Versunkene Ruinen in Hessen "Edersee-Atlantis" ist wieder aufgetaucht
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Der nordhessische Edersee leert sich extrem schnell. Er soll derzeit nur noch zu etwa ein Viertel gefüllt sein. Schuld ist auch die anhaltende Trockenheit. Gastronomen befürchten großen Schaden. Dabei bringt die Trockenheit ein Wahrzeichen zum Vorschein.
Angesichts der anhaltenden Trockenheit ist der Wasserstand im nordhessischen Edersee deutlich gesunken. Deshalb ist das so genannte Edersee-Atlantis - versunkene Ruinen aufgegebener Dörfer - wieder zu sehen und teils sogar trockenen Fußes zu betreten. Die alte Aseler Brücke ist komplett zu sehen, ebenso die Überreste des Dorfs Berich.
Die Pegelstände am Edersee sind ein Dauerstreitthema. 25.000 Liter Wasser pro Sekunde wurden zuletzt aus dem Stausee in Nordhessen abgelassen, um die Schifffahrt auf der Weser zu sichern. Deswegen und aufgrund des Wetters leerte sich der See in diesem Jahr extrem schnell. Er ist den Angaben zufolge derzeit noch etwa zu einem Viertel gefüllt. Im Mai war er noch voll.
Hoteliers, Gastronomen und Wassersportler befürchten erneut großen Schaden für den Tourismus. Eine für das Wochenende angesetzte Segelregatta habe abgesagt werden müssen, sagte ein Sprecher des Regionalverbands Eder-Diemel. Es seien aber weiterhin alle Wassersportarten auf dem See möglich.