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[Brisant] Gewalt gegen Bahn-Personal „Sinkende Hemmschwelle“ – Attacken auf Zugbegleiter nehmen

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Ungelesen 01.07.20, 10:42   #1
Sonicsnail
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Standard Gewalt gegen Bahn-Personal „Sinkende Hemmschwelle“ – Attacken auf Zugbegleiter nehmen

Zitat:
Gewalt gegen Bahn-Personal
„Sinkende Hemmschwelle“ – Attacken auf Zugbegleiter nehmen stark zu



Sie werden bespuckt, beleidigt und angegriffen: Zugbegleiter berichten in einer Umfrage von immer häufigeren Attacken während der Arbeit. Die Gewerkschaft GDL sieht ein gesamtgesellschaftliches Problem, die Unternehmen reagieren mit speziellen Angeboten.
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Die Zugbegleiter und Lokführer in deutschen Zügen werden einer Umfrage zufolge immer häufiger Opfer von tätlichen Angriffen und Beleidigungen. Die von der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) durchgeführte Befragung von mehr als 2500 Zugbegleitern und Lokführern ergab, dass jeder von ihnen durchschnittlich mehr als zwei Mal pro Jahr körperlich angegriffen wird.

Bei der letzten vergleichbaren Befragung der GDL im Jahr 2016 war im Schnitt nur von einem tätlichen Angriff berichtet worden. Auch bei fast allen anderen Formen von Attacken auf das Zugpersonal verzeichnete die Umfrage eine weitere Zunahme.

So berichteten die Bahn-Beschäftigten von durchschnittlich mehr als 21 Beleidigungen pro Jahr, 2016 waren es noch knapp 18 gewesen, mehr als neun Mal wurden sie im Schnitt bedroht (2016: sieben Mal) und auch die sexuellen Belästigungen nahmen von 2,9 Fällen pro Jahr auf 5,4 Vorkommnisse zu.

Noch immer wird das Zugpersonal nach eigenen Angaben durchschnittlich pro Jahr 3,5 Mal bespuckt, immerhin hier sank der Wert leicht gegenüber dem Jahr 2016.

„Wir sind erschüttert über das, was wir mit dieser Befragung herausfinden mussten“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky. „Diese Ergebnisse schlagen sich nicht nur in Krankschreibungen und Bilanzen nieder, sondern vor allem auch in der Motivation und inneren Einstellung der Beschäftigten.“

Aufstockung von Sicherheitspersonal

Weselsky sieht deshalb die Arbeitgeber in der Pflicht zu handeln und die Mitarbeiter wirksam zu schützen. Zwar habe man nach der ersten Befragung 2016 die Aufmerksamkeit der Unternehmen gehabt, allerdings habe die Gewerkschaft dann nicht konsequent genug verfolgt, ob den bestürzten Ankündigungen auch Taten folgen.

Das wolle man nun ändern und lade deshalb die Eisenbahn-Unternehmen im August zu einem Sicherheitsgipfel ein. Weselsky kündigte an, konkrete Maßnahmen in Tarifverträgen verankern zu wollen, „sodass sie für die Arbeitgeber unumgehbar werden“.

Konkret schwebe ihm eine deutliche Aufstockung von Sicherheitspersonal zur Begleitung von Zügen vor, wenn mit kritischen Situationen zu rechnen ist – wie zum Beispiel beim Transport von Fans von und zu Fußballspielen.

„Warum bringen Sicherheitskräfte die Fans bis zum Zug und verschwinden dann?“, fragte Weselsky. „Das liegt an fehlendem Problembewusstsein.“ Das Personal müsse entsprechend geschützt werden. „Was wir nicht wollen, sind nahkampfausgebildete Zugbegleiter, sondern den Respekt der Reisenden“, sagte der Gewerkschaftschef.

Regelmäßige Trainings

Die GDL sieht allerdings in den Angriffen auf Zugpersonal ein gesamtgesellschaftliches Problem: „Wir erleben alle, dass kaum noch Halt gemacht wird vor Sicherheitskräften und Menschen in Uniform“, sagte Weselsky. Man müsse mit immer heftigeren Aggressionen rechnen und umgehen.

Auch beim größten Arbeitgeber, der Deutschen Bahn (DB) sieht man die Entwicklung mit Sorge. Zwar habe man im vergangenen Jahr mit 2550 Angriffen auf Beschäftigte einen leichten Rückgang von etwa 60 Taten gegenüber dem Rekordstand von 2018 verzeichnet.

Aber der Trend über die vergangenen Jahre sei leider stark steigend. „Jeder Angriff ist einer zu viel“, sagte eine Sprecherin. Die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern stehe an erster Stelle. „Leider müssen wir auf die kontinuierlich sinkende Hemmschwelle für Gewalt reagieren“, sagte die DB-Sprecherin.

„Deshalb geben wir unseren Mitarbeitern das nötige Selbstbewusstsein und regelmäßige Trainings, damit sie auch in schwierigen Situationen richtig reagieren und Konflikte beherrschen.“ Auch für Opfer von Angriffen gebe es Angebote zur Unterstützung und psychologischen Betreuung.
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