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myGully |
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03.06.11, 08:49
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#1
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Der stille Zuhörer
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 90
Bedankt: 8
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Quantenprozessor aus Diamant
Hey Leute,
schaut euch doch mal den 1. Post von dieser Seite an und sagt mir mal was ihr von denkt. Meint ihr, dass das klappt? Bzw. sagen wir es so: Dieser Artikel ist ja nun schon etwas älter. Könnt ihr mir sagen wie das ganze heute ausschaut? Stellt euch mal die Möglichkeiten vor, die sich damit bieten würden!
LG Mario
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03.06.11, 10:01
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 173
Bedankt: 28
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Ich hab darüber nichts neues gelesen.
Die wollten ja schon 2008 extrem fortschrittlich sein.
Wenn ich mich nicht irre arbeitet das Ding mit einer Heliumkühlung.
Also mach dir keine Hoffnungen das es mal eines Tages in deinem PC schlummert.
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04.06.11, 12:47
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#3
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Der stille Zuhörer
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 90
Bedankt: 8
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nya.. der vorteil von diamant ist ja, dass dies theoretisch auch bei zimmertemparatur funktionieren sollte.. aber wer weiß? vlt ist es ja ganz was anderes dass uns dann im Prozessor "besucht"? xD
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04.06.13, 19:09
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 2
Bedankt: 2
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hmm wieso faellt mir gerade der c64 ein ... wie lange das dauerte ein paar bits von der datasette zu laden um zu spielen.... ich werd alt.
der sprung von damals zu heute war enorm warten wir mal ab was uns die naechsten 20 jahre bringen
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04.06.13, 21:19
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#5
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Hinter dir!
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 1.125
Bedankt: 487
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IBM meldet Durchbruch bei Quantencomputern - 28.02.2012
Artikel: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Es geht also gut voran, ich nehme an ca 2020 könnten Quantencomputer bereits in der Vorschung genutzt werden um komplizierte mathematische Aufgaben zu lösen.
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05.06.13, 05:26
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#6
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.941
Bedankt: 2.103
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Ich weiß nicht was immer wieder vom "Heimgebrauch" eines Quantencomputers geträumt wird. Davon sind wir nicht nur mindestens 1-2 Jahrzehnte vom ersten überhaupt funktionierenden entfernt, aber wozu braucht man sowas auf einem HeimPC ? Es gibt null Anwendung wo uns das daheim etwas bringen würde
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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05.06.13, 10:04
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 43
Bedankt: 29
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Zitat:
Es gibt null Anwendung wo uns das daheim etwas bringen würde
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Sag das nicht... Das hat man schon vom Telefon behauptet.
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05.06.13, 10:55
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#8
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Im Norden aber nicht in Norden
Beiträge: 438
Bedankt: 401
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Zitat:
Zitat von m3Zz
Die Bremse beim Quantencomputer wird dann wohl der Mensch und seine lahmen Eingaben sein. Ein super schneller Computer, der im Desktop Bereich die meiste Zeit Däumchen dreht. Oder, am Ende bedienen Computer die Computer, damit sie vollends genutzt werden. ^^
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guck doch mal auf deine systemauslastung. die meiste zeit bewegt sich die cpu bei 5 bis 10%. Da musst du nich auf quantencomputer warten.
Anwendungsgebiete werden für die ersten jahre (jahrzehnte?) Sowieso nur Wissenschaft und (Industrie-) Forschung sein.
-Komplexe Simulationen woran heute ganze Rechenzentren Wochenlang arbeiten.
-Schier unendliche Mengen an wissenschaftlichen Daten die zwar gesammelt wurden aber noch nicht ausgewertet werden konnten.
Und sicherlich wird dann auch der neuste Kinofilm an einem Nachmittag gerendert.
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4402480306751026
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05.06.13, 14:33
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#9
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 169
Bedankt: 220
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Quantencomputer würden dem Heimanwander praktisch nichts bringen. Erstens können sie nur in speziellen Fällen eine Beschleunigung bringen, und zweitens muss dafür die Software extra geschrieben werden.
