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[Brisant] Mord an Daphne Caruana GaliziaMalta bietet eine Million Euro für Aufklärung

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Ungelesen 21.10.17, 19:23   #1
Avantasia
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Standard Mord an Daphne Caruana GaliziaMalta bietet eine Million Euro für Aufklärung

Zitat:
Gerechtigkeit muss getan werden, egal was es kostet, verkündet die Regierung in Malta und setzt ein hohes Kopfgeld aus. Man sei entschlossen, den Mord an Daphne Caruana Galizia aufzuklären.


Nach dem Mord an einer kritischen Bloggerin auf Malta bietet die Regierung eine Million Euro für die Aufklärung des Anschlags. Man sei entschlossen, den Mord aufzuklären und die Täter vor Gericht zu bringen, hieß es in einer Mitteilung.

Die regierungskritische Journalistin Daphne Caruana Galizia war letzte Woche durch eine Autobombe auf der Insel getötet worden. Sie hatte zuletzt unter anderem einen Skandal um die sogenannten Panama Papers aufgedeckt. Dabei beschuldigte sie auch Mitarbeiter von Premierminister Joseph Muscat, Übersee-Briefkastenfirmen zu betreiben. Auch Tage nach dem Anschlag gibt es offiziell keine heiße Spur, wer das Attentat verübt haben könnte.

Am Sonntag wollen in der Hauptstadt Valletta tausende Menschen für eine rasche Aufklärung und gegen Korruption im politischen System demonstrieren. Weltweit wurde der Anschlag verurteilt. Kritiker werfen der Regierung in Valletta vor, dass das System von Korruption zerfressen sei. Auch habe die Mafia die Insel unterwandert.

"Der Fall ist von außerordentlicher Bedeutung und verlangt außerordentliche Maßnahmen - Gerechtigkeit muss getan werden, egal was es kostet", erklärte die Regierung. Jeder, der relevante Informationen an die Behörden weitergebe, könne mit vollem Schutz rechnen.

Die Söhne hatten den Vorschlag, mit einer hohen Belohnung die Fahndung nach den mutmaßlichen Attentätern zu forcieren, zuvor abgelehnt. "Uns interessiert Gerechtigkeit nicht ohne Veränderung", schrieb Matthew Caruana Galizia Facebook. Sie warfen Muscat vor, ihre Mutter "finanziell kaputt gemacht und so brutal und wirksam entmenschlicht" zu haben, dass sie sich nicht mehr sicher gefühlt habe.
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Wornat1959
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Zitat:
Tote Journalistin Europol soll Mord von Daphne Caruana Galizia in Malta aufklären

Straßburg - Nach der Ermordung der maltesischen Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia hat EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani eine internationale Untersuchung gefordert.

Dringlichkeitsdebatte im EU-Parlament

„Ich denke, daran sollte Europol beteiligt werden“, sagte er am Dienstag bei einer kurzen Zeremonie im Straßburger Plenarsaal, an der die drei Söhne und der Ehemann der Journalistin teilnahmen.

Die am 16. Oktober bei einem Bombenanschlag getötete Caruana Galizia habe „bei der Verteidigung unserer Werte an vorderster Front“ gekämpft. Der Vize-Präsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, sagte während einer Dringlichkeitsdebatte am Abend, die EU werde für eine „unabhängige und gründliche Ermittlung sorgen“. Dies werde nun ihre oberste Priorität sein.

„Rechtsstaatlichkeit in Malta zu prüfen.“

Die europäische Polizeibehörde Europol und die EU-Justizbehörde Eurojust „stehen zur Seite, wenn dies möglich ist und gewünscht wird“. Die Kommission habe dabei allerdings „nur eingeschränkte Befugnisse“, fügte der Niederländer hinzu. Mehrere EU-Abgeordnete schlossen sich der Forderung der Hinterbliebenen Caruana Galizias nach einem Rücktritt der maltesischen Regierung an. Diese habe nichts unternommen, um das Leben der Journalistin zu schützen, sagte der spanische Christdemokrat Esteban Gonzales Pons.

Zugleich forderte er die EU-Kommission auf, die „Rechtsstaatlichkeit in Malta zu prüfen.“ Die niederländische Liberale Sophia in't Veld verwies auf gegen Malta erhobene Vorwürfe der Korruption und der Geldwäsche. Dem müsse die EU-Kommission nachgehen. Caruana Galizia war durch eine unter ihrem Auto befestigte Bombe getötet worden.

