FDP-Vize Kubicki rechnet mit herber Niederlage der CSU
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Kiel/München (dpa) - Für den stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki steht die CSU bei der Landtagswahl in Bayern vor einer herben Niederlage. «Wenn selbst eingefleischte CSU-Mitglieder sagen: Diesmal kann man die einfach nicht wählen, dann ist das bemerkenswert», sagte Kubicki der Deutschen Presse-Agentur. Eine deutliche Niederlage der CSU wäre aus seiner Sicht der Verlust der absoluten Mehrheit und nicht mehr als 40 Prozent. Selbst CSU-Mitglieder hätten ihm signalisiert, dass sie mit Ministerpräsident Markus Söder nicht besonders zufrieden seien, sagte Kubicki. So schüttelten sie den Kopf über die Vorgabe, in Behörden christliche Kreuze anzubringen.
Kubicki hatte seine Parteifreunde in Bayern in der vorigen Woche drei Tage im beginnenden Landtagswahlkampf unterstützt. Dabei habe er einen Stimmungswandel ausgemacht. «Interessanterweise scheint es so zu sein, dass die Sicherheit, die die CSU lange ausgestrahlt hat, sie werde die Landtagswahl im Oktober erfolgreich gestalten, geschwunden ist.»
«Menschen wie du und ich, die ich außerhalb der Veranstaltungen traf, haben immer wieder den Eindruck vermittelt, dass sie das Schauspiel in Berlin mit dem Konflikt zwischen Angela Merkel und Horst Seehofer in dieser Dramatik nicht verstanden haben», sagte Kubicki. Viele könnten mit den Berliner Debatten und deren Härte nicht viel anfangen. «Sie haben ganz andere Alltagsprobleme - dass Unterricht ausfällt, Lehrer nicht den Herausforderungen dieser Zeit genügen, Verkehrsverbindungen teilweise nicht funktionieren und es in Bayern wie anderswo extrem viele Funklöcher gibt», sagte Kubicki. «Deshalb reiben sich viele die Augen, dass mit solchen Problemen, die für die Zukunft wichtig sind, nicht richtig umgegangen wird.»
Politik
Ministerpräsident Söder lobt die Erfolge seiner Regierung.(Foto: picture alliance/dpa)
Dienstag, 17. Juli 2018
Kein Rückenwind für Landtagswahl
Nach derzeitigem Stand dürfte die CSU bei der Landtagswahl in Bayern ihre absolute Mehrheit verlieren. Ministerpräsident Söder sieht darin aber kein eigenes Verschulden. Allerdings stellt selbst ein FDP-Vize einen Stimmungswandel in dem Bundesland fest.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht die Gründe für das andauernde Umfragetief seiner Partei vornehmlich auf Bundesebene. Es sei "überwiegend geprägt von Berliner Entscheidungen", sagte der CSU-Politiker dem "Münchner Merkur". Anders als 2013 komme für die im Herbst anstehenden Landtagswahlen kein Rückenwind aus Berlin, sagte Söder weiter.
Die Politik im Freistaat habe indes eine Menge auf den Weg gebracht, auch in der Asylpolitik, betonte Söder. "Wir müssen uns deshalb stärker auf Bayern fokussieren." Der Ministerpräsident, der seit vier Monaten die politischen Geschicke des Freistaates lenkt, fügte hinzu: "Wir müssen dem Land Führung und Richtung geben." Gleichwohl forderte er seine Parteifreunde auf: "Auch aus Berlin wünsche ich mir Unterstützung."
Allerdings steht die CSU nach Meinung des stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki bei der Landtagswahl vor einer herben Niederlage. "Wenn selbst eingefleischte CSU-Mitglieder sagen: Diesmal kann man die einfach nicht wählen, dann ist das bemerkenswert", sagte Kubicki. Eine deutliche Niederlage der CSU wäre aus seiner Sicht der Verlust der absoluten Mehrheit und nicht mehr als 40 Prozent. Selbst CSU-Mitglieder hätten ihm signalisiert, dass sie mit Ministerpräsident Markus Söder nicht besonders zufrieden seien, sagte Kubicki. So schüttelten sie den Kopf über die Vorgabe, in Behörden christliche Kreuze anzubringen.
Kubicki hatte seine Parteifreunde in Bayern in der vorigen Woche drei Tage im beginnenden Landtagswahlkampf unterstützt. Dabei habe er einen Stimmungswandel ausgemacht. "Interessanterweise scheint es so zu sein, dass die Sicherheit, die die CSU lange ausgestrahlt hat, sie werde die Landtagswahl im Oktober erfolgreich gestalten, geschwunden ist."
Umfragen der vergangenen Monate sehen die CSU bei der Landtagswahl im Oktober weit von der Verteidigung der absoluten Mehrheit entfernt. Demnach müssten sich die Christsozialen nach der Landtagswahl am 14. Oktober einen Koalitionspartner suchen.