Außerdem sind wir noch so weit davon entfernt, nennswerte Mengen an QBits speichern und verarbeiten zu können, dass die nächsten Jahre und Jahrzehnte erstmal nur Grundlagenforschung betrieben wird. Und selbst wenn es dann mal soweit sein sollte, dass man eine entsprechende Technologie zur Realisierung gefunden hat, dauert es locker nochmal 10 Jahre, wenn nicht sogar bedeutend mehr, bis die Foundries diese Technologie zur Serienreife bringen können. Und das ist noch ziemlich optimistisch geschätzt, die Einführung von finfets hat ja schon 13 Jahre gedauert - bei Intel. Die anderen Foundries werden eher 5 Jahre mehr brauchen.
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05.06.13, 17:32
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 671
Bedankt: 653
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Es ist nicht mal so ganz klar, welche [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sich überhaupt mit Quantencomputern lösen lassen und schon gar nicht wie.
Von der Realisierung auch nur annähernd leistungsfähiger Computer sind wir so weit entfernt wie von einer Besiedlung des Mars. Die Schätzungen hier von 10, 20, 30 Jahren halte ich für extrem optimistisch. Ich glaube die Technologie wird sich noch lange mit konventionellen Rechentechniken weiterentwickeln. Vielleicht gibt es neue Fertigungstechniken z.B. mit selbstorganisierenden Materialien, die die Integrationsdichte weiter erhöhen und ******* Parallelisierung erlauben.... wer weiß.
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my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
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07.06.13, 12:06
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#11
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 267
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von thyriel
Es gibt null Anwendung wo uns das daheim etwas bringen würde
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Na ja, wäre schon ganz interessant, die Lösungen klassischer Spiele wie Schach oder Go zu sehen, d.h. daß der Quantencomputer schon am ersten Zug einen Sieg oder ein Remis bei perfektem Spiel ankündigt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, gelingt es vielleicht sogar, manche "Spielregeln" aus dem wirklichen Leben einzugeben und ausanalysieren zu lassen.
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07.06.13, 17:40
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#12
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.941
Bedankt: 2.103
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Zitat:
Zitat von GGeorgopulos
Na ja, wäre schon ganz interessant, die Lösungen klassischer Spiele wie Schach oder Go zu sehen, d.h. daß der Quantencomputer schon am ersten Zug einen Sieg oder ein Remis bei perfektem Spiel ankündigt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, gelingt es vielleicht sogar, manche "Spielregeln" aus dem wirklichen Leben einzugeben und ausanalysieren zu lassen.
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Und was soll dir das daheim bringen ? Das sind mathematische Spielereien bzw Forschung
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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13.08.13, 16:33
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#13
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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ich kann gar nichts dazu sagen, weil ich online von Prof. Harald Lesch lerne ... verstehe sogar einiges direkt - bin aber noch ein Kind.
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16.08.13, 12:40
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#14
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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hmm, klingt gut. Kann man auch "schwarze" diamanten dazu verwenden?
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01.04.14, 15:40
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#15
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Anfänger
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 2
Bedankt: 0
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Viel effektiver und wahrscheinlicher wird die Verwendung von Graphen sein. Eine 1-Atomare Schicht aus Graphit. Supraleitend auch bei Zimmertemperatur. Wenn du mehr erfahren willst, dann google oder für den Anfang: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"Wegen der hohen elektrischen Leitfähigkeit von Graphen wird derzeit an der Frage geforscht, ob Graphen Silicium als Transistormaterial ablösen könnte. Erste Erfolge wie die Darstellung eines Graphit-Microchips konnten bereits verbucht werden. Mit graphenbasierten Transistoren sollten Taktraten im Bereich von 500 bis 1000 GHz möglich sein, während mit siliciumbasierten Taktraten von 5 GHz kaum zu überschreiten sind.[52] IBM gelang es Anfang 2010, erstmals einen 100-GHz-Transistor auf Graphenbasis herzustellen.[53] Nach Untersuchungen von Yanqing Wu und Mitarbeitern vom April 2011[54] scheint Kohlenstoff mit Diamantstruktur geeignete Substrate zu ergeben" Quelle: Wikipedia - Graphen
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02.04.14, 17:45
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#16
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Newbie
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 50
Bedankt: 43
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Zitat:
Zitat von lilkb
Viel effektiver und wahrscheinlicher wird die Verwendung von Graphen sein. Eine 1-Atomare Schicht aus Graphit. Supraleitend auch bei Zimmertemperatur.