Die 53-Jährige hatte mehrere Korruptionsaffären in Malta aufgedeckt. Sie recherchierte auch über Vorwürfe in den „Panama Papers“, die sich unter anderem gegen den sozialdemokratischen maltesischen Regierungschef Joseph Muscat und dessen Frau richteten. Im Februar hatte sie im Europaparlament dem Sonderausschuss zu den „Panama-Papers“ über ihre Recherchen berichtet. (afp)
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Was vom der maltesichen Regierung und dieser "Belohnung" zu halten ist - dazu verweise ich noch auf diesen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mit dem Titel Mord an Daphne Caruana Galizia - Malta entwickelt sich zum Sorgenkind.
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BLACKY74
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Update:
Zitat:
Mord an Journalistin in Malta
Attentäter sollen mindestens 150.000 Euro erhalten haben

Nach dem Rücktritt dreier hochrangiger Regierungsmitarbeiter in Malta ist der Mord an Daphne Caruana Galizia endgültig zum Politskandal geworden. Medien enthüllen neue Details zu Attentätern und Auftraggebern.



Protest in Valletta: Die Hintergründe des Mordes an Caruana Galizia sind noch immer nicht vollständig aufgeklärt
REUTERS/Yara Nardi

Seit Ende 2017 sitzen Vincent Muscat und die Brüder Alfred und George Degiorgio in Haft. Den drei Männern wird vorgeworfen, vor gut zwei Jahren den Autobombenanschlag auf die Journalistin [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] verübt zu haben. Bis heute ist aber nicht geklärt, wer sie damit beauftragte.

Das könnte sich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: Nach mehreren Festnahmen und Rücktritten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] haben die Ermittlungen in den vergangenen Tagen plötzlich wieder Fahrt aufgenommen. Zudem förderten Medien neue Details über die Hintergründe zutage.

Die 53-jährige Caruana Galizia war am 16. Oktober 2017 bei einem Bombenanschlag auf ihr Auto getötet worden. Als Journalistin hatte sie regelmäßig über Korruption, Geldwäsche, Vetternwirtschaft und andere illegale Geschäfte in Malta berichtet. In manche der Skandale waren auch Mitglieder der Regierung [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Wieviel Geld erhielten die Auftragskiller?
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass die drei Auftragsmörder insgesamt 150.000 Euro für den Anschlag erhielten. Dies habe Vince Muscat, einer der Verdächtigen, bereits im April 2018 gestanden - wohl in der Hoffnung, begnadigt zu werden. Reuters besaß diese Information nach eigenen Angaben bereits seit dem vergangenen Jahr, entschied sich aber gegen eine Veröffentlichung, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Verdächtige Muscat ist nicht verwandt mit dem maltesischen Premier Joseph Muscat.

Die Zeitung "Malta Today" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] unter Berufung auf maltesische Sicherheitsbehörden, dass Muscat und die Degiorgio-Brüder insgesamt 450.000 Euro erhalten hätten. Die Zahlung sei von dem Geschäftsmann Yorgen Fenech über den Mittelsmann Melvin Theuma getätigt worden. Dem Bericht zufolge gewannen die Ermittler ihre Informationen aus aufgezeichneten Gesprächen Fenechs mit Theuma. Unklar ist, ob Theuma selbst Teile der 450.000 Euro erhielt, oder ob es sich womöglich um 150.000 Euro für jeden der drei Auftragsmörder handelte.

Sowohl Reuters als auch "Malta Today" melden, dass Fenech - der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] festgenommen worden war - eine weitere Person in den Fokus der Ermittler gerückt hat: Keith Schembri. Fenech beschuldigt demnach den langjährigen Stabschef der maltesischen Regierung, der eigentliche Auftraggeber des Mordes an Caruana Galizia gewesen zu sein. Schembri wurde unmittelbar nach seinem Rücktritt am Dienstag festgenommen.

EU-Parlament will Druck auf Maltas Regierung ausüben


Die jüngsten Ereignisse setzen auch Premierminister Joseph Muscat zunehmend unter Druck. Der Regierungschef hatte vor zwei Jahren schonungslose Aufklärung versprochen, doch die Ermittlungen kamen lange Zeit kaum voran.

