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[Wissenschaft] Forscher puzzeln Qumran-Rollen dank DNA-Proben zusammen

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Ungelesen 03.06.20, 00:08   #1
BLACKY74
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Standard Forscher puzzeln Qumran-Rollen dank DNA-Proben zusammen

Zitat:
Fragmente biblischer Texte
Forscher puzzeln Qumran-Rollen dank DNA-Proben zusammen

Es ist eine gigantische Fleißarbeit, die Forscher seit Jahrzehnten beschäftigt. Von den Qumran-Rollen mit biblischen Texten gibt es 25.000 Fragmente. Nun haben Experten einen neuen Ansatz für die Rekonstruktion getestet.



Zu den Qumran-Rollen gehörendes Textfragment in einem Museum in Jerusalem Schöning/ imago images

Seit mehr als 70 Jahren bemühen sich Wissenschaftler, berühmte Schriftrollen vom Toten Meer zusammenzusetzen. Bei mehr als 25.000 häufig winzigen Fragmenten biblischer Texte ist das aber eine große Herausforderung. Mithilfe von Erbgutanalysen sind sie bei den sogenannten Qumran-Rollen nun vorangekommen.

Wie die Forscher um Oded Rechawi von der Universität Tel Aviv [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] berichten, gewannen sie winzige Mengen DNA aus den aus Tierhaut gefertigten Schriftstücken. Dies half ihnen im Zusammenspiel mit Textanalysen dabei, die ältesten handschriftlichen Bibeltexte in Zusammenhang und Reihenfolge zu bringen. Die genutzten Materialmengen bei den rund 40 Proben seien extrem klein gewesen, so die Forscher. Man habe weniger als einen halben Quadratzentimeter am Rand der Schriftrollen entfernen müssen, wo es keine Schrift gegeben habe.

Die ersten der rund 2000 Jahre alten Schriftstücke wurden vor mehr als 70 Jahren von einem Hirten in einer Höhle am Toten Meer gefunden, später wurden weitere Fragmente an insgesamt elf Orten entdeckt. Nach dem Fundort Khirbet Qumran, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in den kahlen Bergen des Westjordanlands, werden sie Qumran-Rollen genannt. Die antiken Schriften gehören zu den wichtigsten archäologischen Funden des 20. Jahrhunderts.

Bisherige Analysen haben ergeben, dass die Schriftrollen von mehreren Hundert Verfassern geschrieben wurden. Die von ihnen verwendeten Tierhäute waren zu einem dünnen Pergament verarbeitet worden. Die Aufschriften sind vorwiegend auf Hebräisch verfasst, manche aber auch auf Aramäisch und Griechisch.

Bislang versuchten Wissenschaftler, die Schriftstücke wie ein Puzzle zusammenzusetzen. Das ist nicht zuletzt schwierig, weil sie bei vielen Fragmenten nicht wissen, wo sie ursprünglich lagen. Sie gelangten nach ihrem Fund direkt auf den kommerziellen Markt für archäologische Fundstücke und wurden später erst untersucht.

"Extrem wichtiges Projekt"


Also verließ man sich oft vornehmlich auf Äußerlichkeiten. Die DNA-Analysen zeigen den Forschern zufolge nun, dass die meisten Schriftstücke aus Schafhaut sind. Dies sei bisher nicht bekannt gewesen, so Rechawi und Kollegen. Das Team sei bei seiner Arbeit davon ausgegangen, dass Schriftstücke, die aus der Haut des gleichen Schafes gefertigt wurden, zusammengehören müssten. Zudem sei wahrscheinlich, dass Rollen aus den Häuten eng miteinander verwandter Schafe zusammengehören.


Blick aus einer der Höhlen, in denen die Schriftrollen vom Toten Meer gefunden wurden
Shai Halevi/ dpa

In einem Fall, in dem die Forschung bislang davon ausging, dass zwei Schriftstücke zusammengehörten, wurde festgestellt, dass sie aus unterschiedlichen Tierhäuten gefertigt wurden - der eines Schafes und der einer Kuh. Noam Mizrahi von der Universität Tel Aviv schlussfolgert, dass aus Kuhhaut gefertigte Fragmente sehr wahrscheinlich anderswo entstanden sein müssen, da Kuhzucht in der Nähe des Fundorts der Schriftstücke am Toten Meer nicht möglich war.

Die Forscher betonen, dass die DNA-Analyse nur einen Beitrag zur Erforschung der Schriftstücke leisten kann. Sie hoffen aber, dass künftig noch weitere Rollen untersucht werden könnten.

Emanuel Tov, emeritierter Professor für Bibelwissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem und an der aktuellen Arbeit nicht beteiligt, sprach von einem "extrem wichtigen Projekt". Die Facharbeit bringe die Forschung in dem Bereich entscheidend voran und sei auch sehr vielversprechend in Hinblick auf künftige Untersuchungen. Die Analyse antiker DNA aus den Rollen sei "ein großer Schritt vorwärts". Die Studie müsse aber noch "auf viele weitere Proben und letztlich auf eine große Datenbank ausgeweitet werden", so Tov.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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