Laut Forsa-Zahlen vom Monatsbeginn für das RTL/n-tv Trendbarometer kommt die CSU derzeit im Falle einer Landtagswahl auf 38 Prozent der Stimmen. Bei einer Bundestagswahl würde sie in Bayern sogar nur 34 Prozent der Wähler für sich gewinnen können.
Die 250 Familiengeld kommrn zum 1.September, sogar AlG II bekommen das. Die Wahl im Oktober ist damit für die CSU gerettet ..... ansonsten hätte Kubicki recht gehabt.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Ich vermute, die neue Bayern-Regierung wird eine Koalition aus CSU und FDP.
Ich wünsche mir eine starke Opposition aus SPD und Grüne. Das einer der Beiden einen Koaltionspartner werden könnte, bezweifele ich. Daran hat die CSU kein Interesse.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei betaalpha bedankt:
Da Wünsche Wünsche sind und mit einer möglichen eventuellen Realität nichts zu tun haben muss, kleiner 5%. Ich vermute aber, das ich da enttäuscht werde, extremst leider!
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei betaalpha bedankt:
Allzugern vergisst man nämlich den Oppostionsführer. Und das sind bei Gott keine Grünen oder blauen. Ich denke die AfD wird über kurz oder lang die zweitstärkste Partei im Land. Dagegen kann man auch nicht mit gefakten Umfragetiefs und sonstigem Bashing ankämpfen.
Naja, wenn sich andere etablierte Altparteien so dumm und weltfremd anstellen, dann ist dieser Wahltrend nicht weiter verwunderlich. Blöd sind nicht all die vielen Wähler sondern die Politiker. Die Zeiten des schönreden und alle für dumm verkaufen ist leider vorbei. Viel zu sehr spielt sich alles in den sozialen Medien ab und jeder noch so kleine Faupax wird sowas von breit getreten.
Weltfremd ist in DE eigentlich nur eine b.z.w 2 Parteien.
Wer in der heutigen Zeit solche Sprünge zurück machen möchte hat m.M nach
nicht alle Latten auf dem Zaun.
Noch schlimmer sind die ewigen Nörgler, die immer noch nicht begriffen haben,
das es ihnen in 95% aller Länder der Erde beschissener gehen würde als hier, die aber
immer noch auf höchstem Niveau jammern und in alles und jedem einen Schuldigen suchen, nur nicht
bei sich selber. Es gibt 195 Länder davon sind wir in den Top 10 der höchsten Lebensqualität.
naja, so ganz unberechtigt ist die Frage von B345T nicht. Es gibt in der Bevölkerung offensichtlich Fragen zu denen die etablierten Parteien keine Antwort geben können. Und das seit Jahren. Dabei ist es unerheblich ob es ein echtes ein empfundenes oder erfundenes Problem ist. Wer sich Sorgen zu einer politischen Entwicklung macht, der will Antworten von den Politikern. In Zeiten sozialer Medien reicht es nicht mehr aus diese Fragen mit "wir schaffen das" und "ihr seid alle blöd" abzubügeln.
Das Bild das die bisher regierenden bei der beantworten dieser Fragen geben ist mit "jämmerlich" noch wohlwollend beschrieben.
Und das katastrophale Bild das die CSU im Moment abgibt, trägt sicher nicht dazu bei das Vertrauen in die Fähigkeit der CSU Politiker zu stärken. Von daher glaube ich das Kubicki Recht behält.
Und wenn dann die AfD wieder mehr Stimmen bekommt, wird wieder ein Ruf des Entsetzens durch die geschlagenen Parteien und ihre Anhänger gehen. Wie konnte das passieren? Wir haben doch so oft gesagt, wie schlimm die AfD ist. Warum hört denn niemand auf uns? Und bei der nächsten Wahl das gleiche und bei der übernächsten ...
Und das solange bis man endlich Lösungen anbietet die diesen Namen verdienen, das Problem sich selber erledigt oder man froh sein kann wenn die AfD einen als Koalitionspartner in Erwägung zieht.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Naja da kann man hoffen, daß die afd bis dahin auch Lösungen parat hat.
(Ich bleibe bei "ich hoffe das es gar nicht dazu kommt)
Sagte poggenburg nicht mal, das die afd eine oppositionspartei ist. Die müssen keine Lösungen anbieten. Es reicht wenn sie sagen was falsch läuft.
Rumstänkern oder konstruktiv mitarbeiten.
Vergleich mit einem Fußballspiel, bei dem man 4:0 im Rückstand liegt. Anstatt selber Tore zu schießen, versucht man die Tore der Gegner zu annullieren. Wärend das Team ohne Koordination wild durcheinander rennt
da kündigt Frauke Petra eine selbstauswechslung an. Wird ersetzt von Frau Weidel.
Aber da kommt aus Rechtsaussen der Stürmer ( )Björn Höcke. Er rennt aufs Tor zu, legt sich den Ball zurecht und....und...
Ich guck zuwenig Fußball um das vernünftig auszuschmücken. So eine Moderation hätte aber was.
Vll die Idee an die Wochenschau verkaufen
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Geändert von shaunderzombie (18.07.18 um 23:10 Uhr)