Inzwischen ist auch das Europäische Parlament alarmiert: Die Abgeordneten beschlossen am Donnerstag angesichts der neuen Entwicklungen, in der kommenden Woche eine eigene Delegation in das EU-Mitgliedsland zu senden.

Mitglieder der Beobachtungsgruppe für Rechtsstaatlichkeit würden nach Malta reisen, sagte die Vorsitzende der Gruppe, die Niederländerin Sophie in't Veld. Absicht der Reise sei es nicht, sich in nationale Angelegenheiten einzumischen, betonte die Niederländerin. Der Druck auf Maltas Regierung müsse jedoch aufrechterhalten werden, damit die Wahrheit ans Licht komme.
Zitat:
"The European Union cannot be silent in the face of what is happening in #Malta. The assassination of [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] has consequences on the entire European project. Clear political links must gave clear political consequences." Thank you [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
— Roberta Metsola MEP (@RobertaMetsola) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"Die Europäische Union kann angesichts der Ereignisse in Malta nicht schweigen", schrieb die maltesische EU-Parlamentarierin Roberta Metsola auf Twitter. "Eindeutige politische Verbindungen müssen eindeutige politische Konsequenzen haben."
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Geändert von BLACKY74 (28.11.19 um 20:04 Uhr)
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Ungelesen 28.11.19, 19:56   #4
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Dazu gab es letzte Nacht eine interessante Doku auf arte:

Zitat:
Im Oktober 2017 wurde Maltas bekannteste Journalistin Daphne Caruana Galizia ermordet. Die Doku zeigt, wie sie zum Opfer einer mafiösen Elite wurde. Lange waren die Drahtzieher unbekannt. Und die Regierung versuchte, das Gedenken an Galizia zu verhindern. Erst nach Festnahmen im November 2019 gibt es plötzlich Hoffnung auf Gerechtigkeit.

Vor zwei Jahren starb Daphne Caruana Galizia. Am 16. Oktober 2017 wurde die bekannteste Journalistin Maltas mit einer Autobombe getötet. Die Filmemacher Tim Röhn und Gelareh Kiazand zeigen in ihrer Dokumentation „Mord auf Malta“, dass es ein Verbrechen mit Ansage war.
Über Jahre war Galizia bedroht und attackiert worden – ohne dass die Sicherheitsbehörden eingeschritten wären, um die Reporterin zu schützen. Galizia wurde angegriffen, weil sie mit ihren Enthüllungen zu korrupten Praktiken in der Elite des kleinsten EU-Mitgliedslandes ein verbrecherisches System ins Wanken brachte. Sie gehörte zu den Enthüllerinnen der „Panama Papers“, deckte auf, dass Regierungsbeamte Offshore-Firmen besaßen.
Weil sich Galizia durch den Hass nicht einschüchtern ließ, gab es nur ein Mittel, sie zu stoppen: ihre Ermordung. Ihre Söhne, Freunde und Politiker berichten von einer sich immer schneller drehenden Spirale der Eskalation.
Die Dokumentation gibt Einblicke in eine tief gespaltene Gesellschaft. Ein Mahnmal, mit dem Aktivisten Gerechtigkeit fordern, wird täglich im Regierungsauftrag zerstört. Es gibt scharfe Kritik aus dem Ausland und eine Resolution des Europarats, die Malta zum Handeln auffordert – aber all das perlt an Premierminister Joseph Muscat ab.
Erst Ende November 2019 kommt Bewegung in den Fall. Ein Unternehmer wird unter Mordverdacht festgenommen – und nennt weitere Namen. Mit Keith Schembri tritt kurz darauf Muscats Stabschef zurück – einer der einflussreichsten Politiker des Landes. Gibt es am Ende doch noch Gerechtigkeit für Daphne Caruana Galizia?
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Dazu noch ein langlebiger youtube link:
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Die EU hat ja bisher eher wenig zur Aufklärung beigesteuert.
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Ungelesen 12.12.19, 16:02   #5
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Update:
Daphne Caruana Galizia: Druck auf Maltas Regierung steigt:
Zitat:
Rund dreißig Demonstranten stürmen am Montag den Amtssitz von Maltas Premierminister Joseph Muscat. Die Aktivisten der Gruppe "Graffiti" wollen sein Büro besetzen, doch Polizisten haben die Tür von innen verriegelt. Kurzerhand setzen sich die Demonstranten auf den Boden, schlagen ihre Trommeln und fordern Aufklärung für einen "politischen Mord".

