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myGully |
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27.06.23, 05:50
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Oimjakon
Beiträge: 2.245
Bedankt: 2.216
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Precision: Neuralink-Konkurrent hat seinen Gehirnchip bereits getestet
Zitat:
Precision: Neuralink-Konkurrent hat seinen Gehirnchip bereits getestet
Dank Gehirnchips sollen sich gelähmte Menschen wieder bewegen können. Doch die Zulassung für klinische Tests an Menschen ist schwer zu bekommen.
Erst vor Kurzem hat das Gehirnchip-Unternehmen Neuralink eine Genehmigung für klinische Tests am Menschen erhalten, doch Neuralink ist nicht das einzige Unternehmen, das an einem Gehirnchip arbeitet. Precision durfte seinen Chip sogar kurz am menschlichen Gehirn testen. Auf eine volle Genehmigung wartet aber auch dieses Unternehmen.
Bei einer Gehirn-Computer-Schnittstelle BCI (brain-computer interface) handelt es sich um ein System, das Gehirnsignale entschlüsselt und sie in Befehle für externe Technologien übersetzt. Das Layer 7 Cortical Interface (Ebene 7 Kortikale Schnittstelle) von Precision ähnelt einem Tesafilmstreifen. Die Elektrodenanordnung ist dünner als ein menschliches Haar und soll sich an die Gehirnoberfläche anpassen, ohne Gewebe zu beschädigen.
Studie mit drei menschlichen Patienten bereits erfolgt
Das Unternehmen konnte bereits eine Studie an drei Patienten dazu durchführen. Alle drei befanden sich in neurochirurgischer Behandlung zur Entfernung von Tumoren. Einer der behandelnden Ärzte war Peter Konrad, Vorsitzender der Abteilung für Neurochirurgie am Rockefeller Neuroscience Institute.
Ihm zufolge ist die Operation ein einfacher Vorgang, der sich anfühlt, als würde man ein Stück Seidenpapier auf das Gehirn legen. Die Patienten trugen das Precision-System 15 Minuten lang auf ihrem Gehirn. Einer von ihnen schlief während des Verfahrens, zwei Patienten wurden aufgeweckt, damit der Layer 7 ihre Gehirnaktivität aufzeichnen konnte, während sie sprachen.
Dem Nachrichtensender CNBC berichtete Konrad, dass er eine solche Menge an Daten noch nie gesehen habe: "1.000 Kanäle in Echtzeit von elektrischer Aktivität, die einfach über das Gehirn gespült wurde, während jemand sprach. Es war buchstäblich so, als würde man jemanden beim Denken beobachten. Das ist ziemlich erstaunlich."
Keine offene Gehirn-OP mehr nötig?
In der Neurochirurgie werden Elektroden zur Überwachung der Hirnaktivität während eines Eingriffs schon länger verwendet. Doch die Auflösung eines herkömmlichen Systems sei gering. "Es ist der Unterschied zwischen dem Betrachten der Welt mit einer alten Schwarz-Weiß-Kamera und dem Sehen in High-Definition", sagte der Arzt im Gespräch mit der CNBC. Den direkten Vorteil der Technik könne man für Patienten in diesem Entwicklungsstadium noch nicht wirklich ermessen.
In Zukunft soll es laut Precision-CEO Michael Mager ausreichen, dass ein Chirurg einen dünnen Schlitz in den Schädel macht und das Gerät wie einen Brief in einen Briefkasten einschiebt. Der Schlitz wäre weniger als einen Millimeter dick, so klein, dass die Patienten für den Eingriff nicht rasiert werden müssten. Eine offene Gehirnoperation müsste damit nicht nötig sein.
In den kommenden Wochen wird Precision das gleiche Verfahren mit zwei weiteren Patienten im Rahmen seiner klinischen Pilotstudie durchführen. Gegründet wurde Precision übrigens von einem ehemaligen Mitgründer von Neuralink.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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27.06.23, 14:40
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.897
Bedankt: 21.186
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SciFi-Feeling pur
Anritzen, Chip rein und los gehts. Blinde sehen, Lahme laufen, etc.
Und die unedlichen Möglichkeiten abseits der Medizin. Hoffentlich kommt das nie in falsche Hände.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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27.06.23, 18:52
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#3
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.466
Bedankt: 6.950
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Hoffentlich kommt das nie in falsche Hände.
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Ich fürchte, dass es das wird. Ich will da gar nicht gross auf die Matrix Trilogie (und für mich bleibt das eine Trilogie) eingehen, aber wenn so ein Chip online geht, dann schwebt mir eher ein Szenario, wie in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vor.
Vor dem Hintergrund von KIs, bewusster Desinformation und schwindender Demokratie, sollte diese Technologie ganz behutsam angefasst werden.
Vor Jahrzehnten hat mal irgendein Administrator ein Programm gebaut, mit denen er andere Rechner in einem Netzwerk steuern konnte, einfach weils schneller ging und er mehr schaffen konnte. Es dauerte nicht lange, da hatten wir Trojaner.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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