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Ungelesen 16.05.10, 04:09   #61
LCF
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Zitat:
Zitat von ellerbd Beitrag anzeigen
Je schneller sich ein Körper durch den Raum bewegt, desto langsamer verläuft für diesen Körper die Zeit (im Verhältnis)
Das heißt: Je schneller die Geschwindigkeit, desto Langsamer die Zeit. Irgendwann muss dann eine Geschwindigkeit erreicht werden, an dem die Zeit still steht. Dann noch einen kleinen Tacken schneller, und die Zeit bewegt sich aus dem null-zustand in den minusbereich...
Muh.

allem zuerst: Nein. Es gibt etwas wie relative Raumzeit und absolute Raumzeit. Beite Werte sind nur Größen, die in eine Gleichung eingebracht werden, um nicht mit ad hoc zur Verfügung stehenden Formeln Erklärbares zu erklären.

Wenn sich ein Körper, dessen theoetische Masse sich einem im Quantensprung annäherbaren Volumen befindet, so befindet sich der Körper zeitgleich innerhlab und außerhlab der aktiven und rezessiven Raumzeit. Will heißen, dass es sowohl theoretisch möglich ist, für den Körper den Stillstand der Zeit zu erreichen, gilt ebendieses nur für den Körper, nicht aber für seine Umwelt - und auch nur unter der Prämisse, dass seine Existenz in dem Punkt endet, indem seine "Zeitreise" begonnen hat.
Es gibt keine Möglichkeit, relative und absolute Raumzeit in Einklang zu bringen. Nicht einmal mit der relativ aktuellen String/Substringtheorie, der Raumzeit relativ egal ist (Ugh, ein Wortspiel... . ).

Zeitreisen sind derzeit ausgeschlossen, weil mindestens eine der relvanten Konstanten (die absolute Raumzeit) nicht zur Berechnung herangezogen werden kann und sollte. Absolute Raumzeit ist ein von Menschen geschaffenes Kriterium, welches keinerlei Grundlage beherbergt, noch näher definiert werden kann außer durch "eine Sekunde IST IMMER eine Sekunde, unabhängig vom Zustand und der relativen Geschwindigkeit des Körpers, in dessen Einflussbereich ein absolut realer Körper fällt". Dennoch existiert es nachweislich.

Wobei selbst in der Beschreibung "absolut real" nicht einwandfrei definierbar ist. Aber hier nun die Grundlagen von chaostheoretischen Annahmen vs. dogmatisch/klassischen Annahmen in Bezug zur Stringtheorie in Relation zur längst verfeinerten (und überholten) Relativitästheorie aufzuzeigen, sprengt sicher die Zeit, die ich zu investieren gewillt bin.

Als Konsens:
Jeder, der quasi Oberstufenwissen an physikalischen Grundgesetzmäßigkeiten hat, könnte auf ähnliche Antworten kommen.

Ich selbst bin Kernphysiker (und nicht sonderlich froh oder glücklich in meinem Job...), und muss mich mehr oder minder andauernd mit rekursiven Phänomenen von Raumzeit und relativer Raumzeit rumschlagen (googled mal nach "tunnel phenomenom/ Tunneleffekt... -.- macht FAST Spass...).

Für die, die zu faul sind, um den Link zu lesen: Es geht um das (fast) unerklärbare Phänomen, indem ein unter ganz bestimmten Bedingungen ausgesandtes Tachion eine Geschwindigkeit erreicht, die es ihm theoretisch ermöglichen sollte, rückwärts in der Zeit zu reisen. Tatsächlich tut es dies aber nicht, sondern es ist nur schneller, als das normale Licht. Tja, what nao, Einstein?

Also, nach momentanem Stand der Forschung geht man ( ganz stark vereinfacht) von folgendem aus:
Solange die Energie, die einer Zeitreise zu Grunde liegt, nicht in Rahmen des Unendlichen liegt, ist eine Zeitreise nicht nur unwahrscheinlich, sondern ausgeschlossen. Und selbst mit infiniter Energie ist das Theorem der absolulen Raumzeit nichtdestoweniger inhärent dessen, dass Zeitreisen immer nur einer Verlangsamung der relativen Raumzeit des Objektes als Relativ zur inhärenten Inkonhärenz zwischen "de futura" und "de facto"-Zeit zulassen.

Joa, zugegebenermaßen war der letzte Satz kopiert. Wer ihn versteht, hat im Grunde schon seinen Doktor in Physik.

Grüße, lcflol
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