Schmiergelder und Korruption

Vor zwei Jahren wurde die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia durch eine Autobombe ermordet. Sie hatte über Korruption, Geldwäsche und Schwarzgeldkonten auf der Insel berichtet. Es ging um lukrative Staatsaufträge, die gegen Schmiergeld vergeben wurden. Daphnes konfrontative Art zu berichten polarisierte, lange war sie die einzige Journalistin auf der Insel, die sich an diese brisanten Themen herantraute.

"Sie war isoliert und arbeitete allein. Nicht, weil sie das so wollte, sondern einfach, weil sie niemanden hatte, mit dem sie die Recherchen besprechen, teilen konnte", erzählt ihr Sohn, Matthew Caruana Galizia, selbst Journalist. "Die Leute, über die sie recherchiert hat, haben versucht sie mundtot zu machen, zu entwürdigen. Ich glaube jetzt merken investigative Journalisten auf Malta erst, wie es für meine Mutter war."
Spektakuläre Verhaftung auf der Flucht

Seit einigen Wochen findet bei vielen Maltesern ein Umdenken statt, seit klar ist, dass Regierungsmitglieder offenbar in das Mordkomplott verstrickt sind. Im November wird der schwerreiche Geschäftsmann Yorgen Fenech auf seiner Yacht im Hafen der Hauptstadt Valletta verhaftet.

Die Idylle trügt: In Valletta brodelt es.

Er hatte versucht, per Schiff zu fliehen, nachdem ein Kronzeuge ihn belastet hatte, den Mord an Daphne Caruana Galizia beauftragt zu haben. Beteiligt seien außerdem der Stabschef von Premier Muscat, Keith Schembri, sowie der frühere Energieminister Konrad Mizzi, zuletzt Tourismusminister. Beide sind inzwischen zurückgetreten, streiten aber jede Beteiligung ab. Premier Muscat hat seinen Rücktritt für Januar angekündigt.

Proteste reißen nicht ab

Den Menschen auf Malta genügt das nicht. Seit Wochen gehen sie auf die Straße. "Mafia", "Killer", "Daphne ist unsere Heldin" schreiben sie auf ihre Plakate. Die berühmte mafiöse Omert�*, die Schweigepflicht, die es auch auf Malta gibt, bröckelt, zumindest ein wenig.
Beklagt, wie allein seine Mutter bei ihren Recherchen gewesen sei: Matthew Caruana Galizia.

"Hier gibt es einen vorauseilenden Gehorsam. Andere Journalisten waren sich bewusst, was meine Mutter durchgemacht hat, noch lange bevor sie ermordet wurde", beklagt Matthew Caruana Galizia. "Sie wussten, diese Regierung kennt keine Grenzen, sie wird alles tun, sich selbst zu verteidigen, Gewalt, Einschüchterung, alles. Deswegen haben andere Journalisten gesagt, die nicht so belastbar waren wie meine Mutter: ich wage mich nicht so weit aus der Deckung."

Medien in Händen von Politikern

Die Medienlandschaft im kleinsten EU Mitgliedstaat ist in politischer Hand - die konservative und die sozialdemokratische Partei betreiben Zeitungen und Sender. Es gibt nur wenige unabhängige Medien, so wie das von seinen Lesern finanzierte Onlineportal "Shiftnews", das die Journalistin Caroline Muscat gegründet hat.

"Als wir Shiftnews gründeten, traf uns eine strategische Klage zur Einschüchterung, in den ersten drei Wochen", berichtet Caroline Muscat. "Wir bekamen eine Verleumdungsklage, um uns finanziell zu ruinieren. Wir haben uns dafür entschieden, zurück zu kämpfen und zwar seit Tag eins."

Muscat ist heute eine derjenigen Journalisten auf Malta, die in Daphnes Fußstapfen getreten sind. Sie ist federführend bei den Recherchen rund um die Ermordung von Caruana Galizia. Gemeinsam mit anderen Journalisten und der Familie der Ermordeten hat sie die Aufklärung vorangetrieben, gegen den Widerstand vieler auf der Insel.

