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myGully |
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24.01.13, 17:22
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2012
Ort: பேர்லின்
Beiträge: 22
Bedankt: 18
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Metallische Anreicherung im Körper
Hi,
vorweg, ich bin gänzlich ungebildet in Physik, Chemie, Biologie.
Ein paar Kommilitonen und ich haben uns heute überlegt ob Folgendes theoretisch (!!!) möglich wäre:
Metalle lagern sich doch im menschlichen Körper ab, oder? Wenn wir jetzt über eine lange Zeit (Jahre? Jahrzehnte?) jemanden mit geringsten Mengen Metall füttern, würde diese Person sich dann irgendwann mal durch einen sehr sehr starken Magneten anziehen lassen?
Grüße
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24.01.13, 18:13
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 195
Bedankt: 168
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Wahrscheinlich nicht.
Habt ihr zuviel X-Men (Magneto) geguckt?
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24.01.13, 19:13
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#3
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.941
Bedankt: 2.103
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Ist nur ne frage wie stark der Magnet ist
Gibt auch ein paar ******* Magnete die nicht magnetische dinge anziehen können
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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24.01.13, 20:36
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#4
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Gott
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 971
Bedankt: 716
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soweit ich weiß, werden diese stoffe wieder ausgeschieden, wäre also nix mit ernährung auf eisen umstellen
aber tyriel hat schon recht, der magnet muss nur stark genug sein, siehe hierzu [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bei youtube
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24.01.13, 21:12
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#5
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Schwermetaller
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 110
Bedankt: 52
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Die Grenze des Machbaren liegt ba ca. 80 bis 100 Tesla.
Und selbst das ist noch bei weitem zu gering um einen Menschen anzuziehen. Also unmöglich.
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25.01.13, 10:40
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 78
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Metalle kommen in vielen Enzymen und Proteinen vor. Hämoglobin zB besitzt Eisen. Was mit Anreicherung gemeint ist, ist die schädliche Anreicherung von Schwermetallen wie Blei etc. Diese stören viele Prozesse in den Zellen und werden deshalb von bestimmten Proteinen abgefangen zB Metallthionein abgefangen. Schwermetalle werden aber nur langsam vom Körper ausgeschieden, weshalb es zur Anreicherung kommt.
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25.01.13, 14:37
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#7
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CAPTAIN CAPSLOCK
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 645
Bedankt: 612
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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12.02.13, 08:53
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#8
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 257
Bedankt: 194
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Zitat:
Zitat von ZZonderling
Metalle lagern sich doch im menschlichen Körper ab, oder?
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hi ZZonderling
hab nur ne kurze quote raus gegriffen, in bezug zu "magnetische anziehung", absoluter blödsinn!!
sorry wenn sich jetzt vielleicht einige angegriffen fühlen, aber, ich mußte mich zb verspotten lassen, weil ich behauptet habe rost enthält mindestens noch 50 % eisen!!
dabei hatte ich recht!!, nur, logo das rost nicht von einem magneten angezogen wird!!
und, metalle werden nicht "unbedingt" von einem magneten angezogen.
fast kein metall, selbst in metallischer form wird im übrigen von einem magneten angezogen.
neusilber zb hat eine (sehr) geringe anziehungskraft, eventuell verursacht durch metallisches nickel!!!
(im vergleich zu metallischem eisen kümmerlich, wobei gilt, dass eisen in ionenform überhaupt nicht von einem magneten angezogen wird, sprich, zb rost, welcher aber noch gut 50 % eisen enthält!!)
mfg
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12.02.13, 09:21
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#9
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.941
Bedankt: 2.103
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Zitat:
Zitat von agehill
sorry wenn sich jetzt vielleicht einige angegriffen fühlen, aber, ich mußte mich zb verspotten lassen, weil ich behauptet habe rost enthält mindestens noch 50 % eisen!!
dabei hatte ich recht!!
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Reiner Rost enthält kein Eisen.
Aber ein Stück Eisen rostet ja nicht sofort vollständig. Also ist auch die Aussage "50%" Blödsinn. Das fängt mit ein bisschen Rost an und endet irgendwann einmal bei fast 100% Rost.
Zitat:
und, metalle werden nicht "unbedingt" von einem magneten angezogen.
fast kein metall, selbst in metallischer form wird im übrigen von einem magneten angezogen.
neusilber zb hat eine (sehr) geringe anziehungskraft, eventuell verursacht durch metallisches nickel!!!
