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[Brisant] Erneut Tote wegen WhatsApp-Clip: Indien kappt Netz

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Ungelesen 29.06.18, 12:48   #1
TinyTimm
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Standard Erneut Tote wegen WhatsApp-Clip: Indien kappt Netz

Zitat:
Erneut ist es in Indien zu tödlicher Gewalt wegen Gerüchten gekommen, die in sozialen Medien verbreitet werden: In zwei verschiedenen Dörfern im nordöstlichen Bundesstaat Tripura töteten Mobs je einen Mann, den sie für einen Kindesentführer hielten, wie die örtliche Polizei am Freitag mitteilte.


In einem der beiden Fälle griffen Dorfbewohner im Westen Tripuras drei reisende Händler (Bild oben) an und schlugen auf sie ein. Einer der Händler starb an Ort und Stelle, die anderen beiden sowie ihr Fahrer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei feuerte Warnschüsse und setzte Tränengas ein, um den Mob zu vertreiben. Zudem wurden Internet- und SMS-Verbindungen in der Gegend vorübergehend gekappt, um die weitere Verbreitung von Gerüchten zu unterbinden.

Der andere Vorfall ereignete sich im Süden des an Bangladesch grenzenden Bundesstaates. Dorfbewohner töteten einen 33 Jahre alten Mann, den die Regierung von Tripura dort hingeschickt hatte, um über die Verbreitung falscher Gerüchte aufzuklären. Zudem wurden den Angaben zufolge drei Polizisten verletzt.

Das Video, das die Morde ausgelöst hat, stammt aus Pakistan. Es zeigt eine gestellte Kindesentführung und ist als Aufklärungsvideo gedacht. Doch in der Version, die in Indien kursiert, fehlt der Teil mit der Auflösung. Dadurch halten viele es für die Aufnahme einer echten Entführung.

In den vergangenen Monaten haben sich in Indien vor allem über den Nachrichtendienst WhatsApp Warnungen vor angeblichen Banden von Kindesentführern verbreitet. Es gab daraufhin mehrere Fälle von Lynchjustiz, bei denen Dorfbewohner Fremde angriffen. In Tripura hatte die Angst vor Kriminellen, die angeblich Kinder entführen, um ihre Organe zu entnehmen, Medienberichten zufolge nach dem Mord an einem Elfjährigen zugenommen.
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Ungelesen 29.06.18, 13:58   #2
MotherFocker
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Standard

Etwas verwunderlich, dass man dort nun plötzlich so einen "Gerechtigkeitssinn" aufbringt...

In Tripura leben nicht nur gesetztestreue Bürger:
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Ungelesen 21.07.18, 02:39   #3
mysteryy
It's me..
 
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Standard Lynchmorde zwingen Whatsapp zu Änderungen

Zitat:
Das Weiterleiten von Nachrichten wird beschränkt – auch in der Schweiz. Grund dafür ist grassierende Selbstjustiz in Indien.

Ein Softwareentwickler ist in Indien von einem Mob zu Tode geprügelt worden. Die Meute habe den 32-Jährigen für einen Kindesentführer gehalten, teilte die örtliche Polizei mit. Der Mann war mit vier Freunden unterwegs, als die Gruppe in einem Dorf haltmachte. Als einer der Ausflügler dort Kindern Pralinés angeboten habe, seien Dorfbewohner argwöhnisch geworden, und es habe sich ein Mob gebildet.

Die Männer flohen in ihrem Auto, hatten aber nahe dem Nachbarort einen Unfall. Über Whatsapp wurde gleichzeitig die Falschinformation verbreitet, dass es sich bei den Männern um Kindesentführer handeln soll. Es versammelte sich erneut ein Mob um die Gruppe und schlug auf die Männer ein.

Die Polizei schritt ein, konnte den Tod des Mannes aber nicht mehr verhindern. Mehr als 30 Menschen wurden nach dem Vorfall festgenommen.

Zwei Dutzend Fälle von Whatsapp-Selbstjustiz

Der 32-Jährige ist nur eines von rund zwei Dutzend Todesopfern solcher Lynchmobs, die aufgrund von solchen via Whatsapp verbreiteten Gerüchten Jagd auf vermeintliche Kindesentführer machen. Auch eine öffentliche Aufklärungskampagne in den vergangenen Monaten konnte die Fälle von Selbstjustiz nicht einschränken.

