bei luft ist die elektrische leitfähig recht niedrig (alles ist aber auch relativ
), um diesen widerstand zu überwinden braucht man / cm luftstrecke ca 1000 volt!! (nur mal so als groben anhaltspunkt).
im prinzip ist luft dann quasi ein elektrischer leiter, und der strom fließt dauerhaft.
wenn der funke erstmal über springt ist die sache gebongt!!!
die luft selber bleibt bei diesem ereignis aber nicht unverändert, sondern stickstoff u sauerstoff reagieren miteinander, weil die moleküle zerrissen werden, die einzelnen atome dann aber sofort wieder untereinander reagieren.
mit dieser methode wurde früher salpetersäure hergestellt, welche dann ua nebenbei zur kunstdünger herstellung benutzt wurde. (Birkeland–Eyde verfahren)
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interessant in diesem zusammenhang (lichtbogen, elektrischer funke) ist aber auch die entdeckung von "elektronen" selber, welche früher aus bleibatterien hergestellt wurden, und da eine batterie eine rein chemische reaktion ist, mußten diese optisch sichtbaren teilchen aus dem material stammen, welche die batterien dar stellten.
übrigens, batterien waren die ersten stromquellen überhaupt, und, durch hintereinander schalten kann man durchaus hochspannung erzeugen.
vor 2-300jahren galten typen, welche sich mit solchen versuchen beschäftigten als esoteriker, nochmal 2 jahrhunderte früher wären sie eh auf dem scheiterhaufen gelandet!!!!
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aber nicht nur elektronen, sondern auch protonen, vielleicht sogar neutronen wurden mit dieser methode entdeckt!!!
ich hatte zum glück einen guten anorganik chemielehrer, der darüber bescheid wußte, und zeichnerisch dar stellte wie diese elementatteilchen entdeckt wurden, ob wiki darüber was ausspuckt weiß ich nicht, hab ich aber sonst auch noch nie gesehen.
protonen hat man nachgewiesen, indem man wasserstoff mit niedrigem druck in einem glasbehälter hatte, und da dann einen elektronenstrahl (elektronen natürlich wie gehabt aus batterieen erzeugt) durchjagte, wenn ein molekül geknacht ist, kann durchaus auch das 2. elektron des atomaren wasserstoffes weg geschossen werden, was dann nichts anderes als ein nacktes proton ist!!!
diese protonen sind volle kanne
positiv geladen, fliegen also zur kathode.
(bzw minuspol, gleichstrom ist dabei natürlich unverzichtbar, aber wie gesagt, stromquelle waren ja etliche hintereinander geschaltete batterien)
bei dem nachweis von protonen spielte aber auch eine metallplatte eine rolle, in welche (mittig ??) ein loch existierte, durch welche dann "ab und zu" ein proton flog, in der summe aber wohl als protonenstrahl zu erkenn, oder zumindest wenn nicht direkt optisch, so dann aber eben mit anderen mitteln nachgewiesen werden konnte, wobei ich davon ausgehe, dass diese direkt optisch als protonenstrahl zu erkennen waren!!
die metallplatte kann demnach nur der komplette minuspol gewesen sein, bzw kathode.
wie man sieht konnte man duch reine chemische reaktion mehrere elementarteilchen nachweisen, dafür braucht man also nicht unbedingt einen teilchenbeschleuniger!!
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in gleicher weise bin ich heute davon überzeugt, dass man rein philosophisch elementares entdecken kann, gerade heutzutage kann man sich dafür mehr denn je wissenschaftliche beobaschtungen zunutze machen, wo die wissenschaft selber ihren eigenen optischen beobachtungen fraglich gegenüber steht!!!