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siehe Wiki zum Thema Ferromagnetismus warum das so ist:
Generell ist das Vorhandensein ferromagnetischer Eigenschaften davon abhängig, dass in der Elektronenkonfiguration des Grundzustandes des fraglichen Metalls oder der Verbindung ungepaarte Elektronen vorhanden sind, was im Wesentlichen nur bei Übergangsmetallen und Seltenen Erden vorkommt
__________________
Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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12.02.13, 09:43
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#10
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 257
Bedankt: 194
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Zitat:
Reiner Rost enthält kein Eisen.
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also Fe2O3 enthält kein eisen ??
außerdem, was verstehst du unter reinem rost???
und, glaubst du im ernst, im menschlichem körper existiert reines metall, außer in zahnblomben??
im übrigen, ich war grad mehr als verwundert was ich hier las, ich dachte eigentlich (traue mich es kaum auszusprechen), ne sorry, geht nicht, es erinnert mich (wohl) zu sehr an die typen, die sich lustig über mich gemacht haben, dass rost 50 % Fe enthält!!
(vielleicht eine schöne brücke um sich da raus zu aalen, aber nur auf politischer basis, nicht wissenschaftlich, kumpel)
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12.02.13, 11:00
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#11
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Mitglied
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 299
Bedankt: 151
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Zitat:
Zitat von agehill
(im vergleich zu metallischem eisen kümmerlich, wobei gilt, dass eisen in ionenform überhaupt nicht von einem magneten angezogen wird, sprich, zb rost, welcher aber noch gut 50 % eisen enthält!!)
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was soll rost denn mit ionisiertem eisen zu tun haben? rost ist eine eisen verbindung, sprich ein molekül, das durch oxidation (sauerstoffaufnahme) entsteht. ionen sind atome mit zu wenigen, oder zu vielen elektronen, sodass die anzahl an protonen im Kern und elektronen in der hülle unterschiedlich ist. wenn du sagen willst, wie viel % eisen in eisen oxid ausmacht, musst du 1. sagen worauf du deine prozentzahl beziehst (masse, teilchenzahl oder etwa volumen) und 2. welches eisen oxid du meinst, bzw wie die verhältnisse in dem gemisch sind, was man allgemein als rost bezeichnet.
oder meinst du den anzeil an unoxidiertem eisen? der ist natürlich abhängig von der zeit und von äußeren Bedingungen (Temperatur, Sauerstoffgehalt der Umgebung etc..)
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12.02.13, 11:35
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#12
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.941
Bedankt: 2.103
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Zitat:
Zitat von agehill
also Fe2O3 enthält kein eisen ??
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"Eisen" = Fe und zwar in seiner Reinform. Fe2O3 enthält somit kein reines Eisen.
Der Unterschied zwischen Atom und Molekül ist dir schon klar oder ?
Rost "besteht" zwar somit u.a. aus Eisen, enthält es aber nicht.
Und selbst wenn du behaupten würdest Fe2O3 enthällt 50% Eisen, ist das immer noch falsch. Egal ob du es nach der Anzahl der Atome, Atommassen oder was auch immer rechnest sind es entweder weniger oder weit mehr als 50%.
P.S: Die haben sich zu recht lustig gemacht, weil deine vorstellung nunmal falsch ist
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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12.02.13, 12:43
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#13
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 78
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Zitat:
Zitat von thyriel
"Eisen" = Fe und zwar in seiner Reinform. Fe2O3 enthält somit kein reines Eisen.
Der Unterschied zwischen Atom und Molekül ist dir schon klar oder ?
Rost "besteht" zwar somit u.a. aus Eisen, enthält es aber nicht.
Und selbst wenn du behaupten würdest Fe2O3 enthällt 50% Eisen, ist das immer noch falsch. Egal ob du es nach der Anzahl der Atome, Atommassen oder was auch immer rechnest sind es entweder weniger oder weit mehr als 50%.
P.S: Die haben sich zu recht lustig gemacht, weil deine vorstellung nunmal falsch ist
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An diesem Punkt muss man differenzieren. Es gibt da die wissenschaftliche Aussage "Eisenoxid würde Eisen enthalten", die natürlich vollkommen richtig ist, und es gibt die Aussage aus dem allgemeinen Sprachgebrauch " Rost enthält Eisen", dabei setzen die meisten Menschen die Eigenschaften von Rost und Eisen gleich und sagen sich nein es stimmt nicht. In der Natur wird Eisen nie in elementarer Form aufgenommen sondern immer als Ion, wenn ich mich nicht irre als Eisen(II)-Ion. Aus diesem Grund steckt man verrostete Eisenstangen in ein Gartenbeet um die Pflanzen besser mit Eisen versorgen zu können.