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Graphen ist aber kein Supraleiter, sondern leitet einfach nur sehr gut Strom bei Zimmertemperatur. Graphen wird erst durch Kombination mit Kalzium zum Supraleiter und dann auch erst bei 1,5 K (-271,65 °C), was aber doch ziemlich kalt ist im Vergleich zum aktuellen Spitzenreiter mit 138 K (-135 °C).
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Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine programmiert.
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03.04.14, 18:24
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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99% der Menschen die sich ganz doll auf Quantencomputer freuen würden nicht ein bischen von der Technik profitieren.
So wie ich es mal gelesen habe sind Quantencomputer nur in den Fällen gut wo viele Dinge Gleichzeitigig berechnet werden müssen. Sowas wie Schach zum Beispiel wo alle Züge von allen Figuren berechnet werden.
Prozeduale Abläufe, wie zum Beispiel in jedem Computer Spiel, würden absolut nichts bringen.
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28.05.14, 08:02
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Ich schätze mal du hast absolut keine Ahnung wie man Parallelisierung programmiert. Sonst würdest du nicht so ein Müll reden.
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28.05.14, 13:34
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#19
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 684
Bedankt: 659
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Hätten alle Leute damals auf Bill Gates gehört, hätten wir immer noch 512kb Speicher. Gott sei Dank hat der Mann nicht mal auf sich selbst gehört. Und für all jene die sich die Frage stellt: "Wozu sollte sowas gut sein am Heim PC, mir erschließt sich das nicht", man muss keine Erfindungen stoppen, nur weil sich der Nutzen für sich selbst noch nicht vollständig erschließt. Der Nutzen wird sich spätestens dann ergeben, wenn die Möglichkeiten bestehen. Aber, es gab schon immer Leute, die am liebsten in der Höhle geblieben wären, denn draußen war es nass und kalt.
Sinngemäß: "Eine Holzkeule pro Haushalt reicht völlig aus"!
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28.05.14, 17:15
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#20
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 157
Bedankt: 61
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@ Vorposter: Darum gehts doch gar nicht, Quantenprozessoren sind (wahrscheinlich, ich hab da keine Ahnung von) was tolles. Es geht darum das sich hier Leute ihre eigenen Quantenprozessoren besorgen wollen obwohl es dafür, zumindest momentan, absolut keinen Grund gibt weil ein Quantenprozessor für Privatpersonen praktisch keinen Nutzen bringt. So hab ich die Diskussion hier zumindest bisher verstanden.
Außerdem, in dem angeblichen Zitat von Gates geht es um 640 kb und er hat es nie gesagt. Das wird ihm fälschlicherweise angelastet.
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28.05.14, 18:46
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#21
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
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Danke dass es einer Versteht. Für die Wissenschaft und geraden den technischen Bereich in dem ich Arbeite werden Quantenprozzesoren ein gigantischer Schritt nach vorne sein. Aber, und das ist mein springender Punkt, für den Alltäglichen gebrauch wird es kein Leistungszugewinn sein.
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25.07.14, 11:52
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#22
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 2
Bedankt: 0
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Was alle vergessen/nicht wissen, die hier den Quantencomputer zum privaten Speedup irgendwelcher Computerspiele oder Heimanwendungen herbeisehnen ist, dass zwar bis jetzt genau zwei(!) bekannte Algorithmen (Grover-Search und Shor, QuantumFourierTransform funktioniert nur als Subroutine und nicht als eigener Algorithmus) gibt, die theoretisch schneller sind als klassische Äquivalente, dass der Speedup aber 1. nur rein theoretisch nach Funktionsaufrufen gilt, d.h. ein aktueller Rechner würde auch in 30 Jahren noch schneller rechnen als ein Quantencomputer, der nicht hochgezüchtet ist und 2. diese Probleme keinerlei Anwendung im privaten Bereich haben.
Ganz zu schweigen von den praktischen Hürden (man hat keinerlei Ahnung, wie man mehr als 5 QBits so konstruieren kann, dass sie eben noch miteinander zu verschränken sind und trotzdem stabil, es gibt keine effektive Fehlerkorrektur für Quantenspeicher, alles läuft noch immer bei sehr tiefen Temperaturen...).
Der wichtigste Punkt ist aber trotzdem der, dass für die Geschwindigkeit eines Programms auf dem Rechner eben nicht nur die Effizienz des Algorithmus sondern auch die Taktfrequenz des Rechners ausschlaggebend ist. Alles tolle Spielerei und höchstinteressant, aber nicht wirklich relevant für Privatpersonen.
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