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Ungelesen 20.08.18, 05:15   #1
BLACKY74
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Standard Big Brother is birdwatching: Warum die ISS nun Tiere vom Weltraum aus beobachtet

Zitat:
Big Brother is watching alle Tiere! Project „Icarus“ startet. Raumfahrer haben jetzt die Antenne zur Beobachtung an der ISS installiert.

Auf der ISS ist ein bislang einzigartiges Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht worden. Russische Raumfahrer haben in dieser Woche auf der Raumstation eine Antenne installiert, die die Bewegungen unterschiedlichster Tierarten auf der Erde festhalten soll. Ziel des „Icarus“-Projekts ist es, durch die Schwarmintelligenz der Tiere auch Naturkatastrophen besser vorhersagen zu können.

Sieben Stunden hat es gedauert, bis Oleg Artemjew und Sergej Prokopjew den Antennenmast an der Außenhülle des russischen ISS-Moduls montiert hatten. Damit war das Herzstück des deutsch-russischen Icarus-Projekts einsatzbereit.

Vögel, Wasserschildkröten, Ziegen oder Fledermäuse werden vom Big-Brother im All überwacht

„Jahrelang haben wir über das Projekt gesprochen“, sagt Martin Wikelski, Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell. „Jetzt geht es tatsächlich los“.

Wikelski hatte das Mammutprojekt zur Tierbeobachtung vor mehr als 16 Jahren erdacht und mithilfe seiner russischen Kollegen schließlich in die Tat umgesetzt. Im Rahmen des Icarus-Projekts sollen langfristig mehr als 100.000 Tiere unterschiedlichster Arten mit winzigen Sendern – sogenannten Tags – ausgestattet werden, um ihr Treiben auf der Erde von der ISS aus nachvollziehen zu können. Egal ob Vögel, Wasserschildkröten, Ziegen oder Fledermäuse – sie alle werden ab sofort vom Big-Brother im All auf Schritt und Tritt überwacht.

Neues Verständnis vom Leben auf dem Planeten

Die Tags zeichnen mithilfe von Satellitennavigationsdaten die Routen der jeweiligen Tiere auf und sammeln Daten zu ihrer Beschleunigung und ihrer Ausrichtung zum Erdmagnetfeld. Zudem zeichnen sie die Umgebungstemperatur, den Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit auf. „Das System erlaubt uns nicht nur zu beobachten, wo ein Tier ist, sondern auch, was es gerade tut“, schwärmt der Ornithologe Wikelski. „Wenn wir all diese Informationen kombinieren, erhalten wir ein völlig anderes und neues Verständnis vom Leben auf diesem Planeten.“

Die deutsch-russischen Forscher erhoffen sich unter anderem auch, durch die Schwarmintelligenz der Tiere Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche oder Erdbeben besser vorhersagen zu können. So gibt es Berichte, dass Ziegen am Ätna oder Papageien in Nicaragua sich vor Eruptionen auffällig verhalten.

Auch Schädlingsplagen oder die Ausbreitung von Seuchen wie Ebola könnten mithilfe der 500 Euro teuren Sender schneller erkannt und dadurch wirksamer bekämpft werden. Wenn man etwa die Wanderungen von afrikanischen Flughunden verfolgt, die das Ebola-Virus in sich tragen, könnte man leichter ermitteln woher der jeweilige Erreger stammt und etwaige unbekannte Ebola-Reservoire unschädlich machen.

Ab sofort beginnt ein dreimonatiger Testbetrieb – ab Januar 2019 soll das Auge im All dann in den Regelbetrieb gehen.
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