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13.02.13, 20:01
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#14
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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Zitat:
Aus diesem Grund steckt man verrostete Eisenstangen in ein Gartenbeet um die Pflanzen besser mit Eisen versorgen zu können.
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da stimme ich blackdragoo zu, hatte ich auf Anraten mal getestet (habe ein Pflaumenbaum im Garten, der ständig trockene, gelbliche Flecken in den Blättern hatte und nur deformierte u. kleine Früchte trug) und hat funktioniert (nach 1 Winter war es besser).
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28.02.13, 02:25
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#15
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 257
Bedankt: 194
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hi blackdragoo
Zitat:
.....wenn ich mich nicht irre als Eisen(II)-Ion....
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eisen2 ist eher ausnahme, eisen3 quasi natürlicher standart. zb Fe2O3 enthält Fe(3+).
ich muß aber auch zugeben, dasss selbst Fe als oxid magnetisch ist, bzw sein kann!!!
zb "magnetit", ich war selbst überrascht das magnetit (aussehen pechschwarz) mit Fe2O3 chemisch identisch ist.
den effekt kenn ich schon länger, zb wenn man gold wäscht, dann bleibt üblicherweise in der "pfanne" als schwerkonzentrat neben gold sogenannter "black sand" über, und ist eben relativ schwer von goldstaub zu trennen, wegen seiner ebenfalls hohen dichte.
nun, ein großteil dieses black sands läßt sich mit einem magneten abscheiden, ist also magnetisch, obwohl es eben kein reines metall ist!!!
angemerkt sei, dass dies nicht automatisch auf rost zutrifft, chemisch ist rost zwar mit magnetit identisch, sieht aber zb schon ganz anders aus.
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nun, es heißt sicherlich nicht umsonst magnetit, soll heißen, ist schon außergewöhnlich.
der körper selber nimmt sicherlich nur gelöstes eisen auf, und zb im blut gibt es eben dann nur frei schwebende Fe ionen. biomäßig hab ich allerdings kaum plan, ein bisschen was pflanzen u nährstoffaufnahme angeht.
in lösungen gilt allerdings: 2 ionensorten welche sich anziehen, und gleichzeitig unlöslich in wasser sind, fallen automatisch als niederschlag aus!!
zb Ca(2+) und SO4(2-) --> niederschlag von (fast) unlöslichem CaSO4.
zuvor könnte CaCl2 und H2SO4 jeweils beides separat leicht in H2O gelöst gewesen sein, kippt man aber beides zusammen, entsteht eben ein niederschlag von CaSO4 (gips)
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28.02.13, 09:21
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#16
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 78
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Zitat:
Zitat von agehill
hi blackdragoo
eisen2 ist eher ausnahme, eisen3 quasi natürlicher standart. zb Fe2O3 enthält Fe(3+).
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Du solltest den von dir zitierten Satz nochmal lesen. Ich sagte das Eisen nicht in elementarer Form vom Körper aufgenommen wird sondern als Eisen(II). Ich weiß, dass Eisen meist als Eisen (III) vorliegt. Aber wie ich bereits das Beispiel mit dem Garten aufgeführt habe, Pflanzen besitzen Proteine,, die so genannten Phytosiderophore, die selektiv Eisen(III)-Ionen in der Umgebung der Wurzel binden können und von der Pflanze aufgenommen werden. Um dieses für die Pflanze verfügbar zu machen wird es zu Eisen(II) reduziert.
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04.04.13, 12:27
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#17
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 34
Bedankt: 15
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Öhm, das Ganze ist schon im Ansatz Blödsinn. Das Frosch-Experiment wurde ja schon genannt. Der Mensch wird vom (extrem starken) Magnetfeld abgestoßen, denn das Material Mensch ist diamagnetisch. Würde man nun also tatsächlich fein verteiltes Eisen im Körper anbringen (was irgendwann erstaunlich giftig ist), würde es dem Menschen in einem entsprechend starken Magnetfeld gar nicht gut gehen.
Würde der Mensch so viel Eisen (metallisch - nicht als Verbindung) enthalten, dass ein schwächeres Magnetfeld ausreicht (was ihn dann nicht töten darf), dann mag das mit dem Anziehen gehen, da der Effekt des Diamagnetismus doch recht klein ist, also wäre für einen solchen Versuch eine Art Rüstung empfehlenswert - das Eisen also extern dran. Alles andere ist Quark.
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