Artikel-Services Autoschau in Detroit - Der Optimismus ist zurück
Zitat:
Die diesjährige Autoschau zeigt, es herrscht wieder Aufbruchstimmung bei den Automobilherstellern. Auf der Messe ist das elektrische Fahren nicht das übergeordnete Thema. Dafür ist das Elektro-Auto fast schon zu selbstverständlich geworden.
Von Michael Kirchberger und Boris Schmidt
Krise? Welche Krise? Bei der North American International Motorshow in Detroit (noch bis zum 23. Januar) strahlen die Scheinwerfer wieder bis ins letzte Eck. Wo noch vor zwei Jahren amerikanische Marken in trüber Düsterkeit nur zaghaft wenige neue Modelle präsentierten, steht längst wieder gute Laune auf der Tagesordnung, während die Zukunft des Autos in facettenreicher Vielfalt beschworen wird. Die amerikanischen Hersteller sind wieder da, wenn auch mit leicht veränderten Randbedingungen.
So hat zum Beispiel GM nach der staatlichen Übernahme mit dem erneuten Börsengang überraschend leicht frisches Geld sammeln können, und die Amerikaner glauben an ihr Flaggschiff der Automarken. Ford dagegen fährt weiterhin auf Sparkurs und deshalb wieder Gewinne ein, erlaubt sich aber, den größten Ausstellungsstand auf der Messe zu besetzen. Und Chrysler hofft mit Hilfe des Kooperationspartners Fiat wieder Fuß fassen zu können.