Doch der Wind hat sich gedreht, sagt auch Corinne Vella, eine Schwester von Daphne: "Normalerweise würden die Medien über die Proteste berichten, neutral. Höchstens im Leitartikel gibt es ein bisschen Meinung. Jetzt stehen Namen und Label der Medienmacher auf den Postern. Wir werden unterstützt von unabhängigen Medien auf Malta, das ist eine außergewöhnliche Situation. 300 Akademiker haben in einem offenen Brief den Rücktritt des Ministerpräsidenten gefordert, die Handelskammer, die Anwaltskammer und die Architekten auch."

Matthew, sein Vater und der Rest der Familie sind längst nicht mehr so isoliert, wie damals Daphne, die als Hexe bezeichnet wurde. Dennoch: Angefeindet werden die Caruana Galizias regelmäßig. "Ich habe natürlich vor den gleichen Leuten Angst, die meine Mutter getötet haben. Viele laufen draußen noch frei rum", sagt Matthew Caruana Galizia. Daphne hatte mit ihrer Recherche Recht - das begreifen immer mehr Malteser. Deshalb wollen sie so lange protestieren, bis es Gerechtigkeit und Wahrheit gibt, auf Malta.
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Update
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Mordfall Daphne Caruana Galizia Weitere Ministerin tritt in Malta zurück
Die Affäre um den Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia hat in Malta mehrere Politiker zu Fall gebracht. Nun tritt die Ministerin der Insel Gozo zurück – ihr Mann soll Kontakte zu einem Drahtzieher haben.
20.01.2020, 16:15 Uhr

Der Mordfall der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia hat das Land in eine politische Krise gestürzt. Bereits Ende des vergangenen Jahres kündigte Regierungschef Joseph Muscat seinen Rücktritt an. Auch Energie- und Tourismusminister Konrad Mizzi, Wirtschaftsminister Chris Cardona und Polizeichef Lawrence Cutajar legten ihre Ämter nieder. Nun folgt ihnen ein weiteres Kabinettsmitglied.

Knapp eine Woche nach ihrer Vereidigung kündigte Justyne Caruana, Ministerin für die Insel Gozo, ihren Rücktritt ein. Grund dafür sei der Kontakte ihres Mannes zu einem der mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes an der Enthüllungsjournalistin Caruana Galizia. Caruana habe sich zu dem Schritt entschlossen, obwohl sie mit der Affäre nichts zu tun habe, erklärte sie in ihrem Rücktrittsschreiben, wie das Büro des Ministerpräsidenten mitteilte.

Die "Times of Malta" hatte am Sonntag enthüllt, dass Caruanas Mann, Ex-Vizepolizeichef Silvio Valletta, im September 2018 gemeinsam mit dem Geschäftsmann Yorgen Fenech zu einem Fußballmatch nach Großbritannien gereist war. Valletta war als stellvertretender Polizeichef an den Ermittlungen zur Ermordung der Journalistin Caruana Galizia im Oktober 2017 beteiligt; Fenech muss sich in dem Fall seit November wegen Beihilfe zum Mord verantworten.

Valletta räumte seinen gemeinsamen Stadionbesuch mit Fenech ein, nachdem ein Video von ihm in dessen Rolls Royce aufgetaucht war. Er gab jedoch an, sich zu dem Zeitpunkt bereits wegen des Vorwurfs des Interessenkonflikts von den Ermittlungen zurückgezogen zu haben. Er habe zudem damals nicht gewusst, dass Fenech als Verdächtiger in dem Fall galt.

Drei Männer stehen derzeit vor Gericht

Maltas Innenministerium kündigte Ermittlungen zu Vallettas Reise an. Dieser hatte im September den Polizeidienst endgültig quittiert.

Caruana Galizia hatte regelmäßig über Korruption, Geldwäsche und andere illegale Geschäfte in Malta berichtet. Darin verwickelt waren nach ihren Recherchen auch Mitglieder der Regierung. Der Mord hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Zuletzt gab es in dem Skandal immer neue Enthüllungen. Drei Männer stehen derzeit wegen des Mordes vor Gericht.

