[VanilleWaffel]

Hallo. Ich denke meine Frage passt ganz gut in diesen Bereich, da sie mit Schule und Studium eher wenig zu tun hat.

Ich hab mir mal folgende Frage gestellt. Was würde mit mir passieren, wenn ich am Strand bade und es gewittert. Ich befinde mich ca 200 m vom Festland entfernt und draußen schlägt der Blitz genau ins Wasser ein. Der Einschlagspunkt ist auch nochmal gute 300m entfernt. Bekomme ich auch den Schlag zu spüren?
Oder anders gefragt. Wenn ich nur 100m vom Festland entfernt bin und der Blitz schlägt 300m weiter entfernt ins Wasser, bin ich dann in Gefahr oder verliert der Blitz durch die Entfernung an Stärke, das ich überlebe?
Leider reichen meine schulischen Kenntnisse nicht aus, um mir selbst die Frage zu beantworten, da ich auch keine Ahnung von der leitfähigkeit und der ampere habe.

Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten.

[Nonverbal2u]

Kurze Antwort bei Salzwasser und 300m Entfernung wirst du nicht groß was spüren.
Kritisch wird es je nach "Stärke" von dem Blitz erst unter 20m Entfernung.

[bambamfeuerstein]

selbst bei 10 metern sinkt die spannung um über das 100fache.

aber bei 10 meter würde der blitz eher dich direkt treffen

[Shao-Kahn]

Das Auto ist der sicherste Ort wenn es gewittert.

Also:

[VanilleWaffel]

Zitat von Nonverbal2u

Kurze Antwort bei Salzwasser und 300m Entfernung wirst du nicht groß was spüren.
Kritisch wird es je nach "Stärke" von dem Blitz erst unter 20m Entfernung.

Ach was? Damit hätte ich nicht gerechnet. 20 m, das ist ja wirklich ne ordentliche hausnummer.

[rosstäuscher]

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[bmwe39]

Die Frage wäre dann nur noch, warum auf einer ebenen Wasseroberfläche auf der du vermutlich der höchste Punkt bist, der Blitz in die flache Wasseroberfläche anstatt in dich einschlagen sollte. Strom wählt immer den Weg des geringsten Widerstands und da ist der Mensch eben ein geringerer Widerstand als der gleich hohe Abstand der Luft zum Wasser. Das Problem wird also eher weniger sein, dass der Blitz durchs Wasser geleitet werden könnte, vielmehr dürfte das Problem sein, dass er eher direkt bei dir einschlägt.

Ansonsten zur Theorie: bei 300 Metern Abstand ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass der Blitz über den Meeresboden abgeleitet wird als dass du irgendetwas spürst. Ziel des Blitzes ist immer der Spannungsausgleich über Erde - warum sollte er da den Umweg rennen erstmal durch dich zu fließen, wenn du so weit entfernt bist und das Salzwasser doch eh besser leitet als der Mensch. Klar ist das alles von der Bodenbeschaffenheit, Salzgehalt usw. abhängig, dennoch wird's mit größter Wahrscheinlichkeit bei 300 Metern Abstand zum Einschlagpunkt keine spürbaren Auswirkungen geben.