, müsste die Drehzahl sein. Und das darf nicht sein, weil sonst die Frequenz nicht mehr in den erlaubten Parametern liegt. (49,xx Hz - 50,xx Hz?!) - Daher wird das wohl elektronisch geregelt.

Das einbrechen der Spannung hat IMO eher was mit dem Innenwiderstand der Spannungsquelle zu tun?

[redspot]

"Wenn man an eine Spannungsquelle eine Last (Widerstand) anschließt, dann geht die Spannung an der Spannungsquelle zurück. Das liegt daran, das Spannungsquellen einen Innenwiderstand haben. Der Spannungsabfall an einer Spannungsquelle wird umso größer, je größer der fließende Strom wird und je größer der Innenwiderstand der Spannungsquelle ist. "

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[kamiwups]

Der Sinus entsteht, das die vom Magnetfeld durchfluttete Fläche sich Sinusförmig mit dem Drehwinkel ändert.

Diese Anbflachungen die man bei der Netzspannung sieht wird durch Netzteile verursacht. Diese Laden bei der Spitze einen Kondensator auf, entnehmen also nur ganz kurz Energie und verzerren das Netz. Da die das Funktionsbedingt alle synchron machen kann man das sehr gut sehen.

LG Kamiwups