In Indien gibt es mittlerweile rund 250 Millionen Whatsapp-Nutzer. Vor fünf Jahren waren es noch 36 Millionen. Günstige Smartphones und bezahlbare Datentarife führten zur rasanten Verbreitung des Nachrichtendienstes. Viele Inder gehen auf Whatsapp zum ersten Mal überhaupt online und glauben deshalb schnell, was sie auf ihren Telefonen lesen und sehen, schreibt die New York Times in einer Reportage.

Regierung und Polizei warnen die Bevölkerung nicht nur in Inseraten, sondern auch persönlich in den Dörfern vor den falschen Gerüchten, sehen sich gegenüber Whatsapp aber machtlos. Die Informationen wurden in den bisher bekannten Fällen in Gruppen geteilt und weitergeleitet. Damit ist für die Empfänger nicht mehr erkennbar, woher die Angaben stammen; meist scheint es, als würden Freunde oder Familienmitglieder die Nachrichten senden.

Auch in Indonesien, Myanmar und Sri Lanka wird mit Whatsapp zu Gewalttaten aufgerufen, teilweise auch gezielt Hass auf Minderheiten geschürt. Gemäss Whatsapp werden allerdings nirgendwo sonst so viele Nachrichten, Fotos und Videos weitergeleitet wie in Indien.

Änderungen betreffen auch die Schweiz

Diese Woche reisten Whatsapp-Manager von Kalifornien nach Indien, um sich mit Regierungsvertretern und anderen Persönlichkeiten auszutauschen. Dabei geht es nicht nur um Selbstjustiz, sondern auch um Wahlmanipulationen. So soll eine Partei Dutzende Whatsapp-Gruppen eingerichtet und Tausende Nachrichten versandt haben.

Gemäss der Facebook-Tochter verstosse das gegen die Richtlinien von Whatsapp. Im Sinn habe man stets einen privaten Nachrichtendienst gehabt, einen einfachen, sicheren und zuverlässigen Weg, um mit Freunden und Familien zu kommunizieren, heisst es in einem Blog-Beitrag des Unternehmens.

Um dem Missbrauch und der Selbstjustiz jetzt vorzubeugen, hat Whatsapp in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nun testweise Änderungen eingeführt, die weltweit greifen. So dürfen Nachrichten in Indien gleichzeitig nur noch an fünf andere Personen oder Gruppen weitergeleitet werden – bisher lag die Grenze bei 250. In der Schweiz und in anderen Ländern wurde die Limitierung auf 20 angelegt. In Indien wurde zudem ein Knopf entfernt, mit dem Nachrichten, Fotos und Videos schnell weitergeleitet werden konnten.

Weitergeleitete Nachrichten kennzeichnen

Bereits letzte Woche wurde die Kennzeichnung von weitergeleiteten Nachrichten angekündigt – was allerdings erst nach einem Update der App funktionieren soll.

Ob diese Lösungen gegen die Selbstjustiz-Problematik helfen, glauben zumindest Regierungsvertreter in Indien nicht. Whatsapp müsse viel mehr machen, hiess es am Donnerstag. Das Unternehmen müsse sich seiner Verantwortung stellen und nicht nur stumm zuschauen. Ansonsten werde man rechtlich gegen Whatsapp vorgehen.

Schliesslich lässt sich die nun eingeführte Beschränkung mit etwas Mehraufwand umgehen: Einerseits gilt die Limitierung nur für das gleichzeitige Weiterleiten, die gleichen Inhalte können also weiterhin an Dutzende Gruppen gesandt werden, einfach etwas langsamer und umständlicher. Andererseits können Nachrichten auch kopiert und dann an verschiedene Kontakte oder Gruppen geschickt werden. In diesem Fall greift die Limitierung gar nicht.
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mysteryy ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei mysteryy bedankt:
BLACKY74 (21.07.18), Origami (21.07.18)
Ungelesen 21.07.18, 12:40   #4
Lord_Wellington
Erfahrenes Mitglied
 
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Standard

Ist nicht so, dass man da in Deutschland klüger wäre, auch wenns damals Facebook war und nicht Whatsapp und es keine Toten gab:

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Falschmeldungen mit Lieferwagen gibt es auch regelmäßig:

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Lord_Wellington ist offline   Mit Zitat antworten
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