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Offenbar hat ein Flamewar über Grafikkarten ein erstes Todesopfer gefordert. Zwei Freunde gerieten über die Vorzüge von Nvidia- und AMD-Grafikkarten in einen Streit. Bis einer der beiden ein Messer holte und zustach.



Teilweise ist es amüsant, zu beobachten, wenn zwei Lager verbal aufeinander losgehen. Ihr kennt's ja, die unendliche Geschichte von der Schlacht um die Vorzüge der Grafikkarten von Nvidia und AMD. Beide Seiten fahren jeweils ihre Argumente für ihre liebste Grafikkarte auf, aber so richtig beruhigen will sich auch nach langem Diskurs niemand. Wütend ziehen die Beteiligten von dannen, zocken ihre Games (die meistens mit Karten beider Hersteller gut funktionieren) und nehmen wohl oder übel in Kauf, dass es in diesem Streit keinen klaren Sieger geben wird. Egal, man bleibt trotzdem Fanboy. In Russland laufen die Dinge gelegentlich anders. Dort hat ein solches Grafikkarten-Gefecht ein Todesopfer gefordert.

Zwei Freunde gerieten über die besagten Marken in einen Streit. Aleksander Trofimov, 37, kam mit Argumenten wohl nicht so richtig weiter (AMD-Fanboy), griff zum Messer und stach damit seinem Freund zwei mal in den Kopf. Dabei verstarb Evgeny Lylin sofort. Der alkoholisierte Trofimov geriet so dermaßen in Rage, dass er später elf weitere Male auf den toten Körper seines Freunde eingestochen hatte. Der Vorfall ereignete sich bereits vor einem Jahr in Saransk, einem kleinen Städtchen in Russland. Doch es kamen im Rahmen der Gerichtsverhandlungen erst jetzt die Details zum Vorschein. Demnach sei der Streit über Grafikkarten der Auslöser für die Tat gewesen.

Trofimov wurde kürzlich zu einer Gefängnisstrafe von 9,5 Jahren verurteilt, wie es auf Fraghero heißt. Eine verhältnismäßig milde Strafe. Anscheinend wirkte es sich strafmildernd aus, dass Trofimov während der Tat stark alkoholisiert gewesen ist.

"Knifen" bitte immer nur in Killerspielen! In diesem Fall vielleicht sogar besser gar nicht oder unter psychiatrischer Aufsicht.

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