Im Polizeiverhör beschuldigte Fenech Ermittlungskreisen zufolge den langjährigen Kabinettschef Keith Schembri, den Mord in Auftrag gegeben zu haben. Die Aussagen des Unternehmers führten Ende November zu Rücktritten von Ministern. Nach heftigen Protesten wegen der schleppenden Ermittlungen trat schließlich auch Maltas umstrittener Regierungschef Muscat zurück, sein Nachfolger Robert Abela trat vergangene Woche sein Amt an.
Quelle mit weiterführenden Links:
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Malta: Eine Festnahme und ein Schweigekartell
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Maltas neuer Premier Abela lässt demonstrativ einen Verdächtigen im Mordfall an der Journalistin Caruana Galizia festnehmen. Kritiker sagen, er setze das alte Geschäftsmodell des Inselstaats fort.

Von Ellen Trapp, ARD-Studio Rom

Protestaktionen gibt es in Malta immer wieder - ein Teil der Zivilgesellschaft ist laut. Auch der Sohn der 2017 ermordeten Journalistin Daphne Caruana Galizia, Matthew Caruana Galizia, macht sich dafür stark, dass in Malta Rechtstaatlichkeit wiederhergestellt wird.

Aber seiner Meinung nach herrscht die mafiöse Omert�*, ein Art Schweigegelübde: "In Malta ist alles anders. Die Leute haben immer Angst", sagt er. "Regierungsmitglieder haben Angst, irgendetwas Falsches zu sagen, selbst wenn ein Verbrechen begangen wurde. Sie haben Angst davor, dass sie gefeuert werden und anschließend ihr Leben zerstört wird. Meiner Meinung nach ist das nicht normal."

Auch drei Jahre nachdem Maltas berühmteste Journalistin mit einer Autobombe ermordet wurde, ist immer noch nicht klar, wer den Auftrag für diesen Mord erteilt hat. Caruana Galizia hatte Zehntausende von Datensätzen ausgewertet, die Korruption und Steuerbetrug bis in Maltas höchste politische und gesellschaftliche Kreise nachweisen.

Zwei Verdächtige im Mordfall Caruana Galizia

Unter Verdacht: Der damalige Stabschef der Regierung von Ex-Ministerpräsident Joseph Muscat, Keith Schembri. Spätestens seit Caruana Galizias Todestag, dem 16. Oktober 2017 galt er als eine der umstrittensten Personen im Kabinett. Jüngst wurde er zum zweiten Mal festgenommen, weil er am Handel mit EU-Pässen verdient haben soll, für den Malta von Brüssel kritisiert wurde.

Aber es geht um mehr. In einem Gerichtsverfahren sagte ein Polizist aus: Schembri, Muscat und der Unternehmer Yorgen Fenech seien "wie Brüder" gewesen und hätten aus Furcht vor einer möglichen Enthüllung gehandelt. Der Verdacht: Schembri und Fenech könnten den Mord an Caruana Galizia beauftragt haben.

Schembris Festnahme lief live im Fernsehen

Der Blogger Manuel Delia, der sich mit der maltesischen Innenpolitik auskennt, sagt dazu: "Keith Schembri war bekannt als Prinz des Untergrundes im Kabinett von Joseph Muscat. Er muss wegen dieses Verbrechens angeklagt werden, die Polizei scheint nun entschlossen zu sein, ihn festzuhalten."

Matthew Caruana Galizia geht sogar noch weiter. "Meiner Meinung nach ist das gesamte Kabinett verantwortlich", klagt er an. "Sie haben alle Blut an ihren Händen. Jeder einzelne Minister. Aber auch Joseph Muscat, als damaliger Premierminister war er die mächtigste Person des Landes, deshalb ist er am Ende verantwortlich."

Die zweite Festnahme von Muscats engstem Berater Schembri wurde sogar live im Fernsehen übertragen. Politisches Kalkül des seit Januar regierenden Ministerpräsidenten Abela - oder hat er die Lage nicht mehr unter Kontrolle?

Wie immer auf der Insel sind die Einheimischen geteilter Meinung. Die einen behaupten, es gelinge Abela, eine stille Revolution durchzuführen. Er habe die politische Landschaft innerhalb weniger Monate auf eine Weise verändert, die noch vor kurzem undenkbar gewesen wäre. Die anderen meinen, dass sich bislang überhaupt nichts bewegt hat.
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